Wer auf der Suche nach einer neuen Smartwatch ist, hat jetzt noch mehr Auswahl. Wir stellen dir die interessantesten Wearables-Neuheiten der vergangenen Tage vor. Mit dabei sind unter anderem Honor, OnePlus, Suunto und Garmin.
Sich fit halten zum Frühlingsanfang. Viel Spaß macht das natürlich an der frischen Luft. Und noch mehr Freude kommt auf, wenn du deine Workouts nach deinem Training umfangreich analysieren kannst. Fitness-Armbänder und Smartwatches helfen dir dabei. Und in den vergangenen Tagen haben zahlreiche namhafte Hersteller neue Endgeräte vorgestellt, dir wir dir an dieser Stelle in einer Übersicht präsentieren möchten.
Honor Band 6
Da wäre zum Beispiel die ehemalige Huawei-TochterHonor. Mit dem Honor Band 6 steht ab dem 30. April in Deutschland ein neues Fitness-Armband zur Verfügung. Es ist das letzte Produkt von Honor, das noch in Zusammenarbeit mit Huawei entwickelt wurde. Ausgestattet ist das Fitness-Armband mit einem vergleichsweise großen und leicht gebogenen AMOLED-Display. In der diagonalen Abmessung kommt der mit dem Finger zu bedienende Bildschirm auf 1,47 Zoll (ca. 37 mm) bei einer Auflösung von 194 x 368 Pixeln. Zum Vergleich: Das Honor Band 5 ist mit einem nur 0,95 Zoll (ca. 24 mm) großen Touchscreen ausgestattet. Zudem verspricht der Hersteller eine Laufzeit von bis zu zwei Wochen. An der rechten Seite ist eine Multifunktionstaste in das Gehäuse integriert.
Ausgestattet ist das Honor Band 6 unter anderem mit der entsprechenden Sensorik, um kontinuierlich den Puls messen zu können. Darüber hinaus ist eine Überwachung des Blutsauerstoffgehalts (SpO2) möglich – allerdings nur in Kombination mit Android-Geräten. Auch ist das Armband in der Lage, das Stresslevel seines Trägers zu messen. Bei zu viel Stress helfen Atemübungen dabei, wieder zu entspannen. Und wenn dich interessiert, was nachts mit deinem Körper passiert, kannst du das Honor Band 6 auch während des Schlafens tragen und am nächsten Morgen unter anderem deine Schlafphasen analysieren.
Für Sportfans interessant: Immerhin zehn Trainingsmodi sind ab Werk vorinstalliert. Sechs davon werden nach Herstellerangaben auch automatisch erkannt. Und erfreulicherweise ist das neue Wearable von Honor auch wasserdicht – bis zu 50 Meter. Ein eigenes GPS-Modul fehlt allerdings. Der Preis des Honor Band 6 wird bei 49,90 Euro liegen. Das Gehäuse ist grundsätzlich in Schwarz, das Armband je nach persönlicher Vorliebe in Schwarz, Rosé oder Grau gehalten.
OnePlus Watch
Eine neue, bis zu 50 Meter wasserdichte Smartwatch mit bis zu zwei Wochen Laufzeit und mehr als 110 Trainingsmodi hat unterdessen OnePlus aus dem Hut gezaubert. Bisher ist OnePlus in erster Linie für seine Smartphones mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis bekannt, jetzt versucht der chinesische Hersteller auch den Wearables-Markt zu bedienen. Die OnePlus Watch soll ab dem 26. April in Deutschland zu einem Preis von 159 Euro zur Verfügung stehen.
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Bei der Entwicklung haben die Designer viel Wert darauf gelegt, eine edel anmutende Armbanduhr anbieten zu können. Sie ist flach gehalten und bringt nur 76 Gramm auf die Waage. Das runde Touch-Display ist 1,39 Zoll groß und bietet eine Auflösung von 454 x 454 Pixeln. An der Seite sind zwei zusätzliche Funktionstasten zu finden. Mit an Bord sind die typischen Extras: optischer Herzfrequenzmesser, GPS-Empfänger und Bluetooth 5.0 zur Kopplung mit dem Smartphone.
