Citizen, Wahoo, Zepp, Amazfit, Disney: Viele neue Smartwatches vorgestellt

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Fit bleiben ist angesagt. In Zeiten der großen Corona-Krise muss der Besuch im Fitnessstudio in diesen Wochen ausfallen - was Alternativen notwendig macht. Den eigenen Schweinehund zu überwinden ist oft nicht leicht, aber eine Smartwatch kann dabei helfen. Jetzt gibt es Neuware.
Auf dem einen oder anderen Wunschzettel dürfte in diesem Jahr sicherlich eine neue Smartwatch oder ein neuer Fitness-Tracker stehen. Verschiedene Modelle haben wir für dich in den zurückliegenden Wochen bereits getestet. Zum Beispiel den Fitness-Tracker Samsung Galaxy Fit 2, den du in diesen Tagen bei Aldi kaufen kannst. Oder die Einsteiger-Smartwatch Garmin Venu SQ Music. Weitere Smartwatch-Tests sind passend für die Vorweihnachtszeit schon in Vorbereitung. Etwa zur Samsung Galaxy Watch 3 oder zur Apple Watch Series 6. Und wir haben noch mehr gute Nachrichten für dich. Denn es hat wieder einige Neuvorstellungen auf dem Markt der Wearables gegeben.

Citizen CZ Smart

Schon seit dem Jahr 1930 baut Citizen klassische Armbanduhren. Jetzt geht der Hersteller mit einer Smartwatch an den Start; zunächst aber nur in den USA. Die Citizen CZ Smart kostet 395 US-Dollar (327 Euro) und ist mit einem 1,28 Zoll großen AMOLED-Display (416 x 416 Pixel Auflösung) ausgestattet, das in ein 46 Zoll großes Edelstahlgehäuse implementiert ist. Wie viele aktuelle Smartwatches basiert auch die Citizen CZ Smart auf Googles Betriebssystem Wear OS und ist gleichermaßen mit Android-Smartphones und iPhones kompatibel. An Bord ist nicht nur ein Herzfrequenzmesser, sondern auch ein Barometer, GPS-Empfänger, WLAN und NFC. Auch Lautsprecher und Mikrofon sind verbaut, was er dir möglich macht, Anrufe mit der Uhr anzunehmen, sofern sie mit deinem Smartphone gekoppelt ist. Etwas enttäuschend: Citizen verbaut nicht den neuen Snapdragon Wear 4100+ Prozessor, sondern das schon ältere und leistungsschwächere Modell Snapdragon Wear 3100. Zudem ist die Uhr auch nur bis zu 30 Meter wasserdicht (3 ATM). Erfreulich groß fällt dafür der interne Speicher aus: 8 GB. Reichlich Platz also zum Beispiel für Musik-Playlisten. Durch das Menü von Android Wear kannst du übrigens nicht nur über den Touchscreen navigieren, sondern auch über zwei Druck-Knöpfe und eine Krone an der rechten Seite. Damit soll die Uhr vor allem optisch an eine klassische Armbanduhr erinnern.
Citizen CZ Smart
Eine neue Mittelklasse-Smartwatch: die Citizen CZ Smart.

Wahoo Elemnt Rival

Wenn du ein Radsport-Freund bist, kennst du vielleicht den Fahrrad-Computer-Hersteller Wahoo. Jetzt gibt es von dem amerikanischen Unternehmen eine neue, bis zu 50 Meter wasserdichte Smartwatch: die Elemnt Rival. Sie kostet knapp 380 Euro und ist mit einem 1,2 Zoll großen Display ausgestattet. Die Auflösung liegt bei 240 x 240 Pixeln. GPS ist ebenso an Bord wie ein Höhenmesser. Dafür fehlt es an NFC für mobiles Bezahlen. Natürlich soll die Wahoo Elemnt Rival vor allem Sportler ansprechen. Entsprechend sind auch die Sport-Funktionen klar auf Menschen zugeschnitten, die einen aktiven Lebensstil verfolgen. Im Smartwatch-Modus verspricht der Hersteller eine Akkulaufzeit von bis zu 14 Tagen. Wenn du während deiner Trainingszeit den integrierten GPS-Empfänger und den optischen Pulsmesser nutzt, ist aber sehr viel schneller Schluss und die Uhr verlangt nach neuer Energiezufuhr. Praktisch ist vor allem das Zusammenspiel mit Elemnt GPS-Radcomputern. Wenn du bei einem Triathlon aus dem Wasser auf dein Fahrrad wechselst, werden deine aktuellen Vital- und GPS-Daten automatisch von der Uhr an den Radcomputer übertragen. Insgesamt acht Sportprofile sind auf der Fitness-Uhr vorinstalliert. Was schade ist: Intensitätsminuten und gestiegene Etagen trackt die Elemnt Rival trotz des recht hohen Preises leider nicht.
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Zepp Z

