Nintendo Switch 2: Keine Macht den Abzockern

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Der Nachfolger der populären Nintendo Switch, die Switch 2, soll im März auf den Markt kommen. Dabei will der Hersteller den Erwartungen der Fans der Konsole nicht nur aus technischer Perspektive gerecht werden.
Ein Junge spielt auf der Nintendo Switch Konsole.
Nintendo Switch NachfolgerBildquelle: Alvaro Reyes//Unsplash

Gerüchte um einen Nachfolger der aktuellen Nintendo Switch kursieren bereits seit Monaten, denn die äußerst erfolgreiche Konsole ist technisch in die Jahre gekommen. Neben einem größeren Display soll die Switch 2 einen neuen Prozessor von Nvidia bekommen. Der als T239 bezeichnete Chip soll nicht nur acht erheblich leistungsstärkere CPU-Kerne, sondern auch eine auf der Ampere-Architektur basierende GPU bekommen. Diese wurde etwa für die Grafikkarten-Generation der 3000-Serie genutzt und unterstützt auch aktuelle Technologie wie Raytracing. Das SoC soll außerdem auf einen 12 GB großen Arbeitsspeicher zugreifen, bisher waren es vier. Der Datenspeicher wächst von 64 auf 256 GB.

Nun scheint sich abzuzeichnen, wann die Switch 2 auf den Markt kommt. Einem Gerücht zufolge soll die Konsole bereits im Januar der Öffentlichkeit präsentiert werden. Im März will der Hersteller mit dem Verkauf beginnen.

Zahlreiche Fans der ersten Generation werden versuchen, bereits zum Marktstart ein Exemplar der Neuauflage zu ergattern – was einmal mehr sogenannte Scalper anlocken dürfte. Diese versuchen anfängliche Schwierigkeiten bei der Verfügbarkeit auszunutzen, indem sie ihrerseits erworbene Konsolen zu erhöhten Preisen an die Ungeduldigen weiterverkaufen. Insbesondere beim Launch der Sony PlayStation 5 war das Missverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage besonders groß.

Nintendo will liefern

Das will Nintendo vermeiden, wie der Präsident des Unternehmens, Shuntaro Furukawa, bei einem Treffen mit Aktionären betonte. Damit Nintendo-Gamer nicht auf die überteuerten Angebote von Resellern zurückgreifen müssen, sieht er vor allem eine Maßnahme als zielführend an. Es müssen genügend Konsolen bei den offiziellen Händlern zur Verfügung stehen, damit die zu erwartende Nachfrage bedient werden kann.

Damit bestätigt er indirekt Informationen, die auf X geleakt wurden: Zumindest wesentliche Komponenten werden wohl bereits seit September in großen Stückzahlen gefertigt. Zudem soll Nvidia die Produktion des T239 deutlich erhöht haben.

Dabei spielt dem Konzern demnach in die Hände, dass aktuell keine Knappheit bei den benötigten Halbleitern besteht, die in den letzten Jahren bei vielen Herstellern zu spüren war. Auch Nintendo war von dieser Knappheit betroffen und konnte nicht immer die gewünschten Stückzahlen liefern, wie Furukawa erklärte. Nintendo werde die Situation in den jeweiligen Regionen im Blick behalten und im Zweifelsfall Maßnahmen gegen die Wiederverkäufer durchsetzen.

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