Neues E-Auto: Außen Audi, innen Porsche?

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Bis zur großen Autoshow IAA 2023 in München sind es noch ein paar Wochen. Doch Audi bereitet schon seine Neuigkeiten auf die Messe vor. Jetzt hat man die ersten Details zum neuen Q6 e-tron gezeigt. Dabei geht es um ein Herzstück von Porsche und Lichter, die sprechen.
Audi A6 e-tron
Audi A6 e-tronBildquelle: Audi

In wenigen Wochen wird es eine ganze Reihe neuer E-Autos zu sehen geben. Nicht nur Stellantis und Mercedes stehen dann in den Startlöchern, sondern auch der VW-Konzern und im speziellen Audi. Die Ingolstädter zeigen, neben einem neuen Entertainment-Gadget nun die ersten Bilder und Informationen zum neuen E-SUV Audi Q6 e-tron. 

Plattform in Zusammenarbeit mit Porsche

Der neue Audi Q6 e-tron basiert auf der Premium Platform Electric (PPE), der markenübergreifenden E-Auto-Plattform des VW-Konzerns. Sie wurde unter anderem mit Porsche entwickelt und somit basiert der neue E-SUV auf der gleichen Plattform, die auch bald in E-Autos aus dem gesamten Markenportfolio des VW-Konzerns zum Tragen kommt. PPE ist laut Audi „skalierbar, um eine große Bandbreite an Modellen im Mittel- und Oberklassesegment zu ermöglichen. Ebenfalls skalierbar sind Batteriegröße und Radstand.“ Damit seien SUV- und CUV-Modelle mit Hochboden möglich. „Flachbodenmodelle wie Sportback oder Avant, die zum Kernsegment von Audi zählen“ sollen damit aber ebenfalls realisiert werden. 

Dass die Plattform unter der Ägide von Audi und mit Porsche entwickelt wurde, verspricht Sportlichkeit, bei der Bandbreite der E-Autos, die der Konzern damit realisieren wird, sollte davon aber nicht unbedingt immer etwas zu spüren sein. Somit werden erst die ersten Probefahrten zeigen müssen, wie viel Porsche im Audi steckt. 

Audi Q6 e-tron: Licht, das spricht

Neben der Plattform hat Audi auch schon andere Details zum neuen Q6 e-tron preisgegeben. Dabei geht es vor allem um die Beleuchtung. Sie basiert auf OLED-Technologie und wird Animationen und Informationen für die anderen Verkehrsteilnehmer bieten. 

Als Beispiele nennt Audi hier Warnungen, bei Bremsmanövern oder Gefahrensituationen, sowie beim Aussteigen. Dann können die Rückleuchten durch die hohe Aufsplittung der einzelnen Elemente unter anderem ein Warndreieck darstellen. Insgesamt kommen im Audi Q6 e-tron sechs Elemente mit jeweils 60 einzeln steuerbaren Segmente zum Einsatz. Und das nur im Heck. 

Buchbare Animationen

In der Front gibt es 70 einzelne LEDs für Tagfahrlicht und Animationen. Dazu können die Lichter Schilder und den Gegenverkehr ausblenden. Die Animationen können auch noch nach dem Kauf des Fahrzeugs individualisiert werden. Voraussetzung dafür sind LED-Scheinwerfer plus/Matrix LED-Scheinwerfer und die digitalen OLED-Heckleuchten. Hast du das alles in deinem Q6 e-tron einbauen lassen, bieten die Ingolstädter acht Lichtsignaturen, die du hinzubuchen kannst. Über „Function on Demand“ kannst du auch den Fernlichtassistenten und das Matrixpaket nachrüsten. Wer also die volle Breitseite an Lichtspiel am Audi haben will, muss wohl den Geldbeutel noch einmal öffnen. Über die Preise schweigt sich Audi jedoch bisher aus. 

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1 KOMMENTAR

  1. Nutzerbild Peter Irrlicht

    Da wollte wohl jemand seine Farbenblindheit mit viel Licht überspielen.

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