Neue Smartwatches von Garmin, Huawei und Xiaomi

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Auch der Markt für Smartwatches dreht sich direkt zu Jahresbeginn auf Hochtouren. Unter anderem Garmin hat zwei neue Armbanduhren präsentiert. Eine davon als Hybrid-Modell. Wir zeigen dir die besten Smartwatch-Neuheiten der vergangenen Tage.
Garmin Venu 2 Pro
Eine von mehreren Smartwatch-Neuvorstellungen: die Garmin Venu 2 Pro.Bildquelle: Garmin

Hast du das Jahr 2022 auch mit einem guten Vorsatz begonnen? Zum Beispiel mit dem Vorhaben, mehr Sport in deinen Alltag einfließen zu lassen? Wie wäre es dann mit einer neuen Smartwatch, die dich dabei unterstützt, deine Fitness-Ziele auch tatsächlich zu erreichen? Wir stellen dir sechs neue Wearables aus unterschiedlichen Preisklassen vor. Dieses Mal sind unter anderem Xiaomi und Huawei mit von der Partie, aber auch zwei neue Modelle aus dem Hause Garmin.

Garmin Venu 2 Plus

Da wäre zum einen die Garmin Venu 2 Plus. Diese Smartwatch der oberen Mittelklasse verfügt über einen eigenen GPS-Empfänger und lässt sich über ein 1,3 Zoll großes AMOLED-Touchdisplay bedienen. Weil die Uhr nicht nur mit einem Lautsprecher, sondern auch mit einem Mikrofon ausgestattet ist, kannst du über sie auch telefonieren, wenn du sie per Bluetooth mit einem Smartphone koppelst. Abrufbar sind laut Hersteller 25 Sportprofile inklusive Krafttraining und HIIT. Direkt über die Uhr kannst du nicht nur Trainingspläne abrufen, sondern auch mehr als 1.400 animierte Übungen einsehen.

Mann telefoniert mit einer Garmin Venu 2 Plus.
Eine Smartwatch mit Telefonie-Funktion: die Garmin Venu 2 Plus.

Rund um die Uhr stehen verschiedene Gesundheitsfunktionen wie Pulsmessung, Analyse des Blutsauerstoffgehalts (SpO2), Stesslevel-Tracking, Atemfrequenzanalyse sowie – für Frauen wichtig – Zyklus- und Schwangerschaftstracking zur Verfügung. Auch ein Schlaftracker, Schritt- und Kalorienzähler und Smart Notifications sind Teil der Ausstattung. Ebenso das mobile Bezahlen per Garmin Pay, wenn die Bank deiner Kreditkarte mit Garmin zusammenarbeitet. Dank integriertem Speicherplatz hast du unterwegs zum Beispiel während deiner Trainings über Garmin Music auch Zugriff auf deine Lieblingsmusik. Bis zu 650 Tracks oder Offline-Playlisten von Musik-Streaming-Diensten kannst du speichern. Zudem ist die Garmin Venu 2 Plus wasserdicht (5 ATM) und bietet eine Akkulaufzeit von bis zu neun Tagen. Der Preis: knapp 450 Euro.

Garmin vivomove Sport

Einen etwas anderen Ansatz verfolgt Garmin bei der neuen vivomove Sport. Denn bei dieser Hybrid-Smartwatch kommt neben einem klassischen Ziffernblatt mit analogen Zeigern auch ein kleines Display für Extra-Informationen zum Einsatz. Es ist auf den ersten Blick nicht sichtbar und lässt sich über Gesten aktivieren. Wie andere Smartwatches von Garmin ist auch die vivomove Sport in der Lage, das tägliche Leben mit vielen Gesundheitsfunktionen zu bereichern. So informiert die Uhr beispielsweise über die Energiereserven, es steht ein Schlaftracker zur Verfügung, du kannst deinen Stresslevel überprüfen und natürlich sind auch einige Sportprofile vorinstalliert.

Garmin Vivomove Sport in zwei Varianten
Eleganz und smart zugleich: die Garmin vivomove Sport.

Ferner ist es mit der Hybrid-Uhr möglich, die Herzfrequenz und den Blutsauerstoffgehalt zu messen. Auch Menstruations- und Schwangerschaftstracking sind Teil der Ausstattung. Über einen eigenen GPS-Empfänger verfügt die Uhr aber nicht. Für die genaue Protokollierung der Laufrunden ist ein per Bluetooth verbundenes Smartphone unerlässlich. Dann informiert die Uhr auch über eingehende Anrufe und Nachrichten. Weitere Extras sind ein Schrittzähler und die automatische Berechnung verbrauchter Kalorien. Die Akkulaufzeit gibt Garmin mit bis zu fünf Tagen im Smart-Modus, plus bis zu einem weiteren Tag im Uhrenmodus an. Der Preis für die Hybrid-Uhr liegt bei knapp 180 Euro.

