Da wäre an erster Stelle unter anderem der chinesische Hersteller OnePlus zu nennen. Der darf aufgrund von Patentstreitigkeiten mit Nokia hierzulande zwar keine Smartphones mehr verkaufen, in Nachbarländern wie Österreich oder den Niederlanden aber sehr wohl. Dort kannst du jetzt entsprechend das neu vorgestellte OnePlus Nord 3 kaufen, während zunächst nur für den indischen Markt das OnePlus Nord CE3 präsentiert wurde.
OnePlus Nord 3 5G: Einfach, schlicht, gut
Wahlweise in Schwarz oder Mintgrün ist europaweit abseits Deutschlands fortan das auf Android 13 basierende OnePlus Nord 3 5G zu haben. Wahlweise mit 8 GB RAM und 128 GB internem Speicher (449 Euro) oder mit 16 GB Arbeitsspeicher und 256 GB großem Datendepot (549 Euro / schon auf 499 Euro reduziert). OnePlus verspricht nicht nur ein 6,74 Zoll großes AMOLED-Display mit 120 Hz Bildwiederholfrequenz (1.240 x 2.772 Pixel), sondern auch als Herzstück den MediaTek-Prozessor Dimensity 9000 mit bis zu 3,05 GHz Taktfrequenz.
Auf der Rückseite sind drei Kameras verbaut (50 + 8 + 2 Megapixel), wobei bei der Hauptkamera die Wahl auf den Sony-Sensor IMX890 gefallen ist. Die Frontkamera löst mit bis zu 16 Megapixeln auf. OnePlus möchte mit diesem Smartphone nach eigenen Angaben ein Endgerät anbieten, das mit einem schlicht gehaltenen Design und einer guten Ausstattung die breite Masse anspricht; deutsche Interessenten müssen es sich aber aus den oben genannten Gründen abseits hiesiger Landesgrenzen besorgen.
OnePlus Nord CE3 5G: Abspeckte Ausstattung
In Türkis und Grauschwarz neu erhältlich: das OnePlus Nord CE3 5G. Auch hier kommt als Betriebssystem Android 13 zum Einsatz, also Prozessor ist aber der Qualcomm Snapdragon 782G verbaut, der es in der Spitze nur auf eine Taktung von 2,7 GHz bringt. Ergänzend dazu liegt die Speicherkonfiguration wahlweise bei 8/128 GB für umgerechnet knapp 300 Euro oder bei 12/256 GB. Dann sind umgerechnet 320 Euro zu zahlen.
Beim Display setzt OnePlus auf ein 6,7 Zoll großes AMOLED-Panel mit bis zu 120 Hz Bildwiederholfrequenz und einer im Vergleich zum OnePlus CE 3 etwas niedrigeren Auflösung von 1.080 x 2.412 Pixeln. Keine Abstriche sind hingegen bei den Kameras zu machen. Auch das OnePlus C3 5G setzt auf ein Triple-Setup (50 + 8 + 2 Megapixel) samt 16-Megapixel-Frontkamera. Ob es das OnePlus Nord CE3 5G zeitnah auch nach Europa schaffen wird, ist aktuell noch nicht absehbar.
Huawei Nova 11 Pro: Edel, edel
Ab sofort ist in Deutschland zudem das Huawei Nova 11 Pro neu verfügbar. Der unverbindliche Verkaufspreis: 699 Euro. Das Smartphone bietet ein Curved-OLED-Display (1.200 x 2.652 Pixel), das 6,78 Zoll groß ist und 120 Hz Bildwiederholfrequenz bietet. Zur weiteren Ausstattung gehören drei Kameras auf der Rückseite (50 + 50 + 8 Megapixel), zwei Kameras auf der Vorderseite (60 + 8 Megapixel), der Qualcomm Snapdragon 778G als Prozessor (in der LTE-Variante!) sowie 256 GB interner Speicherplatz.
Wie immer bei neuen Huawei-Smartphones an dieser Stelle aber der Hinweis: Aufgrund eines Handelsstreits zwischen den USA und China ist es Huawei auch im Jahr 2023 nicht möglich, seine neuen Smartphones mit Google-Diensten auszustatten. Du kannst also zum Beispiel nicht auf Google Maps oder Gmail zugreifen und hast auch keinen Zugriff auf den Google Play Store. Zwar ist auch die App Gallery von Huawei inzwischen mit vielen Apps ausgestattet, es gibt aber noch immer Applikationen, die nicht ohne Umwege auf aktuellen Huawei-Smartphones installiert werden können.
Honor X50: 108 Megapixel an Bord
Zunächst nur für den chinesischen Markt neu vorgestellt, aber definitiv auch ein Kandidat für eine spätere Vorstellung in Europa: das Honor X50. Ein AMOLED-Display mit einer diagonalen Abmessung von 6,78 Zoll bietet auch dieses Smartphone (bis zu 120 Hz, 1.200 x 2.652 Pixel), beim Prozessor setzt es auf den Qualcomm Snapdragon 6 Gen 1. Basierend auf Android 13 stehen in China vier Speichervarianten zur Wahl:
- 8/128 GB für umgerechnet 175 Euro
- 8/256 GB für umgerechnet 200 Euro
- 12/256 GB für umgerechnet 225 Euro
- 16/512 GB für umgerechnet 250 Euro
Solle das Honor X50 zu einem späteren Zeitpunkt auch nach Deutschland kommen, dürften die Preise aufgrund von Zoll und anderen Gebühren hierzulande aber um mindestens 100 Euro höher ausfallen. Wer sich für einen Kauf entscheidet, kann anschließend unter anderem eine Hauptkamera mit einer Auflösung von bis zu 108 Megapixeln nutzen – flankiert von einem zweiten 2-Megapixel-Sensor. Vorne steht eine Selfie-Kamera mit 8-Megapixel-Auflösung zur Verfügung. Außerdem auffällig: ein großer Akku mit einer Kapazität von 5.800 mAh.
Nubia Z50s Pro: Die Kamera ist der Star
Gene eines Flaggschiffs kann das neue Nubia Z50s Pro vorweisen. Auch dieses Smartphone hat seine Premiere jetzt in China feiern dürfen, könnte zu einem späteren Zeitpunkt aber auch nach Europa kommen. Im Mittelpunkt steht bei diesem Smartphone die Kamera, deren Hauptsensor (50 Megapixel) eine 35-mm-Linse nutzt. Ergänzend stehen ein weiter 50-Megapixel-Sensor und eine Zoomkamera mit 17 Megapixeln zur Verfügung.
Herzstück ist der Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2, das aktuelle SoC-Flaggschiff der amerikanischen Prozessor-Schmiede, mit bis zu 3,36 GHz Taktfrequenz. Der Arbeitsspeicher ist je nach gewähltem Modell 12 oder 16 GB groß, der interne Speicher 256 GB oder 1 TB. Die Preise: umgerechnet 465 Euro (12/256 GB), 500 Euro (12GB/1TB) oder 550 Euro (16GB/1TB).