Neue Smartwatches und Fitness-Tracker gefällig? Wir hätten da ein paar Neuvorstellungen für dich. Nicht nur von Garmin, sondern auch von Amazfit und Mobvoi. Zudem von ACME. Und eine neue Samsung-Smartwatch ist jetzt ebenfalls in Deutschland erhältlich.
Nur noch drei Monate bis Weihnachten. Auch mitten in der großen Corona-Krise ist das für zahlreiche namhafte Hersteller Grund genug, neue Wearables aus dem Hut zu zaubern. Denn Fitness-Tracker und Smartwatches sind nicht nur im Frühjahr ein beliebtes Geschenk, sondern auch im Herbst und Winter. Grund genug, einen Blick auf die Neuvorstellungen zu werfen, die in den vergangenen Tagen präsentiert wurden. Die nagelneue Huawei Watch GT2 Pro haben wir dir in einem ausführlichen Bericht schon vorgestellt. Ebenso die Huawei Watch Fit. Aber es ist noch ein bisschen mehr passiert – unter anderem mit Blick auf Garmin.
Garmin Forerunner 745
Für knapp 500 Euro ist ab sofort nämlich die neue Sport-Uhr Garmin Forerunner 745 erhältlich. Sie soll der ideale Trainingspartner für die Vorbereitung auf den nächsten Wettkampf sein. Denn die 47 Gramm schwere Armbanduhr protokolliert nicht nur deine Trainings, sondern analysiert auch die Leistung und verliert zudem das Wohlbefinden ihres Trägers nicht aus dem Blick. Dabei kannst du auf ein rundes, 1,2 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 240 x 240 Pixeln setzen. Es informiert dich zum Beispiel beim Laufen, Radfahren und Schwimmen über deine Performance.
Dabei misst die Forerunner 745 nicht nur die Sauerstoffsättigung deines Blutes, sondern ist auch in der Lage, deine Herzfrequenz im Blick zu behalten. Das geschieht auf Wunsch auch unter Wasser. Auf Basis der gemessenen physiologischen Werte gibt die Uhr Empfehlungen zum nächsten Workout und berücksichtigt bei der Berechnung von Erholungszeiten nicht nur die bereits absolvierten Trainings, sondern auch das aktuelle Stress-Level und den Schlaf. Weichen die Herzfrequenzen zu stark von der Norm ab, erhält der Nutzer eine Warnung. Schwimmer bekommen außerdem beispielsweise Informationen zur zurückgelegten Distanz, der Schlagzahl und der Geschwindigkeit.
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Teil der Ausstattung sind neben einem eigenen GPS-Empfänger auch ein barometrischer Höhenmesser und ein NFC-Chip zum mobilen Bezahlen über Garmin Pay. Die Akkulaufzeit im GPS-Modus gibt der Hersteller mit bis zu 16 Stunden an. Im Zusammenspiel von GPS und Musik sind es bis zu sechs Stunden. Frauen bekommen zudem Unterstützung durch das Menstruations-Tracking. Er sorgt dafür, die einzelnen Phasen des Zyklus besser zu verstehen und mit der täglichen Gesundheit und Fitness in Verbindung zu bringen. Auf Wunsch kannst du Offline-Playlists für die musikalische Unterhaltung während deiner Trainings speichern – von Spotify ebenso wie von Deezer und Amazon Music.
Bei Gearbest ist seit wenigen Tagen eine neue Einsteiger-Smartwatch aus dem Hause Mobvoi zu bekommen. Die TicKasa Sartwatch. Statt normalerweise knapp 70 Euro kostet sie derzeit nur 43 Euro – wahlweise mit schwarz-rotem oder schwarz-grünem Armband.
Das TFT-Display ist bei dieser Uhr 1,3 Zoll groß, der Umfang an zu protokollierenden Sportarten mit 14 recht groß. Weil ein GPS-Empfänger in der Uhr integriert ist, kannst du sie auch losgelöst von einem Smartphone verwenden, um zum Beispiel deine Laufrunden aufzuzeichnen. Die Mobvoi TicKasa Smartwatch ist bis zu 50 Meter wasserdicht, wodurch du sie auch im Wasser beim Schwimmen nicht ablegen musst.
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Auf der Rückseite der Uhr ist ein optischer Herzfrequenzmesser zu finden. Zusätzlich zählt die Uhr deine zurückgelegten Schritte und die schon verbrauchten Kalorien. Atemübungen, eine Erinnerungsfunktion für mehr Bewegung, integrierte Stoppuhr und Countdown-Timer sowie eine Wettervorhersage dürfen ebenfalls nicht fehlen.
