Fitbit, Oppo, Zepp und Tissot: Scharfe neue Smartwatches

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Spannende Zeiten auf dem Markt der Wearables. Denn ab sofort kannst du so einige neue Smartwatches und Fitness-Armbänder kaufen. Unter anderem Fitbit - potenzieller Übernahme-Kandidat durch Google - hat gleich drei neue Produkte aus dem Hut gezaubert.
Es tut sich etwas auf dem Markt der Wearables. Fitness-Fans können sich auf so einige neue Produkte freuen, die jüngst unter anderem von Fitbit präsentiert wurden. Aber auch andere Hersteller von Smartwatches und Fitness-Armbändern waren nicht untätig. So gibt es zum Beispiel einen neuen GPS-Tracker aus dem Hause Vodafone. Wir geben dir an dieser Stelle eine Übersicht zu den interessantesten Neuvorstellungen vom Wearables-Markt.

Fitbit

Fitbit Sense

Eine neue Fitness-Smartwatch, die ein ähnliches Design wie die Apple Watch bietet, aber insgesamt ein bisschen runder geformt ist, stellt die neue Fitbit Sense (Video, siehe oben) dar. Wie bei jeder modernen Smartwatch ist auf der Rückseite des AMOLED-Touchscreens ein optischer Herzfrequenzsensor verbaut. Er sendet bei zu hoher oder zu niedriger Herzfrequenz Warnungen an den Smartwatch-Träger. Die Display-Helligkeit wird automatisch per Umgebungslichtsensor gesteuert. Außerdem an Bord: ein Hauttemperaturmesser. Er zeichnet nachts deine Hauttemperatur auf, um den Normalbereich zu bestimmen. Bei Abweichungen signalisiert die Fitbit Sense entsprechend per Hinweis am dem Display die registrierte Diskrepanz. So bist du frühzeitig in der Lage, mögliche Krankheiten (zum Beispiel Fieber) zu erkennen. Und wenn die Uhr bei ihrem Träger einen zu hohen Stresslevel ausmacht, sendet sie ebenfalls eine Empfehlung zum Relaxen aus. Zur weiteren Ausstattung der bis zu 50 Meter wasserdichten Smartwatch gehören ein Höhenmesser, WLAN (802.11 b/g/n auf 2,4 GHz), ein NFC-Chip für mobiles Bezahlen über Fitbit Pay sowie Lautsprecher und Mikrofon – unter anderem zur Bedienung der integrierten Sprachassistenten Alexa (Amazon) und Google Assistant. Die Akkulaufzeit liegt nach Herstellerangaben bei bis zu sechs Stunden. Von 10 auf 80 Prozent der Maximalkapazität ist eine Aufladung in circa 40 Minuten möglich, verspricht Fitbit. Eine Kopplung zu Smartphones erfolgt über Bluetooth 5.0. Vorausgesetzt, es ist auf dem Handy mindestens iOS 12.2 oder Android 7.0 installiert. Zu haben ist die Fitbit Sense mit integriertem GPS-Empfänger und mehr als 20 zielbasierten Trainingsmodi in Europa zu einem Preis von knapp 330 Euro. Angeboten wird die von Fitbit „Healthwatch“ genannte Digitaluhr mit einem wahlweise in Schwarz oder Weiß-Gold gehaltenen Aluminiumgehäuse. Vorbestellungen sind schon jetzt zum Beispiel bei Amazon möglich, der Versand soll bis zum 25. September erfolgen. Übrigens: In den USA ist die Fitbit Sense auch mit einer EKG-Funktion ausgestattet. Für Deutschland liegt eine entsprechende Zertifizierung und die damit verbundene Freischaltung aber noch nicht vor. Mit anderen Worten: Hierzulande musst du auf das EKG-Feature noch verzichten.

