Neues Müll-Gesetz: Wer diesen Fehler macht, zahlt bald 2.500 Euro Strafe

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Die Müllentsorgung in Deutschland ist der vielen anderen Ländern weit voraus. Hierzulande wird getrennt, was das Zeug hält. Im Januar aber greift ein neues Müll-Gesetz, das für jeden Bürger gilt. Wer sich nicht daran hält, riskiert eine Strafe von bis zu 2.500 Euro.
Neues Müll-Gesetz tritt im Januar 2025 in KRaft

Neues Müllgesetz tritt im Januar 2025 in Kraft

Graue Tonne für Restmüll, gelb für Plastik, blau für Altpapier. Zudem gibt es Glascontainer, Biomüll und Kleiderboxen – in Deutschland wird fein säuberlich getrennt. Auch wenn sich nicht jeder daran hält, funktioniert die Trennung von Müll in Deutschland bei Weitem besser als in manch anderem Land in Europa. Doch es geht immer noch etwas besser. Und deshalb greift ab Januar 2025 ein neues Gesetz. Der Grund dafür sind neue EU-Richtlinien.

Diesen Müll-Fehler machen viele, ab Januar wird’s teuer

Dass Kunststoffverpackungen in den Gelben Sack gehören und dass Glasflaschen nichts im Restmüll zu suchen haben, dürfte den allermeisten klar sein. Doch wohin mit alter Kleidung? Pro Jahr schmeißen die Menschen in der EU fünf Millionen Tonnen Kleidung in den Müll. Das sind rund zwölf Kilogramm pro Person. Das Problem dabei: Nur ein Prozent der Kleidung wird recycelt. Das bedeutet: Viel Stoff landet im Restmüll. Das geht so nicht, hat die EU nun beschlossen. Doch wohin damit?

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Neue Richtlinien der EU sehen vor, dass mehr Kleidung recycelt wird. In Zeiten von schneller und kurzlebiger Mode sowie Preisen für T-Shirts und Co., die noch nie niedriger waren, landen viele Kleidungsstücke schnell auf dem Müll. Fast-Fashion-Anbieter wie Shein beschleunigen den Trend sogar. Und wer ab Januar 2025 seine alte Kleidung einfach in den Restmüll wirft, muss damit rechnen, dass die Mülltonne nicht geleert wird. Zudem droht eine Strafe von bis zu 2.500 Euro.

Wohin mit dem Zeug?

Wer seine alte Kleidung entsorgen will, muss das ab 2025 in Altkleidercontainern tun. Und das gilt nicht nur für Klamotten, die man noch tragen kann, sondern auch für kaputte Textilien, wie Ökotest aufklärt. Das heißt: Bettwäsche, löchrige Socken und kaputte Tischdecken gehören dann nicht mehr in den normalen Müll, sondern sollen im Altkleidercontainer entsorgt werden. „Die Textilindustrie ist einer der größten Umweltverschmutzer weltweit“, erklärt Ökotest. „Sie verursacht mehr Treibhausgase als der internationale Flug- und Schiffsverkehr zusammen und ist für 20 Prozent der Frischwasserverschmutzung verantwortlich.“ Hinzu komme die Belastung durch Mikroplastik aus synthetischen Fasern. Unklar ist hierzulande noch, inwieweit verschmutzte Kleidung in den Altkleidercontainer soll. Oder ob sie lieber doch im normalen Müll entsorgt wird, um das Recycling nicht zu gefährden.

