Nio ES8 (2023) und EC7: Zwei faszinierende Elektroautos

3 Minuten
Die ersten neuen Elektroautos für 2023 sind da – vorgestellt vom chinesischen Hersteller Nio. Neben einem riesigen SUV für bis zu sieben Personen kommt auch ein neues Coupé-Modell im Design des Tesla Model Y auf den Markt.
Nio EC7 in der Seitenansicht.
Der Nio EC7 kommt in Kürze nach China – und später möglicherweise auch nach Europa.Bildquelle: Nio

Nio, aufstrebender Hersteller von Elektroautos aus China, hat zwei weitere elektrifizierte Fahrzeuge vorgestellt. Der Nio ES8 wird als geräumiges Familienauto für bis zu sieben Personen an den Start geschickt, der EC7 als schnittige Coupé-Limousine. Beide SUV-Modelle sind in einem ersten Schritt für den chinesischen Markt bestimmt. Auslieferungen starten am Heimatmarkt ab Mai (EC7) respektive Juni (ES8) dieses Jahres. Der Hersteller evaluiert aber nach eigenen Angaben bereits eine Einführung auch auf dem europäischen Kontinent.

Nio ES8 (2023): Neues Flaggschiff-SUV

Abhängig von der gewählten Konfiguration finden in der Neuauflage des 2018 erstmals gezeigten Nio ES8 entweder sechs oder sieben Personen Platz. Möglich macht es ein Radstand von rund drei Metern. Ausgestattet mit einer 100 kWh großen Batterie gibt Nio eine Reichweite von bis zu 580 Kilometern an. Der serienmäßige Allradantrieb mit einem Motor an jeder Achse und fünf Fahrmodi macht laut Hersteller eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4,9 Sekunden möglich. Die maximal abrufbare Leistung liegt bei 400 kW (544 PS) bei einem maximalen Drehmoment von 725 Nm.

Nio ES8 in der Seitenansicht.
Premium-SUV für bis zu sieben Personen: der Nio ES8.

Nio EC7: Das Model Y von Tesla lässt grüßen

Beim knapp fünf Meter langen Nio EC7 im Stil eines Tesla Model Y setzt der Hersteller auf einen 300 kW (408 kW) starken Hochleistungs-Induktionsmotor an der Hinter- und einen 180 kW (245 PS) starken Permanentmagnetmotor an der Vorderachse. In Kombination erlauben sie nach Herstellerangaben eine Beschleunigung des Elektroautos von 0 auf 100 km/h in nur 3,8 Sekunden. In der Spitze sind bis zu 200 km/h möglich. Serienmäßig verfügt der Wagen über einen aktiven, verstellbaren Heckflügel, der die aerodynamische Leistung des Fahrzeugs bei Bedarf verbessert, indem der Luftwiderstand reduziert wird. Auch der EC7 bietet einen Allradantrieb – mit sogar zehn Fahrmodi.

Nio EC 7 steht auf einer Straße.
Der Coupé-Charakter mit flach abfallendem Dach ist beim Nio EC7 klar zu erkennen.

Großer Touchscreen im Innenraum

In beiden Fahrzeugen kommt im Innenraum ein 7.1.4-Soundsystem mit Dolby-Atmos-Unterstützung zum Einsatz. Außerdem eine Ambientebeleuchtung und ein 12,8 Zoll großer AMOLED-Kontrollbildschirm. Zukünftig sollen beide Fahrzeuge abhängig von örtlichen Bedingungen die Möglichkeit bieten, autonom auf der Autobahn die Fahrspur zu wechseln. Auch ein Glas-Panoramadach gehört bei beiden Modellen zur Ausstattungsliste.

Der Nio EC7 wird in China mit einer 75 kWh großen Batterie für umgerechnet ab knapp 66.000 Euro angeboten. Mit 100 kWh großem Energiespeicher werden mindestens knapp 74.000 Euro fällig. Für den ES8 werden mindestens 71.000 respektive 79.000 Euro fällig.

Nio stellt 500 kW Ladeleistung in Aussicht

Nio stellt für die Zukunft zudem eine Ladeleistung von bis zu 500 kW in Aussicht. Entsprechend ausgestattete Schnellladesäulen wurden jetzt erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Zum Vergleich: Hiesige Ladeinfrastruktur bietet derzeit in der Spitze maximal 350 kW.

Bildquellen

  • Nio ES8 vorgestellt: Nio
  • Nio EC7 vorgestellt: Nio
  • Aiways U5 im Test: E-SUV der vielen Fragezeichen: Hayo Lücke / inside digital
  • Nio ES8 (2023) und EC7: Zwei faszinierende Elektroautos: Nio

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2 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Karsten Frei

    Schade, dass keine Gewichtsangaben dazu stehen.

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  2. Nutzerbild Toni Klein

    Warum immer größer und teurer ?

    Wer kann kann sich den so ein Ding leisten ?

    Antwort

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