Das Sony Xperia L4 beerbt das Xperia L3. Das japanische Unternehmen will mit dem Einsteiger-Smartphone eine solide Technik zu einem günstigen Preis anbieten. Doch klappt das? Oder ist der Preis immer noch zu hoch?
Sony hat mit dem Xperia L4 vor Kurzem sein neues Smartphone-Modell für die Einsteigerklasse präsentiert. Einsteiger bedeutet: keine Technik der Spitzenklasse, kein Snapdragon-Prozessor und kein 4K-Display. Im Gegenteil. Sony greift mit dem Mediatek-Prozessor Helio P22 und einem LC-Display, das in HD+ auflöst, eher in die Grabbelkiste. Zum Vergleich: der Helio P22 liegt im Leistungstest etwas unterhalb des Snapdragon 450. Die günstigen Teile erlauben es Sony aber auch, das Xperia L4 relativ günstig anzubieten. Für knapp 200 Euro wechselt das Smartphone den Besitzer.
Neben einem 6,2 Zoll großen Display im 21:9-Format bekommt der Käufer eine Triple-Kamera. Doch Vorsicht: die dritte Kamera ist lediglich ein Tiefensensor und keine weitere Brennweite. Hinzu kommen ein 3.580-mAh-Akku, 3 GB Arbeitsspeicher und ein 64 GB großes Datendepot. Letzteres kannst du bei Bedarf per microSD-Karte erweitern.
Wer noch kabelgebundene Kopfhörer mit Klinkenanschluss besitzt, darf sich freuen: Sony hält an der Klinke fest und stattet das Xperia L4 mit einem entsprechenden Anschluss aus. Entsperrt wird das Smartphone per Fingerabdrucksensor, der sich zwischen Lautstärkewippe und Ein- und Ausschalter befindet.
Das Design des Xperia L4
Im Vergleich zum Xperia L3 spart Sony vor allem am Rahmen um das Display herum. Das holt auch die Einsteigerklasse in die Gegenwart. Insbesondere unterhalb des Bildschirms ist der Rand geschrumpft. Die Frontkamera rutscht aus dem oberen Rand in eine Notch – was abermals zur Aktualität beiträgt. Der Rest bleibt weitestgehend unverändert. Auch beim Xperia L4 besteht der Korpus aus Kunststoff. Das Design der Rückseite ist, bis auf eine weitere Kamera, nahezu unverändert.
Marktstart und Preis
Das Sony Xperia L4 ist ab sofort im Handel erhältlich. Somit halten sich die Japaner an ihr Versprechen von Februar, das Smartphone im April verfügbar zu machen – wenn auch reichlich knapp. Käufer haben die Wahl zwischen den Farben Schwarz und Blau. Der Preis zum Marktstart liegt bei 199 Euro.
Übrigens: Für ebenfalls rund 200 Euro gibt es das Xiaomi Redmi Note 8 Pro. Zu den Highlights des chinesischen Einsteiger-Smartphones zählen vor allem die echte Triple-Kamera, 6 GB Arbeitsspeicher und ein 4.500 mAh starker Akku. Somit lässt das Redmi Note 8 Pro, zumindest in diesen Disziplinen, das Xperia L4 alt aussehen. Und noch etwas: Während das Xiaomi-Smartphone bereits auf Android 10 aktualisiert wurde, bringt Sony das Xperia L4 mit der fast zwei Jahre alten Android-Version 9 in den Handel.
Schaut man sich diese Fakten an, kommt man also schnell zu dem Fazit: Das Xperia L4 ist ein solides Einsteiger-Smartphone. Im Vergleich zur Konkurrenz ist es aber entweder zu schwach ausgestattet oder aber deutlich zu teuer.
Ich hole mir kein Sony mehr wenn man so treist ist und nach 2 Jahren kein neues Android mehr auf die alten Geräte macht nur um jeezu zwingen ein neues zu kaufen habe das xz1 compact und werde mir danach ein Samsung oder Nokia holen da diese auch heute noch Android auf 3 oder 4 Jahre alte Geräte aufspielen bin enttäuscht von Sony aber richtig