Skagen Falster Gen 6

Skagen hat unterdessen die CES in Las Vegas genutzt, um die nächste Generation seiner Smartwatch Falster zu präsentieren. Sie steht auch schon in Deutschland zur Verfügung – für 299 Euro in sechs Farben. Auf Basis von WearOS von Google ist das Herzstück dieser Armbanduhr der Qualcomm-Prozessor Snapdragon Wear 4100+. Der Hersteller verspricht neben einer besseren Performance nicht nur eine längere Akkulaufzeit, sondern auch schnelleres Aufladen. Von 0 auf 80 Prozent der Akkukapazität sollen nur 30 Minuten vergehen. Die Uhr ist wasserdicht (5 ATM), du kannst Herzfrequenz- und Blutsauerstoffgehalt protokollieren und auch ein Höhenmesser ist integriert. Das runde AMOLED-Display ist 1,3 Zoll groß und bietet eine Auflösung von 416 x 416 Zoll. Ist die Uhr mit einem Smartphone verbunden, soll es auch möglich sein, über sie zu telefonieren.

Skagen Falster Gen 6 liegt im Sand.
Smartwatch mit WearOS: die Skagen Falster Gen 6.

Razer X Fossil Gen 6

Ebenfalls auf der CES feierte die Razer X Fossil Gen 6 ihre Premiere. Von dieser Uhr auf Basis von WearOS gibt es nach Angaben des Herstellers weltweit nur 1.337 Exemplare und auch hier kommt ein 1,28 Zoll großes AMOLED-Display (416 x 416 Pixel) zum Einsatz – unter anderem ausgestattet mit drei einzigartigen Razer-Ziffernblättern und zwei Armbändern. Zentrale Recheneinheit ist auch hier der Qualcomm Snapdragon 4100+ Prozessor, der in einem Edelstahl-Gehäuse seinen Dienst verrichtet. Zu 1 GB Arbeitsspeicher gesellen sich noch 8 GB Speicherplatz (zum Beispiel für Musikdateien oder Apps), wodurch die Uhr im Großen und Ganzen keine technischen Unterschiede zur Skagen Falster Gen 6 bietet. Aber das Design ist eben ein anderes. Flippiger und mehr auf Gamer zugeschnitten. Der weltweite Verkauf soll am 10. Januar starten und der Preis bei 329 Dollar (290 Euro) liegen.

Razer X Fossil Gen 6 liegt auf einem Schreibtisch.
Für Gamer gemacht: die Razer X Fossil Gen 6 Smartwatch.

Xiaomi Watch S1

Eine neue Smartwatch hat auch Xiaomi aus dem Hut gezaubert: die Xiaomi Watch S1. Bei dieser Armbanduhr mit rundem Edelstahl-Gehäuse ist das AMOLED-Display mit Saphirglas-Abdeckung noch einmal eine ganze Spur größer als bei der Garmin Venu 2 Plus: 1,43 Zoll. Die Auflösung liegt bei 466 x 466 Pixeln. Xiaomi verspricht eine Akkulaufzeit von bis zu zwölf Tagen bei normaler Nutzung. Auch diese Smartwatch ist wasserdicht (5 ATM) und es besteht Zugriff auf bis zu 117 Fitness-Modi.

Der Preis für die Xiaomi Watch S1 liegt in China bei umgerechnet rund 150 Euro. Sollte sie in den nächsten Wochen ihren Weg auch nach Europa finden, dürfte sie hierzulande 50 bis 100 Euro mehr kosten. Natürlich ist es auch mit dieser Uhr möglich, die Herzfrequenz zu messen und den Blutsauerstoffgehalt zu analysieren. Neben einem Luftdrucksensor ist auch ein Umgebungslichtsensor an Bord, der die Helligkeit des Displays automatisch steuert. Außerdem sind Lautsprecher und Mikrofon vorhanden, was das Telefonieren über ein gekoppeltes Smartphone erlaubt, ohne das Handy aus der Tasche ziehen zu müssen.

Xiaomi Watch S1 Front
Hübsch anzusehen: die Xiaomi Watch S1 mit großem, runden Bildschirm.
Huawei Watch D Vorderseite
Smartwatch mit mehr Gesundheitsfunktionen als oftmals üblich: die Huawei Watch D.

