Neue Smartwatches: Motorola Moto 360 trifft Hublot Big Bang E

7 Minuten
Neue Smartwatches von verschiedenen bekannten Herstellern aus der Schweiz und neue Zahlen zum Smartwatch-Markt im Allgemeinen präsentieren wir dir in dieser Übersicht. Mit dabei sind unter anderem Tag Heuer und Hublot, aber auch Motorola.
Hublot Big Bang E
Bildquelle: Hublot
Der Markt für Smartwatches ist im ersten Quartal weniger stark eingebrochen als befürchtet. Nach 18,2 Millionen verkauften Geräten im ersten Quartal 2019 waren es zwischen Januar und März dieses Jahres 16,9 Millionen digitale Armbanduhren, die ihren Weg zum Kunden fanden. Das haben die Marktforscher von IDC ausgerechnet. Marktführer – klar – ist weiterhin Apple mit der Apple Watch (4,5 Millionen verkaufte Einheiten), vor Huawei (2,6 Millionen) und Samsung (1,8 Millionen). Auf den weiteren Plätzen folgen laut IDC Garmin (1,3 Millionen) und Huami (1 Million). Bezieht man neben Smartwatches auch andere Wearables wie Kopfhörer und Fitness-Tracker mit ein, kam Apple in Q1 nach IDC-Berechnungen auf einen Absatz von 21,2 Millionen Einheiten. Das entspricht einem deutlichen Wachstum gegenüber 2019 als im ersten Quartal vom US-Konzern 13,3 Millionen Wearables verkauft wurden. Den zweiten Platz nimmt im laufenden Jahr Xiaomi ein (10,1 Millionen), auf den weiteren Plätzen folgen Samsung (8,6 Millionen), Huawei (8,1 Millionen) und Fitbit (2,2 Millionen).

Hublot Big Bang E

Ganz neu vorgestellt – und ein echtes Premiumprodukt: die Hublot Big Bang E. In der Titan-Variante (42 Millimeter) kostet sie 5.100 Euro, in der Keramik-Ausführung (42 Millimeter) sogar 5.700 Euro. Klassische Big-Bang-Modelle vom traditionsreichen Uhrenhersteller aus der Schweiz – verfügbar seit 2005 – kosten sogar noch sehr viel mehr. Preise von bis zu 125.000 Euro werden im Online-Shop des Unternehmens aufgerufen. Doch zurück zur neuen Hublot-Smartwatch. Die Big Bang E ist bis zu 30 Meter (3 ATM) wasserdicht und mit entspiegeltem Saphirglas ausgestattet. Das AMOLED-Touchdisplay selbst – umrundet von metallisierten Stundenziffern – ist 1,2 Zoll groß und bietet eine Auflösung von 390 x 390 Pixeln. An der Seite findet sich eine Drehkrone mit integriertem Drücker zur Aktivierung der Bedienelemente. Für den Antrieb sorgt ein Qualcomm Snapdragon Wear 3100, die Laufzeit des Akkus (300 mAh) liegt in aller Regel bei etwa einem Tag. Als Betriebssystem ist Googles Wear OS vorinstalliert. 1 GB Arbeitsspeicher werden von 8 GB Flash-Speicher flankiert. Kompatibel ist die Uhr mit Android-Smartphones ab Version 6.0 (nicht mit Android Go) und mit iPhones, die mindestens mit iOS 12.0 ausgestattet sind. Neben WLAN (2,4 GHz bis 802.11 n) und NFC-Chip ist auch Bluetooth verbaut – aber nur auf Basis der schon etwas in die Jahre gekommenen Version 4.2. Etwas überraschend fehlt auch ein GPS-Empfänger im Produktdatenblatt. Und auch ein optischer Pulsmesser ist nicht an Bord. Bei den von Hublot abgerufenen Preisen ein ziemlicher Lapsus. Sportler werden an der Uhr also wenig Freude haben.
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Motorola Moto 360 (2020)

In der bereits dritten Generation ist in Deutschland jetzt die Motorola Moto 360 verfügbar. Kostenpunkt für die Smartwatch mit Edelstahlgehäuse: 299 Euro. Kernelement ist ein 1,2 Zoll großes AMOLED-Display (390 x 390 Pixel, Always-on), als Software ist auch bei dieser Armbanduhr Wear OS von Google vorinstalliert. Herzstück ist der Snapdragon Wear 3100 Prozessor von Qualcomm, ergänzt durch 1 GB RAM und 8 GB internen Speicher. An der Seite findest du eine drehbare Krone mit Druckknopf.
Motorola Moto 360 (3rd Edition)
Die Motorola Moto 360 (3rd Edition) ist in drei Farben jetzt auch in Deutschland verfügbar.
Zur weiteren Ausstattung gehören ein 355 mAh großer Akku, Bluetooth 4.2, WLAN-n, NFC und GPS-Empfänger. Auf der Rückseite ist ein optischer Herzfrequenzsensor zu finden. Und auch ein Barometer kannst du nutzen, eine Verwendung im Wasser ist ebenfalls möglich; dank Wasserdichtigkeit bis 3 ATM. Erhältlich ist die Motorola Moto 360 in Roségold, Silbergrau und Schwarz. Sowohl ein Leder- als auch ein Silikonarmband ist im Lieferumfang inklusive.