19 Kommentare

  1. Bolli
    Na, dann kann die „Klimaerwärmung“ mal positiv bewertet werden. Je wärmer es wird, um so weniger Winterkleidung benötigen die Menschen. Was kommt noch ? Wollen wir nicht auch noch das genutzte Klopapier sammeln? War da nicht einmal so etwas wie # Bürokratieabbau # ??? 😎😎😇😇
  2. Rosemarie Peter
    Ich nähe mir oft noch einige Kleidungsstücke selbst, manchmal auch nachhaltig, aus alt mach neu. Dabei fallen Stoffreste an. Wo darf ich diese dann entsorgen?
  3. Wolfgang Delong
    Und wieder soll der kleine Mann bluten für eine Industrie die immer mehr Ware herstellt die minderwertig ist weil es die Menschen so wollen. Ich möchte dann aber nicht mehr als Sortierer bei der Altkleidersammlung arbeiten wenn die Leute ihre alten Schlüpfer da rein schmeißen. Und was ist mit den ganzen Fälschungen die Jahr für Jahr gefunden werden nicht benutzt oder recycelt werden dürfen weil sie entweder Schadstoffe enthalten oder weil es die eigentlichen Hersteller nicht wollen das geht alles direkt ins Feuer. Ich glaube da macht der kleine Teil den jeder einzelne eventuell mal in den Restmüll wirft nur einen geringen Bruchteil aus. Wir sollten alle mal über diesen ganzen Versandhandel nachdenken der es den Leuten viel leichter macht immer wieder was Neues zu kaufen weil es ja ach so günstig und einfach ist.
  4. Say Bee
    Ich sehe zuallererst die Kommunen in der Pflicht, das zu ermöglichen. Als ich damals aus meiner Studi-Bude ausgezogen bin, hatte ich fast 20 kg alte Klamotten aussortiert. Zwar waren da viele leicht ausgeblichene/ausgewaschene Stücke bei, trotzdem waren die viel zu schade, um sie wegzuwerfen. Den Wohnsitz hatte ich bereits wieder umgemeldet, weswegen sich der dortige Wertstoffhof weigerte, den Sack (gewaschener und zusammengelegter) Kleidung anzunehmen. Container waren nirgends mehr zu finden und selbst die Caritas hatte keine Verwendung für. Den ganzen Sack also mit nach Hause gekarrt und hier sämtliche Altkleidercontainer abgeklappert. An vier verschiedenen Orten waren ALLE(!) Container brechend voll, sogar die fünf vor dem hiesigen Wertstoffhof. Und denen hab ich den Sack dann letztendlich vor lauter Frustration vors Tor geworfen. So lange so eine Praxis herrscht, werden die Leute Kleidung, die sie nicht mehr verkaufen können, einfach wegwerfen. Kaum jemand wird so beharrlich versuchen, das Zeug so loszuwerden, dass Umwelt oder sozial Benachteiligten noch etwas Gutes getan wird, nur um dann doch dran zu scheitern. Und ganz ehrlich, ich kanns ihnen eigentlich nicht verdenken.
  5. Ich wieder
    Ich kann den Ansatz gut verstehen. Doch wie hoch ist die Strafe, wenn ich mein Zeug neben den Container lege. Das Ding, hier im Viertel gibt es nur einen, ist IMMER randvoll, bzw überfüllt.
  6. Dieter Vanvor
    Warum micht 100.00 Riro Strafe? Wann gibt es endich Szrafen für Politiker für den Unsinn den sie machen?
  7. Peter
    ihr seid nicht mehr normal in euren blöden Köpfen. Wir sortieren alles was möglich ist und ihr wolltet die Menschen noch mit Geld bestrafen wenn jemand speziell in der Mülltonne mir rein wirft!!! Oder auch wenn zufällig dort etwas landet. Wie blöd muss man sein? Wo leben wir bei Diktatur oder was. Haben Sie überhaupt noch Menschen Verachtung? Wie wäre wenn Sie zuerst die alle Flüchtlings Objekte nach Ihre Gesetze kontrollieren werden. Wenn Sie so weiter machen dann solltet ihr sich nicht wundern wenn in Zukunft illegale Mülldeponie bei dem Parkplätzen oder direkt im Wald landet werden. Vor allem vergessen Sie nicht dass wir für den Müll monatlich bezahlen und wenn alle das noch sortieren sollen dann befreit euch von diesen Gebühren.
  8. Holger Grünkohl
    da weiss ich jetzt schon wie es an den Containern aussehen wird. bergeweise werden sich die alten Sachen auftürmen und Ratten und alles mögliche werden sich darin tummeln. dieses Land ist so am Ende und die denken bloß von der Wand bis zur Tapete. dummland at its best. scheiss grüne!
  9. Müller
    je mehr Mülltonnen desto mehr Geld für die Kommune bei kleinen verfehlungen beim Trennen hohe Strafgelder.Die Abzoge geht weiter Die Flüchtlings Unterkünfte müssen bezahlt werden.Das aufwendig von den Bürgern getrennte Plastic taucht dann auf einer Bulgarischen Müllkippe auf und verrottet dort .Das gleiche mit Elektroschrott alles auf den Receiklinghof und ab nach Afrika,Kinder buhlen im gifftigen Schrott.Aus den Augen aus dem Sinn was für eine Heuchelei ,aber man hat ja vorher abkassiert
  10. Falk L.