Fitbit Versa 3

Außerdem neu: Die Fitbit Versa 3 – ebenfalls eine Fitness-Smartwatch mit vielen Gesundheitsfunktionen. Das Design orientiert sich an jenem der Fitbit Sense und auch die Spezifikationen sind in weiten Teilen identisch. Auf die eine oder andere Funktion musst du im Vergleich zu Fitbits Flaggschiff-Smartwatch Sense aber verzichten. So kannst du bei der Fitbit Versa 3 zum Beispiel nicht auf einen Hauttemperatursensor zugreifen. Und es fehlt auch an Stressmanagement-Tools inklusive der EDA-Scan-App für eine Protokollierung der elektrodermalen Aktivität. Auch auf Mitteilungen bei zu hoher oder zu niedriger Herzfrequenz musst du bei der Fitbit Versa 3 im Vergleich mit der Fitbit Sense verzichten. Dafür ist die Fitbit Versa 3 aber auch etwas preiswerter. Sie steht europaweit in drei Farbvarianten zu einem Preis von 230 Euro in den Verkaufsregalen. Vorbestellungen sind auch bei diesem Modell ab sofort möglich, Auslieferungen sollen ebenfalls bis zum 25. September erfolgen.
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Fitbit Inspire 2

Noch ein bisschen weniger umfangreich ausgestattet, dafür aber auch nochmals ein ganzes Stück günstiger: das neu Fitness-Armband Fitbit Inspire 2. Es liefert dir sogar bis zu zehn Tage Akkulaufzeit, was unter anderem durch den Verzicht auf ein Farbdisplay erreicht wird. Hier musst du im Vergleich zu den beiden Smartwatches zusätzlich darauf verzichten, mit deinem Wearable per NFC bezahlen zu können. Und auch darauf, dass beim Treppensteigen für dich die Etagen gezählt werden. Zudem ist kein eigener GPS-Empfänger an Bord. Du musst also ein Smartphone bei dir tragen, wenn du dein Tempo und die zurückgelegte Strecke aufzeichnen und auswerten möchtest. Auch die Sprachassistenten Amazon Alexa und Google Assistant sind anders als bei den beiden neuen Smartwatches von Fitbit nicht integriert. Fitbit Inspire 2 ist unter dem Strich vor allem für preisbewusste Menschen interessant, denen Basis-Daten reichen. Denn der Verkaufspreis in Deutschland und anderen europäischen Ländern liegt bei nur knapp 100 Euro – wahlweise mit schwarzem, rotem oder weißem Armband. Auch das neue Fitbit-Armband wird bis zum 25. September auf die Reise geschickt, wenn du es jetzt vorbestellst.
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Darüber hinaus hat Fitbit – eine Übernahme durch Google steht aktuell auf dem Prüfstand durch die EU Kommission – auch ein neues Abomodell namens Fitbit Premium angekündigt. Es kostet ab September 9 Euro monatlich oder 80 Euro pro Jahr. Dann hast du die Möglichkeit, noch umfangreichere Auswertungen deiner Fitness-Daten vorzunehmen und über Anleitungen und Herausforderungen (Challenges) schneller zu deinem gewünschten Fitness-Level zu kommen. Beim Kauf der beiden neuen Smartwatches ist Fitbit Premium für sechs Monate inklusive, beim Kauf des Armbands Fitbit Inspire 2 sogar ein ganzes Jahr. Durchaus möglich, dass andere Hersteller dem Premium-Gedanken von Fitbit folgen und ihrerseits gewisse App-Funktionen nur noch gegen Aufpreis anbieten.

Oppo

Wenn du dir eine Smartwatch auf Basis von Wear OS wünschst, die auch mit einem LTE-Modul ausgestattet ist, kann die Oppo Watch 46 mm LTE eine sinnvolle Alternative für dich sein. Sie steht voraussichtlich ab Mitte Oktober mit 1 GB RAM und 8 GB Speicherplatz zu einem Preis von 399 Euro in Deutschland zur Verfügung. Die passende eSIM bietet zum Start exklusiv Vodafone an. Eine kleinere nur WLAN-fähige Variante der Uhr kannst du schon für 249 Euro kaufen.

Oppo Watch 46 mm LTE

Vorteil einer Smartwatch mit LTE-Technologie: Du kannst sie auch losgelöst von einem Smartphone nutzen, um zum Beispiel zu telefonieren, Apps mit Internetanbindung zu nutzen oder Nachrichten zu empfangen. Das AMOLED-Display der neuen großen Oppo-Watch ist 1,91 Zoll groß und bietet eine Auflösung von 402 x 476 Pixeln. Auf der Display-Rückseite ist natürlich auch bei dieser Smartwatch ein Herzfrequenzsensor verbaut, der auch nachts seinen Dienst verrichtet. Eine Schlaftracking-Funktion lässt grüßen.