Garmin quatix 6x Solar

Wiederum eine deutliche Spur teurer und auch erst im Laufe des zweiten Quartals verfügbar: die Garmin quatix 6x Solar für 1.149 Euro. Der Name ist dabei Programm: Aufladbar ist der integrierte Akku auch mithilfe von Sonnenenergie – über ein integriertes Solarpanel. Garmin verspricht darüber im Smartwatch-Modus bis zu drei Tage mehr Akkuleistung. Die quatix 6x Solar kombiniert die besten Eigenschaften der fenix 6X Pro Solar mit speziellen Boot-, Angel-, Kreuzfahrt- und Segelfunktionen. Zudem sind Aktivitätsprofile für Sportarten wie Kajakfahren, Kanufahren, Skifahren und Golfen nutzbar. Das LED-Farbdisplay der Garmin quatix 6x Solar ist 1,4 Zoll groß und bietet eine Auflösung von 280 x 280 Pixeln. Der interne Speicher ist 32 GB groß und bietet Platz für bis zu 2.000 Songs. Ein GPS-Empfänger ist ebenso an Bord wie NFC für eine Bezahlung über Garmin Pay. Auch auf Bluetooth, WLAN und einen Herzfrequenzsensor musst du nicht verzichten. Selbst eine Überwachung der Sauerstoffsättigung des Blutes ist nutzbar.
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Gekoppelt mit einem Smartphone, lassen sich auf dem Display eingehende Anrufe, SMS und Nachrichten anzeigen. Vorinstallierte topografische sowie Skikarten sorgen bei sportlichen Aktivitäten an Land dafür, immer den richtigen Weg einzuschlagen.
Garmin quatix 6x Solar
Sonnenenergie haucht der Garmin quatix 6x Solar eine längere Akkulaufzeit ein.

Tag Heuer Connected (Golf Edition)

Bist du Golf-Fan? Dann hast du jetzt die Möglichkeit, eine spezielle Golf-Edition der Tag Heuer Connected 3 zu kaufen. Nutzen kannst du auf der Wear OS-Smartwatch eine spezielle Tag Heuer Golf App, die zahlreiche Funktionen für den Golfplatz bietet. Zum Beispiel dreidimensionale Karten, Entfernungsberechnung von Hindernissen, Schlagweitenverfolgung, Score-Karten, Profi-Statistiken und den neuen Trainings-Modus Driving-Zone. An Funktionen bietet die Smartwatch des schweizerischen Herstellers unter anderem einen Herzfrequenzsensor auf der Rückseite, einen GPS-Empfänger und einen 430 mAh großen Akku. Auch WLAN und Bluetooth 4.1 sind an Bord. Der mit Saphirglas geschützte OLED-Touchscreen (1,39 Zoll, 454 x 454 Pixel) ist von einer Lünette umrundet, die 18 Golfplatz-Löcher darstellt und dir auf einen Blick anzeigt, ob du die einzelnen Löcher mit einem Birdie, Par, Bogey oder Eagle abgeschlossen hast. Der weiße Lack auf der Drehkrone und der grüne Lack auf den Drückern sollen charakteristische Farbtöne des Golfplatzes widerspiegeln. Ein Schnäppchen ist die limitierte Golf Edition der Tag Heuer Connected 3 mit ihrem Titan-Gehäuse allerdings nicht. Sie kostet mit ihrem 45-mm-Gehäuse stolze 2.400 Euro. Ausgestattet ist sie wahlweise mit einem weißen oder einem schwarzen Armband aus Kautschuk mit einem Muster, das an einen Golfball erinnert.
Tag Heuer Golf Smartwatch
Jetzt auch in einer Golf-Edition zu haben: die Tag Heuer Connected 3.

Frederique Constant Vitality

Ebenfalls aus der Schweiz bekannt: der Hersteller Frederique Constant. Und der hat jetzt mit dem neuen Modell Vitality eine weitere Smartwatch präsentiert. Es ist allerdings streng genommen keine klassische Smartwatch, sondern vielmehr ein Hybrid-Modell. Auf den ersten Blick kannst du nämlich eine klassische analoge Armbanduhr nutzen. Doch auf Wunsch lässt sich durch Drücken der Krone auch ein kleines Digitaldisplay in der unteren Hälfte des Ziffernblattes aktivieren. Dort lässt sich zum Beispiel die aktuelle Herzfrequenz ablesen. Denn auf der Rückseite der insgesamt acht Vitality-Modelle – jeweils vier für Männer (42 Millimeter) und Frauen (36 Millimeter) – ist ein optischer Pulsmesser von Philips verbaut. Der warnt Träger der Frederique Constant Vitality direkt, sollte der Puls markant steigen oder fallen. Auch Atemübungen sind Teil der Uhrfunktionen.
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Zudem sind ein Schrittzähler, eine Schlafanalyse-Funktion und ein Schlafphasenwecker an Bord. Da die Uhr bis zu 50 Meter wasserdicht ist, kannst du sie auch beim Schwimmen tragen. Und wenn du sie mit deinem Smartphone koppelst, wirst du auch über eingehende Anrufe und Nachrichten direkt am Handgelenk informiert. Die Preise bewegen sich zwischen 800 und 1.200 Euro.

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