Wiko
Da wäre zum Beispiel der französische Smartphone-Hersteller Wiko – nach eigenen Angaben führend im Einsteiger-Segment in Deutschland. Ab dem 10. September bietet Wiko mit dem View 5 und dem View 5 Plus zwei neue Einsteiger-Handys für unter 200 Euro an, deren Design ein echter Hingucker ist. An der einen oder anderen Stelle setzen sie echte Ausrufezeichen, an entscheidender Stelle spielen sie ihre Stärken aber nur zum Teil aus.Wiko View 5
Das neue Wiko View 5 kommt auf Basis von Android 10 in den Handel, bietet Akkukapazität satt (5.000 mAh) und eine gute Kamera-Ausstattung. Denn die vier Kameras auf der Rückseite werden von künstlicher Intelligenz (KI) unterstützt, um das Beste aus Fotos und Videos herauszuholen. Neben einer 48-Megapixel-Hauptkamera stehen ein Superweitwinkel-Objektiv (120 Grad, 8 Megapixel), ein Makro-Objektiv (5 Megapixel) und eine Tiefenschärfe-Linse (2 Megapixel) zur Verfügung. Die Frontkamera löst mit bis zu 8 Megapixeln auf. Beim IPS-Bildschirm („O-Display“) setzt Wiko auf ein 6,55 Zoll großes Panel mit HD-Auflösung (720 x 1.600 Pixel). Er wird nur in der rechten, oberen Ecke von einem kleinen Loch unterbrochen (Punch Hole), in dem die Front-Kamera integriert ist. Zur weiteren Ausstattung gehören 64 GB (erweiterbarer) Speicher, 3 GB RAM und Dual-SIM-Unterstützung. Bluetooth steht hingegen nur in Version 4.2 zur Verfügung, von NFC ist im Datenblatt des Smartphones gar keine Rede. Die erste Enttäuschung. Und dann wäre da noch ein weiteres Manko. Und das betrifft den verbauten Prozessor. Denn hier setzt Wiko zwar auf ein Octa-Core-Modell mit bis zu 1,8 GHz Taktfrequenz. Es ist aber nur der Budget-Prozessor Helio A25 von MediaTek. Hier hätte man in der Schublade durchaus eine Etage höher greifen dürfen, denn die A-Klasse von MediaTek ist ziemlich leistungsschwach – in der Preisklasse der Unter-100-Euro-Handys aber weit verbreitet. Moment, Handys unter 100 Euro? Das 201 Gramm schwere Wiko View 5 soll doch knapp 170 Euro kosten!? Richtig! Und genau deswegen kann es mit den besten Smartphones unter 200 Euro, die zum Teil weit bessere CPU-Technik verbaut haben, auch nicht mithalten.Wiko View 5 Plus
Eine etwas bessere Ausstattung bietet da schon eher das Wiko View 5 Plus, das knapp 200 Euro kosten wird. Es stellt nicht nur mehr Speicherplatz (128 GB) bereit, sondern auch mehr Arbeitsspeicher (4 GB). Zudem ist mit dem MediaTek P35 ein besserer Prozessor verbaut. Der macht in der Preisklasse der besten Handys unter 200 Euro schon eine bessere Figur. Die restliche Ausstattung ist mit dem normalen Wiko View 5 in allen wesentlichen Punkten identisch.ZTE Axon 20 5G
Eine ganze Ecke hochwertiger: das knapp acht Millimeter dünne ZTE Axon 20 5G. Nicht nur die Tatsache, dass du das Smartphone in 5G-Netzen verwenden kannst, sticht hervor. Sondern noch eine andere technologische Innovation. Es ist nämlich mit einer Frontkamera (32 Megapixel) ausgestattet, die hinter (!) dem Display sitzt – also sozusagen unsichtbar ist. Es stören demnach keinerlei Display-Aussparungen die Front. Die restliche Ausstattung liest sich so, wie es sich für ein Smartphone der oberen Mittelklasse gehört: Je nach Ausstattung 6 oder 8 GB RAM, 128 oder 256 GB Speicherplatz, Qualcomm Snapdragon 765G als Prozessor, Quad-Kamera auf der Rückseite (64 + 8 + 2 + 2 Megapixel) und ein Akku mit einer Kapazität von 4.220 mAh. Der OLED-Bildschirm mit zusätzlich hinterlegtem Fingerabdrucksensor ist mit 6,92 Zoll ziemlich riesig und bietet eine Auflösung von 1.080 x 2.460 Pixeln.Empfohlener redaktioneller Inhalt
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Realme 7