Deutsche Telekom / Xplora

Speziell für Kinder hat die Deutsche Telekom exklusiv eine neue Smartwatch im Angebot: die wasserdichte Xplora X5 Play eSIM. Sie ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet und ist mit einem Notrufknopf für Anrufe bei Eltern inklusive Positionsübertragung per GPS ausgestattet. Eltern können zudem immer per App auf ihrem Smartphone in Echtzeit sehen, wo sich ihr Kind gerade aufhält. Auf Wunsch ist es zudem möglich, einen Bereich festzulegen, in dem sich das Kind aufhalten darf. Verlässt es diesen Bereich, gibt es eine Info auf das elterliche Handy. Kinder selbst haben mit der neuen Uhr also die Möglichkeit, mit Eltern auch dann Kontakt aufzunehmen, wenn sie (noch) kein eigenes Handy haben. Insgesamt lassen sich von Eltern bis zu 50 Kontakte speichern, mit denen die Kinder über die Uhr telefonieren oder Nachrichten austauschen können.
Xplora X5 Play eSIM
Eine Uhr für die Kleinen: die Xplora X5 Play eSIM, die es aktuell exklusiv bei der Deutschen Telekom zu kaufen gibt.
Aktuell kostet die Uhr einmalig 97,43 Euro. Ein Kauf allein reicht aber nicht aus. Es ist auch die Buchung eines Smartwatch-Tarifs für 4,83 Euro monatlich notwendig – bei einer Mindestvertragslaufzeit von einem Jahr. Entscheidet man sich stattdessen für eine Laufzeit von zwei Jahren bei einem monatlichem Grundpreis von 9,70 Euro, sinkt der Einmalpreis für die Uhr auf 97 Cent. Die ersten sechs Monate fällt zudem bei dieser Tarifvariante bei einer Bestellung bis Ende September keine Grundgebühr an.

Zepp

In den USA wurde unterdessen die Zepp E Smartwatch neu vorgestellt – für umgerechnet 210 Euro. Das Besondere: Als Käufer kann man sich selbst aussuchen, ob man die Uhr lieber mit einem eckigen Formfaktor nach dem Vorbild der Apple Watch kaufen möchte (Zepp E Square) oder ein rundes Display a la Samsung Galaxy Watch bevorzugt (Zapp E Circle). Während das eckige AMOLED-Display 1,65 Zoll groß ist und eine Auflösung von 348 x 442 Pixeln bietet, ist die runde Variante nur 1,28 Zoll groß bei einer Auflösung von 416 x 416 Pixeln. Zudem ist das eckige Modell mit 36 Gramm etwas schwerer – 4 Gramm um genau zu sein. Für beide Uhren verspricht der Hersteller eine Laufzeit von bis zu sieben Tagen. Wer sich auf reine Uhr-Funktionen beschränkt, soll sogar bis zu 15 Tage mit einer Akkuladung über die Runden kommen. Zepp E Smartwatch An der rechten Seite beider Uhren ist eine kleine Funktionstaste zu finden. Auf der Rückseite ist – na klar – ein Herzfrequenzsensor verbaut. Auch der Blutsauerstoffgehalt lässt sich mit den beiden Uhren messen. Und: Insgesamt elf Sportmodi lassen sich nutzen, um die eigene Fitness auf einem guten Level zu halten. Eine Verbindung zum Smartphone lässt sich per Bluetooth 5.0 herstellen, sofern auf dem Handy mindestens Android 5.0 oder iOS 10.0 installiert ist. Ein eigenes GPS-Modul scheint der Uhr leider zu fehlen. Übrigens: Hinter dem US-amerikanischen Start-up Zepp steht die Xiaomi-Tochter Huami, die auch für ihre Amazfit-Produkte bekannt ist.

Tissot

Und abschließend noch ein Hinweis für alle, die auf die Premium-Smartwatch T-Touch Connect Solar von Tissot gewartet haben. Sie steht nach ihrer Vorstellung im April ab sofort in der Schweiz zu Preisen zwischen 995 und 1.125 Schweizer Franken zur Verfügung. Umgerechnet werden also mindestens 925 Euro fällig. In Deutschland wird die Uhr voraussichtlich erst passend zum Weihnachtsgeschäft verfügbar sein.

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