Ebenfalls 14 Workouts kannst du mit der Mobvoi TicWatch GTX im Blick behalten. Denn auch diese neue Einsteiger-Smartwatch ist mit einem optischen Herzfrequenzsensor ausgestattet. Sie steht für knapp 60 Euro direkt über die Mobvoi-Homepage in schwarzer Farbe zur Verfügung. Alternativ kannst du aber auch bei Amazon zuschlagen.
Schon auf den ersten Blick wird deutlich, dass sich das Design deutlich von der TicKasa Smartwatch aus gleichem Hause unterscheidet. Denn das TFT-Display ist zwar ebenfalls 1,3 Zoll groß (bei einer Auflösung von 240 x 240 Pixeln), es ist aber rund.
Schade ist, dass der Mobvoi TicWatch GTX weder WLAN, noch GPS spendiert wurde. Eine Verbindung zum Smartphone per Bluetooth 5.0 ist also unerlässlich. Wichtig auch: Die Uhr ist nur IP68-zertifiziert. Schwimmen im Pool stellt nach Herstellerangaben zwar kein Problem dar, tauchen sollte man mit der TicWatch GTX aber lieber nicht – auch nicht in Schwimmbecken. Grundsätzlich gilt ohnehin unser Rat: Wenn du mit deiner Smartwatch regelmäßig ins Wasser gehen möchtest, solltest du dich für eine Uhr entscheiden, die (mindestens) ATM5-zertifiziert ist.
Etwas weniger als 40 Euro kostet der neue Fitness-Tracker von Amazfit: das Amazfit Band 5. Es ist auf den ersten Blick ein Klon des Xioami Mi Band 5. Allerdings ist das Amazfit Band 5 auch in der Lage, den Blutsauerstoffgehalt ihres Trägers zu messen. Dafür ist ein SpO2-Sensor auf der Rückseite verbaut – flankiert von einem Herzfrequenzsensor. Mit an Bord ist außerdem die Unterstützung von Alexa, dem Sprachassistenten von Amazon.
Das AMOLED-Display des Amazfit Band 5 ist 1,6 Zoll groß und löst mit 294 x 126 Pixeln auf. Der Fitness-Tracker wiegt 24 Gramm und liefert über einen 125 mAh großen Akku nach Herstellerangaben bis zu 15 Tage Akkulaufzeit. Elf Sportarten kannst du mit dem Amazfit Band 5 protokollieren, auf Wunsch auch im Wasser. Denn das Band ist bis zu 50 Meter wasserdicht. Auch ein Schlaftracker ist mit an Bord.
Zu einer Verfügbarkeit in Deutschland gibt es aktuell noch keine Informationen. Auf der amerikanischen Amazon-Homepage ist das Band 5 schon gelistet, aktuell aber als „nicht lieferbar“ gekennzeichnet.
Acme SW104 Smartwatch
Ebenfalls klar in der Liste der Smartwatches für Einsteiger ist die 51 Gramm schwere Acme SW104 zu verordnen. Ausgestattet mit einem quadratischen IPS-Display (1,3 Zoll) ist die Uhr unter anderem bei Amazon zu haben – zu einem Preis von knapp 40 Euro.
Trotz des günstigen Preises ist es möglich, immerhin fünf verschiedene Sport-Modi auszuwählen: Gehen, Laufen, Radfahren, Laufband und Wandern. Für die meisten Nutzer reicht das aus. Die Uhr zählt nicht nur die im Tagesverlauf getätigten Schritte und verbrauchten Kalorien, sondern erinnert ihren Träger auch daran, sich mehr zu bewegen, sollte er zu lange einer sitzenden Tätigkeit nachgehen. Auch ein einfacher Schlaftracker ist mit an Bord. Auf der Rückseite zudem ein optischer Herzfrequenzmesser verbaut.
Die Uhr ist maximal bis zu einem Meter wasserdicht. Außerdem solltest du wissen, dass die Acme SW104 auf einen eigenständigen GPS-Tracker verzichtet. Wenn du deine zurückgelegten Strecken genauer analysieren möchtest, musst du die Uhr zwingend per Bluetooth mit einem Smartphone auf Basis von mindestens Android 4.4 oder iOS 8.0 koppeln.
Übrigens: Die von Samsung schon vor einigen Tagen vorgestellte Galaxy Watch3 Titan ist ab sofort auch in Deutschland erhältlich. Du kannst sie für 633 Euro über den Online-Shop von Samsung kaufen.