Auch Zepp geht pünktlich zum bereits laufenden Weihnachtsgeschäft mit einer neuen Smartwatch an den Start. Die Zepp Z siedelt sich in einer ähnlichen Preisklasse wie die Citizen-Smartwatch an und kostet umgerechnet knapp 280 Euro. Die Verarbeitung mit Titan-Gehäuse und braunem Leder-Armband mutet ziemlich hochwertig an. Für die Bedienung kann man als Nutzer nicht nur auf den Touchscreen (1,39 Zoll AMOLED, 454 x 454 Pixel) setzen, sondern auch auf zwei Druckknöpfe und eine drehbare Krone an der rechten Seite. Die 40 Gramm leichte Smartwatch ist bis zu 50 Meter wasserdicht (5 ATM) und verfügt über einen 340 mAh starken Akku. Die Laufzeit soll nach Angaben des Herstellers bei 15 bis 30 Tagen liegen. Realistischer dürfte aber wahrscheinlich eine Laufzeit von rund einer Woche sein. Zu den weiteren Extras gehören unter anderem ein Barometer, ein Umgebungslichtsensor, der die Displayhelligkeit reguliert, Bluetooth 5.0-Schnittstelle und – natürlich – ein Pulsmesser auf der Rückseite. In dieser Preisklasse darf darüber hinaus natürlich auch ein GPS-Empfänger nicht fehlen.
Zepp Z Smartwatch
Hübsch anzusehen: die Zepp Z für knapp 300 Euro.
Zur Verfügung stehen laut Hersteller zwölf Sport-Modi, mehr als 50 Watch-Faces und ein Stresslevel-Monitor. Darüber hinaus kannst du deinen Blutsauerstoffgehalt (SpO2) messen und einen Schlaftracker nutzen. Kurzum: Alle wichtigen Smartwatch-Funktionen sind bei der Zepp Z mit an Bord. Noch unklar ist, wann die Uhr auch in Deutschland erhältlich sein wird. Unter anderem in den USA wird sie schon verkauft.

Vodafone / Disney Smartwatch

Und auch von Disney gibt es Neuigkeiten. Am Mittwoch wurde nämlich zusammen mit Vodafone die Vodafone Smart Kids Watch Neo vorgestellt; Anbindung an das Mobilfunknetz von Vodafone inklusive. Der Name verrät es bereits: Die knapp 41 Gramm leichte Uhr ist für Kinder gedacht und wurde entsprechend kindgerecht gestaltet. Unter anderem mit einem angewinkelten Armband, das eine einfachere Betrachtung ohne Kopfneigung erlauben soll. Verbaut ist neben einem 1,2 Zoll großen AMOLED-Display (390 x 390 Pixel) auch eine 5-Megapixel-Kamera. Deren Auslöser ist rechts oben in das Gehäuse der Uhr integriert. Die Kamera soll Kindern die Möglichkeit geben, ihre Erlebnisse auch mit einem Foto festzuhalten. Herzstück ist der Qualcomm Snapdragon Wear 2500 Prozessor. Zur weiteren Ausstattung zählen A-GPS, WLAN, 4 GB Speicherplatz und ein 470 mAh großer Akku. Für eine Kinder-Smartwatch etwas knapp bemessen: 2 Tage Akkulaufzeit. Regelmäßiges Wiederaufladen (zum Beispiel über Nacht) ist also notwendig. Eine der Kernfunktionen: Kinder haben die Möglichkeit, ihre Uhr zu personalisieren. Und zwar mit einer von insgesamt sechs Disney-Figuren. Zum Beispiel mit „Eiskönigin“ Elsa, Minnie Maus, Buzz Lightyear oder Darth Vader. Diese Charakter begleiten den Nutzer mit Animationen durch den Alltag – weitere Figuren sollen bald folgen. An Bord ist zudem neben einer Wetter-App auch ein Schrittzähler, der bei viel Bewegung virtuelle Belohnungen verteilt. Außerdem besteht Zugriff auf einen Taschenrechner und einen Kalender.
Disney Smartwatch von Vodafone
Disney und Vodafone haben bei der Entwicklung der Smart Kids Watch Neo eng zusammengearbeitet.
Eltern wiederum können den Standort des Kindes jederzeit über ihr eigenes Smartphone und eine passende App im Blick behalten. Zudem ist es möglich, Kontakte auf der Uhr freizuschalten, mit denen die Kinder kommunizieren können. Und zwar sowohl in Form von Nachrichten als auch über Anrufe. Zugang zum Internet ist mit der Uhr hingegen nicht möglich. Die Vodafone Smart Kids Watch Neo ist in Mintgrün und Ozeanblau erhältlich. Sie soll Anfang 2021 nach Deutschland kommen. Einen Preis gibt es noch nicht. Fest steht aber, dass für die Nutzung ein sogenannter Smart-Tech-Tarif benötigt wird. Auch dazu will Vodafone erst später weitere Informationen verraten. Flexible Laufzeiten und „besonders attraktive Preise“ sollen die Smart-Tech-Tarife aber auszeichnen, verspricht der Mobilfunker. Vorregistrierungen sind jetzt über die Vodafone-Homepage möglich.

