Das Mittelklasse-Smartphone Nokia 7.1, dessen Vorgänger Nokia 7 nie nach Deutschland kam, bedient die Mittelklasse und ist entsprechend ausgestattet. Die Plus-Variante des Vorgängers, die im Test von inside handy abräumen konnte, wird technisch nicht erreicht, der Preis liegt zum, Marktstart jedoch auch deutlich unterhalb des Nokia 7 Plus.
Die technischen Daten des Nokia 7.1
- Display: 5,84 Zoll, 19:9-Format, 1.080 x 2.280 Pixel
- Prozessor: Qualcomm Snapdragon 636
- Speicher: 4 / 64 oder 3 / 32 GB
- Betriebssystem: Android 8 Oreo mit Update ab Marktstart auf Android 9 Pie
- Kamera rückseitig: 12 + 5 Megapixel
- Frontkamera: 8 Megapixel
- Konnektivität: USB-Typ-C, Bluetooth 5.0, Dual-WLAN, LTE Cat.6, Dual-SIM
- Akku: 3.060 mAh
Das 160 Gramm leichte Nokia 7.1 besitzt so Höhen und Tiefen in der Ausstattung. So ist die eingedampfte Kamera-Ausstattung gegenüber dem Plus-Modell etwas enttäuschend, die Konnektivität in der Mittelklasse jedoch beeindruckend. Die Speicherkapazitäten und die Display-Auflösung sind Standard, der Prozessor nicht das neueste Modell. Das Nokia 7.1 wird es als Dual- oder Single-SIM-Variante geben und in zwei Farben zu haben sein: „Gloss Midnight Blue“ und „Gloss Steel“.
Trotz der abgespeckten Kamera-Auflösung ist man bei HMD Global und seiner Marke Nokia besonder stolz auf das verbaute Modul. So gilt es laut Nokia festzuhalten, dass man wieder mit dem deutschen Traditionshersteller Zeiss kooperiert hat und über einen „superschnellen Fokus“ und „studioähnliche Bokeh-Aufnahmen wie auch Porträts“ verfügt.
Preis und Verfügbarkeit
Das Nokia 7.1 wird für 339 Euro auf den Markt kommen und ab dem 18. Oktober erhältlich sein. Zu dieser Zeit wird es jedoch lediglich die blaue Variante geben. Die silberne Variante soll jedoch „bald danach“ ebenfalls ergattert werden können. Vorbestell-Aktionen hat HMD Global für den Online-Riesen Amazon und den Netzbetreiber Vodafone angekündigt.
Nokia 7.1 – Die Notch macht’s
Betrachtet man sich den aufgerufenen Preis und vergleicht ihn mit dem Nokia 7 Plus wird klar, dass Nokia beim neuen Modell etwas neues und überzeugendes verbauen muss, damit das technisch etwas besser ausgestattete Plus-Modell nicht den Vorzug erhält. Denn dessen Preis liegt, obwohl ebenfalls in diesem Jahr erschienen und zum Marktstart 400 Euro teuer, mittlerweile weit unterhalb des UVP des Nokia 7.1.
Schon beim ersten Blick wird klar, was dieses „Mehr“ sein soll: Nokia hat den Schritt gewagt und ist auf den Notch-Trend aufgesprungen. Damit wird man wohl auch den Kundenwunsch nach diesem Design treffen. Die Vorteile hierbei liegen auf der Hand: Die Einkerbung an der Oberseite des Displays bringt mehr Fläche und vor allem eine größere Display-Diagonale mit sich, ohne dass man das Smartphone in seinen Außenmaßen vergrößern muss. Ob das allerdings reicht, um das Testergebnis des Nokia 7 Plus zu toppen, wird erst ein ausführlicher Test zeigen müssen.
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