    Werden dann auch offizielle Altkleidercontainer des Bundes aufgestellt oder muss ich mich als Entsorger selbst entscheiden, welches Kleider-Kartell ich zwangsweise unterstützen muss? Vom DRK heißt es ja offiziell nur funktionsfähige Kleidung einzuwerfen - Altkleidercontainer sind ja per Definition eine Möglichkeit Kleidung weiterzugeben und eben nicht diese zu entsorgen!! Das ist den illegalen Sammlern natürlich egal - die EU gießt hier also erstmal ordentlich Kerosin ins Feuer. Und das ist gar nicht so weit weg von der Realität: Beachtet man zeitgemäße Reportagen landet defekte Kleidung entweder auf Altkleiderbergen oder Müllverbrennubgsanlagen der 3. Welt. Wie weltfremd will die EU sein? Ja! ..
  11. Roberts
    Ich werfe weiterhin in den Müll,was ich will. Was dieser Klapsstaat mir vorschreiben will,interessiert mich nicht die Bohne.Ich habe diese Pfeifen nicht gewählt
  12. Dennis Huber
    Das halte ich für Fakenews. "Sehr stark verschmutzte, unbrauchbare Altkleider sowie Putzlappen und Lumpen werden weiterhin dem Restabfall zugeordnet und sollen dort entsorgt werden." - Zitat von der Website des lokalen Abfallwirtschaftsbetriebs Also ich werde garantiert nicht damit anfangen, kaputte Socken oder durchgescheuerte Unterbuxen in den Altkleidercontainer zu werfen (am besten auch noch einzeln in Plastiktüten verpackt und extra nochmal gewaschen, oder wie?), weil das einfach absolut keinen Sinn ergibt.
  13. Daniel K
    Wir leben seit 3 Jahren in Portugal und kommen immer wieder zu Besuch nach Deutschland. Zugegeben ist die Mülltrennung und Systeme wie der Flaschenpfand wirklich um welten besser in Deutschland als in Portugal aber Deutschland hat ein riesen Problem was in Portugal und auch Spanien deutlich besser ist und das ist die öffentliche Müllentsorgung. Jeder kann jede Menge Müll zu jeder Zeit zu einem Container bringen egal ob Papier Glas oder aber halt auch gelber Sack, Rest und Sperrmüll. Das führt dazu das es, zumindest außerhalb der Tourismus Gebiete, sehr wenige illegale Müllhalden und auch generell sehr wenig Müll auf Straßen und in der Natur gibt. Wenn wir Deutschland besuchen erkennt man den Unterschied am extremsten wie unglaublich vermüllt die deutschen Städte und die deutsche Natur ist
  14. Lef
    Ok dann kommen die Sachen eben in den Kamin wenn ich sie nicht mehr über die insgesamt 4 Tonnen die mir vor der Nase stehen entsorgen kann. Kein Problem.
  15. Felgenhauer
    Na das ist wieder mal typisch . da kocht die deutsche Volksseele hoch und natürlich sind die Flüchtlinge irgendwie schuld. Es geht darum dass diesem Irrsinn mit der Fast Fashion und dem Wegwerfirrsinn ein Riegel vorgeschoben wird. und auf Freiwilligkeit und Vernunft zu setzen hat leider weder beim Pfand beim Nichtraucherschutz noch bei der damaligrn Anschnallpflicht funktioniert. Aber zuerst wird gemault auf die da oben geschimpft und ja zum Schluss sind die Flüchtlinge an allem Schuld als würden die von der Unterstützung soviele Klamotten bei Shein etc.. kaufen dass die Container regelmäßig überlaufen. Wir schnallen uns und unsere Kinder an. wir bringen die Flaschenn zum Pfandautomaten oder lassen das von Flaschensammlern für uns erledigen weil wir uns zu schönn dafür sind und ja keiner will mehr in der Wirtschaft rauchen. nucht mal die Raucher selber... und jetzt bringen wir halt die Klamotten zum Contai er als den Wertstoff in die Tonne zu kloppen. und ja die verschis...Unterhose die braune die darf nach wie vor in den Müll. Mein Gott Leute. echt
  16. Günni
    Was ist bloß in Deutschland passiert? Seit Jahren sammle ich meine "Altkleider" und bringe diese vielleicht einmal im Jahr zum Altkleider-Container. Was ist daran so schlimm. Das kostet mich vielleicht mal 5 Minuten im Jahr!!! Jedes Thema wird unweigerlich mit der Flüchtlingspolitik oder "den Grünen" verbunden. Notfalls sind dann auch die so "gefährlichen Coronaimpfungen" schuld oder es werden sonstige Verschwörungstheorien gesponnen. Was jetzt offenbar Gesetz wird sollte eigentlich für jeden halbwegs vernünftigen Menschen eine Selbstverständlichkeit sein.
  17. Dressler
    Ich verstehe das Gesetz auch nicht mit dem Altkleidercontainern da steht doch in großen Buchstaben bitte nur Kleidund die noch in einem Zustand sind so dass jemand sie benutzen kann .Also das passt doch nicht zusammen
  18. Robert Paulus
    Na dann werden wir mal ein busgeld für nicht gelehrte altkleidercontainer einführen... wegen vernachlässigten Sorgfaltspflicht und als Schadensersatz auf das Konto des Antragsteller dann fährt man mal gerne umsonst zum container
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