Neue Handys: Nokia, Samsung, HTC, Realme und mehr

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Es gibt Nachschub. Nachschub an neuen Smartphones. Vor allem im Einsteiger-Bereich ist aktuell ordentlich etwas los. Doch auch wenn du auf der Suche nach einem besonders kleinen Alltagsbegleiter bist, haben wir eine interessante Neuheit für dich.
Mann macht ein Foto von seinem Sohn mit dem Nokia 1.4.
Nur eine von vielen Neuvorstellungen: das Nokia 1.4.Bildquelle: Nokia
Zahlreiche neue Handys haben in den vergangenen Tagen neu das Licht der Welt erblickt. Höhepunkt dürfte in diesem Zusammenhang zweifelsohne die Vorstellung des Xiaomi Mi 11 gewesen sein. Doch es gab noch weitere Neuvorstellungen, die wir dir an dieser Stelle in einer Übersicht präsentieren möchten. Mit dabei bekannte Marken wie Nokia, Samsung, HTC und Realme. Aber auch ein besonders kleines Outdoor-Smartphone ist mit von der Partie. Der ideale Begleiter für dich, wenn du viel im Gelände unterwegs bist und dir ein Smartphone wünschst, das nicht viel Platz wegnimmt.

Nokia 1.4

Ein neues Smartphone hat zum Beispiel auch HMD Global im Angebot. Allerdings keines, das sonderlich hohen Ansprüchen gerecht wird. Vielmehr dürfte es in Zukunft als Discount-Smartphone möglicherweise bei Aldi oder Lidl zu haben sein: das Nokia 1.4. Ab Werk ist das Gerät noch mit Android 10 in der Go Edition ausgestattet, soll aber demnächst ein Update auf Android 11 erhalten. Obwohl HMD Global das Smartphone auch in Ausführungen mit 2 GB und 3 GB RAM anbietet, kommt nach Deutschland vorerst für 109 Euro nur das Modell mit 1 GB Arbeitsspeicher. Das hat zur Folge, dass hierzulande auch der interne Speicherplatz auf 16 GB begrenzt ist. In anderen Regionen soll es das Nokia 1.4 auch mit 32 und sogar 64 GB Speicher zu kaufen geben. Das sind deutlich zeitgemäßere Modelle. Handys mit 16 GB sind heutzutage eigentlich nicht mehr zu empfehlen.
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Die Vorderseite ist beim neuen Nokia-Smartphone mit einem 6,52 Zoll (ca. 17 cm) großen HD+-Display im 20:9-Format ausgestattet. Mittig ist am oberen Ende eine kleine Notch zu finden, in der die 5-Megapixel-Frontkamera integriert ist. Auf der Rückseite stehen zwei Kameras zur Nutzung bereit. Neben einer 8-Megapixel-Hauptkamera auch eine 2-Megapixel-Makrokamera. Zur weiteren Ausstattung gehören ein rückseitig in das Gehäuse integrierter Fingerabdrucksensor sowie ein 4.000 mAh großer Akku. Nachteile: NFC ist gar nicht an Bord, Bluetooth nur in Version 4.2 und auch WLAN-Verbindungen sind nur im 2,4 GHz Frequenzband möglich. LTE maximal mit 150 Mbit/s im Downstream. Herzstück ist der Qualcomm 215 Prozessor, der interne Speicher per MicroSD-Karte um bis zu 128 GB erweiterbar.

Samsung Galaxy M02

Ebenfalls für Einsteiger gedacht: das Samsung Galaxy M02 mit 5.000 mAh großem Akku. Es ist mit einem 6,5 Zoll (ca. 17 cm) großen Display ausgestattet, das eine Auflösung von 720 x 1.600 Pixeln bietet. Herzstück ist ein Vierkern-Prozessor mit einer Taktung von maximal 1,5 GHz. Die Kamera auf der Rückseite setzt sich aus zwei Einheiten zusammen (13 + 2 Megapixel), auf der Vorderseite steht eine Kamera mit 5 Megapixeln Auflösung zur Verfügung. Zu wahlweise 2 oder 3 GB RAM gesellen sich 32 GB Speicherplatz – per MicroSD-Karte um bis zu 1 TB erweiterbar. NFC gibt es nicht, dafür Dual-WLAN (2,4 + 5 GHz) und Bluetooth 5.0. Der Preis des Handys liegt bei 80 beziehungsweise 85 Euro.
Vorderseite und Rückseite des Samsung Galaxy M02
Auffällig ist beim Galaxy M02 vor allem die geriffelte Oberfläche auf der Rückseite.

Samsung Galaxy M12

Eine spürbar bessere Ausstattung bietet das Galaxy M12, das auf Basis von Android 11 kürzlich ebenfalls das Licht der Welt erblickt hat. Auch hier ist der Bildschirm 6,5 Zoll (ca. 17 cm) groß und bietet eine Auflösung von 720 x 1.600 Pixeln. Der Prozessor des M12 ist aber deutlich stärker als jener des M02. Denn Samsung setzt auf einen Exynos 850, bei dem acht Kerne mit bis zu 2 GHz takten. Zu vier Kameras auf der Rückseite (48 + 5 + 2 + 2 Megapixel) gesellt sich eine 8 Megapixel starke Frontkamera. Hinzu kommt ein Akku mit einer Kapazität von 6.000 mAh. Je nach Region will Samsung das Galaxy M12 in drei Speicher-Ausführungen anbieten: 3 GB RAM + 32 GB Speicherplatz, 4 GB RAM + 64 GB Speicher beziehungsweise 6 GB RAM + 128 GB Speicher. Zum Preis des Handys gibt es noch keine Informationen. Auch, weil das Handy zwischenzeitlich von Samsungs Webseite wieder verschwunden ist. Am Ende dürfte sich der Preis aber irgendwo zwischen 150 und 200 Euro einpendeln.
Vorderseite und Rückseite des Samsung Galaxy M12
Auch die Rückseite des Samsung Galaxy M12 weist eine geriffelte Struktur auf.