Amazfit GTS 2 Mini

In China hat unterdessen die bis zu 50 Meter wasserdichte Amazfit GTS 2 Mini das Licht der Welt erblickt – für umgerechnet knapp 90 Euro. Der Fokus hier liegt weniger auf einem eleganten Design, sondern mehr auf sportlichen Features. Neben maximal 21 Tagen Akkulaufzeit kannst du nämlich auf mehr als 70 vorinstallierte Sport-Modi zugreifen. Neben einem Pulsmesser ist rückseitig auch ein Sensor zur Blutsauerstoffmessung verbaut. Der AMOLED-Touchscreen der Amazfit GTS 2 Mini ist 1,55 Zoll groß und bietet eine Auflösung von 354 x 306 Pixeln. Zu den weiteren Extras der Uhr gehören ein NFC-Chip, Bluetooth 5.0 und ein Mikrofon. Auch ein Schlaftracker ist integriert. Zudem müssen Nutzer der Einsteiger-Smartwatch nicht auf einen eigenständigen GPS-Empfänger verzichten. Klasse: Nach entsprechender Zertifizierung ist die Amazfit GTS 2 Mini wie die aktuellen Apple Watch Modelle auch in der Lage, Vorhofflimmern am Herz zu erkennen.
Amazfit GTS 2 Mini
Klar auf sportbegeisterte Nutzer zugeschnitten: die Amazfit GTS 2 Mini.

Amazfit Pop Pro

Nur umgerechnet 50 Euro kostet wiederum die ebenfalls neu vorgestellte Amazfit Pop Pro. Optisch unterscheidet sie sich von der GTS 2 Mini nur wenig. Allerdings ist das Display etwas kleiner: 1,43 Zoll bei einer Auflösung von 320 x 302 Pixeln. Etwas gespart wird zudem bei den Sport-Profilen. „Nur“ rund 60 sind vorinstalliert. GPS-Empfänger, NFC, Blutsauerstoffmessung und 50 Meter Wasserdichtigkeit sind aber auch bei dieser Uhr gegeben. Das insgesamt kleinere Gehäuse wirkt sich allerdings auf die Akkulaufzeit aus. Bei einer typischen Nutzung sind fünf bis neun Tage drin, so der Hersteller.
Amazfit Pop Pro
Etwas kleiner und auch etwas preiswerter: die Amazfit Pop Pro.

Cubot C3 Smartwatch

Sogar nur rund 40 Euro kostet die neueste Smartwatch aus dem Hause Cubot. Die bis zu 50 Meter wasserdichte Cubot C3 – wahlweise in Schwarz oder Grau erhältlich – kommt mit einem runden, 1,3 Zoll großen TFT-LCD-Display zum Kunden und bietet eine Auflösung von 240 x 240 Pixeln. Das Gehäuse ist 46 Millimeter groß. Der günstige Preis sorgt dafür, dass nur zehn Sport-Profile vorinstalliert sind. Auf der Rückseite ist natürlich auch bei dieser Uhr ein optischer Pulsmesser verbaut. Zur Bedienung finden sich an der rechten Seite zwei Druck-Knöpfe. Wichtig: Über einen GPS-Empfänger verfügt die Uhr nicht. Du musst sie also mit deinem Smartphone koppeln, um alle Funktionen optimal nutzen zu können.
Cubot C3
Eine Smartwatch für Anspruchslose: die Cubot C3.

ZTE Watch Live

Noch ein wenig preiswerter: Die 36 Gramm leichte ZTE Watch Live, die vor wenigen Tagen in China neu präsentiert wurde. Sie kostet umgerechnet nur rund 30 Euro und erinnert rein äußerlich ein Stück weit an die Apple Watch. Stichwort: rechteckiges Display. Allerdings ist der 1,3 Zoll große TFT-Bildschirm natürlich weit weniger hochwertig als bei Apple, bietet auch nur eine Auflösung von 240 x 240 Pixeln. Zudem ist nur Bluetooth in Version 4.2 installiert, an einem eigenen GPS-Empfänger fehlt es offenbar ganz. Etwas überraschend ist aber die laut Herstellerangaben lange Akkulaufzeit von 14 bis 21 Tagen. Die Sensorik auf der Rückseite kann nicht nur den Puls messen, sondern – auch das ist für den aufgerufenen Preis durchaus überraschend – zusätzlich den Blutsauerstoffgehalt.
ZTE Watch Live
Eine preiswerte Einsteiger-Smartwatch: die ZTE Watch Live.

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