In einer Premium-Version steht die OnePlus Watch auch als limitierte Cobalt Edition zur Verfügung. Das Uhrengehäuse der Limited Edition ist aus einer Kobaltlegierung gefertigt, einem einzigartigen, hypoallergenen Material, das doppelt so hart und korrosionsbeständiger als herkömmlicher Edelstahl ist. Das Ziffernblatt besteht aus speziell behandeltem Saphirglas. Einen Preis hat OnePlus noch nicht verraten.
Suunto 9 Titanium
Klar in der Premium-Liga am Smartwatch-Markt spielt die Suunto 9 Titanium mit. Zu einem Preis von 599 Euro bietet diese Multisport-Uhr ein minimalistisches Design im Zusammenspiel mit einer Titan-Lünette. Zudem ist die Uhr des finnischen Herstellers in der Lage, bis zu 170 Stunden GPS-Workouts aufzuzeichnen. Nach Angaben des Herstellers wurde die Uhr entwickelt, um anspruchsvolle Outdoor-Sportarten und andere Abenteuer zu tracken.
Die klassischen Extras wie Pulsmessung und Blutsauerstoffmessung sind ebenso an Bord wie Wetterbeobachtungsfunktionen und über 80 Sportmodi. Eine Navigationsfunktion macht es möglich, sich direkt am Handgelenk zu verschiedenen Points-of-Interest (POI) navigieren zu lassen. Ergänzend dazu wird auch die in Deutschland beliebte App Komoot unterstützt. Für Sportler besonders interessant: Ausgestattet ist die Suunto 9 Titanium mit einem abriebfesten Textilarmband.
Garmin Approach S12 / S42 / G12 Smartwatches
Speziell auf die Bedürfnisse von Golfern ist die neue Approach-Serie von Garmin zugeschnitten. Die Sportuhren bieten auf über 42.000 Golfplätzen weltweit die Möglichkeit, am Handgelenk die Distanz zum Anfang, zur Mitte und zum Ende des Grüns abzulesen. Auch Hindernisse werden auf den Displays der Smartwatches angezeigt, damit dein nächster Schlag möglichst nicht im Bunker, Wasser oder Baum landet. Die Ausstattung ist aber von Gerät zu Gerät unterschiedlich.
Während zum Beispiel die Garmin Approach G12 und S12 nur eine manuelle Messung und Aufzeichnung der Schlagweite bieten, ist die Approach S42 in der Lage, eine automatische Schlagweitenmessung durchzuführen. Dafür bieten die G12 und S12 wiederum bis zu 30 Stunden Akkulaufzeit im Golfmodus, während es bei der S42 nur 15 Stunden sind. Die Modelle G12 und S12 sind nicht in der Lage Benachrichtigungen vom Smartphone zu empfangen, die Approach S42 sehr wohl.
Das macht sich auch beim Preis bemerkbar. Während die Approach S42 für 299,99 Euro zu haben ist, kostet die Approach S12 günstigere 199,99 Euro. Für die Approach G12 musst du schlussendlich 149,99 Euro auf den Tisch legen.
Blackview X5 Smart Watch
Und auch für Smartwatch-Einsteiger gibt es neue Hardware: in Form der Blackview X5 Smart Watch. Die schwarze Armbanduhr ist mit einem 1,3 Zoll großen TFT-LCD-Display ausgestattet (240 x 240 Pixel) und bietet eine Laufzeit von etwa einer Woche. Typische Smartwatch-Funktionen wie ein Schlaftracker, Pulsmesser und das Spiegeln von Benachrichtigungen werden unterstützt. Von einem eigenen GPS-Empfänger oder der Möglichkeit, den Blutsauerstoffgehalt messen zu können, ist im Datenblatt der Uhr hingegen nichts zu finden. Dafür kostet sie umgerechnet aber auch nur rund 50 Euro. Vorsicht: Die Uhr ist nicht wasserdicht und bietet nur Zugriff auf neun Sportmodi.