Huawei Watch D

Zunächst nur in Asien verfügbar: die Huawei Watch D. Bei dieser Smartwatch kommt ein quadratisches AMOLED-Display zum Einsatz, das eine Auflösung von 456 x 280 Pixeln bietet und 1,64 Zoll groß ist. Besonderheit: Mit der Uhr ist es nicht nur möglich, die Herzfrequenz und den SPO2-Gehalt zu protokollieren, es ist auch vorgesehen, direkt am Handgelenk den Blutdruck zu messen und über eine Health-Taste an der rechten Seite ein EKG erstellen zu können. Allerdings nur in ausgewählten Regionen wie China, denn die notwendige Zertifizierung steht Huawei nicht in allen Ländern zur Verfügung.

Für das Sporttracking stehen nach Angaben von Huawei mehr als 70 Profile zur Auswahl. Der Preis fällt mit umgerechnet rund 415 Euro allerdings vergleichsweise hoch aus. Hinzu kommt, dass das kantige Design sicher nicht den Geschmack aller Interessenten trifft. Ob es die Uhr aus China demnächst auch nach Deutschland schaffen wird, ist noch nicht überliefert. Eine Einführung hierzulande ist aber Stand heute eher unwahrscheinlich.

Zu den weiteren Extras gehören NFC, ein eigener GPS-Empfänger und Bluetooth 5.1. Schade: Ein Mikrofon ist zwar an Bord, ein Lautsprecher aber nicht. Telefonieren am Handgelenk scheidet dadurch auch bei einem gekoppelten Smartphone aus. Die durchschnittliche Akkulaufzeit gibt Huawei mit bis zu sieben Tagen an.

Blackview R5

Deutlich preiswerter, aber ebenfalls mit einem rechteckigen Display (1,57 Zoll, 200 x 320 Pixel) ausgestattet: die Blackview R5. Sie kostet offiziell knapp 50 Euro, steht aktuell über den offiziellen Onlineshop des Herstellers auch schon für 35 Euro zur Verfügung. Das Gehäuse der Uhr ist wahlweise schwarz (mit schwarzem Armband) oder vergoldet (mit pinkem oder orangefarbenem Armband) und die Akkulaufzeit wird mit bis zu 15 Tagen angegeben. Pulsmesser und Blutsauerstoff-Tracking sind auch mit der Blackview R5 möglich. Es fehlt aber an einem eigenen GPS-Empfänger. Sport-Tracking ist über 24 vorinstallierte Sportprofile möglich. Unter Wasser solltest du sie übrigens nach Möglichkeit nicht nutzen, denn sie bietet nur eine IP68-Zertifizierung.

Blackview R5 Front
Vor allem günstig: die neue Blackview R5 Smartwatch.

Doogee DG Venus

Speziell für eine junge, weibliche Zielgruppe gedacht: die Doogee DG Venus. Für umgerechnet 45 Euro bietet diese runde Smartwatch ein 1,09 Zoll großes Touch-Display mit einer Auflösung von 240 x 240 Pixeln. Funktionen zur Frauengesundheit stehen bei dieser Uhr ebenso zur Verfügung wie ein Pulsmesser. Auch informiert die Uhr über zu lange Sitzzeiten und kann den Schlaf analysieren, wenn sie auch nachts am Handgelenk getragen wird. Ist ein Android-Smartphone oder iPhone mit der Uhr verbunden, werden auch Benachrichtigungen oder eingehende Anrufe auf dem Bildschirm angezeigt. Ab Werk sind immerhin sieben Sportprofile nutzbar. Die Akkulaufzeit gibt der chinesische Hersteller mit bis zu sieben Tagen an. Zur Auswahl stehen Modelle in verschiedenen Farben.

Doogee DG Venus Front
Die Doogee DG Venus soll vor allem Frauen ansprechen.

Interessierst du dich für eine neue Smartwatch? Dann können wir dir auch unsere Smartwatch-Testberichte ans Herz legen. In den zurückliegenden Wochen haben wir unter anderem die Amazfit GTR 3 Pro (Test) und die Huawei GT 3 (Test) umfangreich auf die Probe stellen können.

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Bildquellen

  • Garmin Venu 2 Plus vorgestellt: Garmin
  • Garmin Vivomove Sport: Garmin
  • Skagen Falster Gen 6 Vorstellung: Skagen
  • Razer X Fossil Gen 6 Vorstellung: Razer
  • Xiaomi Watch S1 Vorstellung: Xiaomi
  • Huawei Watch D Vorstellung: Huawei
  • Blackview R5 Vorstellung: Blackview
  • Doogee DG Venus vorgestellt: Doogee
  • Motorola Moto Watch 100: Motorola
  • Neue Smartwatches von Garmin, Huawei und Xiaomi: Garmin

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1 KOMMENTAR

  1. Nutzerbild Heinz Multhaup

    Sieht gut aus.

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