Realme V11 5G

In China neu für rund 150 Euro aufgelegt: das 5G-Smartphone Realme V11. Ausgestattet mit 128 GB Speicherplatz, 4 GB RAM und dem MediaTek Dimensity 700 Prozessor richtet es sich an Menschen, die für kleines Geld in die Welt von 5G hineinschnuppern möchten. Das LCD-Display ist 6,52 Zoll (ca. 17 cm) groß, auf der Rückseite sind (auch wenn es anders aussieht) nur zwei Kameras mit 13 beziehungsweise 2 Megapixeln Auflösung verbaut. Vorne kommt eine Selfie-Kamera mit 8 Megapixeln zum Einsatz. Der Akku ist 5.000 mAh groß, Bluetooth sogar in Version 5.1 verfügbar.
Vorderseite und Rückseite des Realme V11 5G
Beim Realme V11 5G nicht zu übersehen: das recht große „Smartphone-Kinn“ am unteren Ende des Displays.

HTC Wildfire E lite

Und was tut sich derzeit bei HTC? Arbeitet der Hersteller an einem großen Comeback? Diesen Eindruck könnte man zumindest gewinnen. Denn nach dem HTC Desire 21 Pro 5G kommt jetzt mit dem HTC Wildfire E lite ein weiteres HTC-Smartphone neu in den Handel. Vorerst zwar nur in Russland und Südafrika, dennoch sind zwei neue Smartphones innerhalb weniger Wochen ein klares Signal, das der Smartphone-Pionier aus Taiwan sendet. Mit dem Wildfire E lite beackert HTC klar die Einsteigerklasse, was zum einen die recht großen Displayränder, aber andererseits auch der Preis von knapp 90 Euro ausdrücken.
Vorderseite und Rückseite des HTC WIldfire E lite
Zielt klar auf Smartphone-Einsteiger ab: das HTC Wildfire E lite.
Der Bildschirm des Handys ist nur 5,45 Zoll (ca. 14 cm) groß und löst mit 720 x 1.440 Pixeln auf. Wie beim neuen Nokia-Handy 1.4 kommt auch beim HTC Wildfire E lite Android 10 in der Go Edition zum Einsatz, als Prozessor eine MediaTek-CPU mit vier Kernen und maximal 1,8 GHz Taktrate. Dazu gesellen sich 2 GB RAM und 16 GB Speicherplatz – erweiterbar per MicroSD-Karte. Auf der Rückseite stehen neben einem Fingerandrucksensor zwei Kameras zur Verfügung (8 + 0,3 Megapixel), auf der Vorderseite eine 5-Megapixel-Kamera. Erfreulich: Dual-WLAN (2,4 + 5 GHz) und Bluetooth 5.0 sind ebenfalls an Bord. Dagegen ist der 3.000 mAh kleine Akku eher eine Enttäuschung.

Blakview A70

Für 110 Euro jetzt neu von Blackview zu haben: das Einsteiger-Smartphone A70 mit Android 11 und 6,52 Zoll (ca. 17 cm) großem HD-Display (720 x 1.600 Pixel). Das Design mutet recht modern und schlicht an, die Ausstattung ist aber recht überschaubar. So ist beispielsweise nur ein Unisoc-Prozessor mit acht Kernen an Bord, dem 3 GB RAM und 128 GB Speicherplatz zur Seite stehen. Dazu gesellt sich ein 5.380 mAh großer Akku und eine Hauptkamera von Sony mit einer Auflösung von 13 Megapixeln.
Vorderseite und Rückseite des Blackview A70
Günstig und doch mit einem großen Akku ausgestattet: das Blackview A70.

Cubot Kingkong Mini 2

Abschließen möchten wir unsere Übersicht an Smartphone-Neuheiten in dieser Woche mit dem Cubot Kingkong Mini 2. Schon auf den ersten Blick wird klar, dass es sich hierbei um ein Outdoor-Smartphone mit besonders robuster Hülle handelt. Allerdings um eines, das in ein extra kleines Gehäuse gezwängt wurde. Entsprechend ist der Bildschirm auch nur 4,0 Zoll (ca. 10 cm) groß und bietet eine vergleichsweise unterdurchschnittliche Auflösung von 540 x 1.080 Pixeln. Gleichwohl liegt die Pixeldichte bei ordentlichen 302 ppi.
Das Cubot Kingkong Mini 2 in einer Hand zwischen Daumen und Zeigefinger gehalten
Fit für den Outdoor-Einsatz und dabei schön klein: das Cubot Kingkong Mini 2.
Auf Basis von Android 10 verfügt das Smartphone über 3 GB RAM, 32 GB Speicherplatz und wird vom MediaTek Helio A22 angetrieben. Der Akku des handlichen Outdoor-Handys ist 3.000 mAh groß, die Kameras auf der Vorder- und Rückseite lösen mit 13 beziehungsweise 8 Megapixeln auf. Dual-WALN ist verfügbar, Bluetooth leider nur in Version 4.2. Von NFC ist im Datenblatt des Cubot-Smartphones keine Rede. Natürlich ist das Smartphone nicht nur gegen kurzzeitiges Untertauchen in Süßwasser geschützt, sondern auch gegen Staub und Sand. Kaufen kannst du das Mini-Handy für 119 Euro direkt bei Amazon. Es ist komplett in Schwarz gehalten und besitzt wahlweise rote oder orangefarbene Akzente. Weitere Handys für den Outdoor-Einsatz haben wir dir in einer separaten Übersicht zusammengefasst.

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