Und auch die aufstrebende Smartphone-Marke Realme wagt sich mit weiteren neuen Smartphones aus der Deckung. Neu ist zum Beispiel das Realme 7, das jetzt unter anderem in Indien zu haben ist. Etwa 175 Euro kostet das Modell mit 6 GB RAM und 64 GB Speicher, rund 195 Euro die Variante mit 8 GB RAM und 128 GB Speicherplatz. Und sonst? Nun, untere Mittelklasse wie sie im Buche steht, könnte man schnell zusammenfassen. Da wären ein MediaTek Helio G95 Prozessor mit bis zu 2,05 GHz Taktrate, ein 90-Hertz-Display (6,5 Zoll, 1.080 x 2.400 Pixel), und eine Quad-Kamera mit 64-Megapixel-Hauptkamera von Sony sowie 8-Megapixel-Ultraweitwinkel-Objektiv sowie jeweils 2-Megapixel Portrait-Kamera (schwarz-weiß) und Makro-Kamera. Die Frontkamera löst mit bis zu 16 Megapixeln auf und ist in einem Punch Hole untergebracht. Nominell sehr ausdauernd: der verbaute Prozessor mit einer Kapazität von 5.000 mAh.Realme 7 Pro
Etwas teurer, dafür aber auch etwas besser ausgestattet: das Schwestermodell Realme 7 Pro. Auch von diesem Smartphone stehen zwei Versionen zur Verfügung. Jene mit 6 GB RAM und 128 GB Speicher kostet rund 230 Euro, das Modell mit 8 GB RAM und 128 GB Speicherplatz steht für knapp 255 Euro in den Verkaufsregalen. Wer glaubt, dass das sich das Pro-Modell an nur ein, zwei Stellen vom normalen Realme 7 unterscheidet, der irrt. Das Display ist etwas kleiner (6,4 Zoll), die Frontkamera mit einem 32-Megapixel-Sensor ausgestattet und der Akku etwas überraschend nur 4.500 mAh groß. Dafür kommt aber ein Qualcomm-Prozessor als Herzstück zum Einsatz: der Snapdragon 720G. 5G-Kompatibilität ist somit nicht gegeben. Das Kamera-Setup ist hingegen inklusive des Sony IMX682 Sensors als Hauptkamera weitgehend identisch – die Objektive auf der Rückseite aber etwas anders angeordnet.Realme X7 5G
Aber Realme wäre nicht Realme wenn es nicht zumindest am Heimatmarkt in China auch mit neuen, erschwinglichen 5G-Smartphones an den Start gehen würde. Zum Beispiel mit dem Realme X7 5G – auf Basis des MediaTek Dimensity 800U Prozessors nebst 128 GB Speicherplatz und wahlweise 6 oder 8 GB RAM; für umgerechnet rund 220 beziehungsweise 295 Euro. Das Display dieses Smartphones bietet eine diagonale Abmessung von 6,4 Zoll bei einer Auflösung von 1080 x 2.400 Pixeln. Das Quad-Kamera-Setup auf der Rückseite (64 + 8 + 2 + 2 Megapixel) wird durch eine 32-Megapixel-Frontkamera (untergebracht auch hier in einem kleinen Punch Hole) ergänzt. Der Akku bietet eine Kapazität von 4.300 mAh.Realme X7 Pro 5G
Darf es etwas mehr sein? Zum Beispiel ein AMOLED-Display (6,55 Zoll, 1.080 x 2.400 Pixel, 120 Hertz Bildwiederholfrequenz), bis zu 256 GB Speicherplatz und MediaTek Dimensity 1000+ Prozessor? Dann wäre das Realme X7 Pro 5G die richtige Wahl. Kostenpunkt: 310 Euro mit 8 GB RAM und 128 GB Speicherplatz beziehungsweise 395 Euro mit 8 GB RAM und 256 GB großem Datendepot. Alle vier neuen Smartphones von Realme sollen „bald“ auch nach Deutschland kommen, wie der Hersteller am Freitag auf der IFA in Berlin verriet. Genauere Details waren den anwesenden Managern aber nicht zu entlocken.Cubot C30
Der Mittelklasse ist auch das neue Dual-SIM-Smartphone Cubot C30 zuzuordnen, das du zum Beispiel bei AliExpress für rund 180 (8 GB RAM / 128 GB Speicher) beziehungsweise knapp 220 Euro (8 GB / 256 GB) kaufen kannst – Quad-Kamera (48 + 16 + 5 + VGA) mit Hauptkamera von Samsung inklusive. Auf der Vorderseite ist im Display eine 32-Megapixel-Punch-Hole-Kamera zu finden. Dass es sich um ein klassisches Smartphone im mittleren Preissegment handelt, macht auch der verbaute Prozessor deutlich. Der Achtkerner MediaTek Helio P60 (MT6771) taktet in der Spitze mit 2,0 GHz, ist aber auch schon mehr als 2,5 Jahre alt. Aktueller als beim Prozessor zeigt sich das Cubot C30 mit Blick auf das vorinstallierte Betriebssystem: Android 10 steht für dich zur Nutzung bereit.Empfohlener redaktioneller Inhalt
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Speziell für den asiatischen Markt gedacht: die neuen Enjoy-Modelle von Huawei. Sowohl das Enjoy 20 als auch das Enjoy 20 Pro sind 5G-fähig und sollen den neuen Mobilfunkstandard der fünften Generation unter anderem auch an Huaweis Heimatmarkt in China erschwinglich machen.Huawei Enjoy 20 5G
Der LCD-Bildschirm des Enjoy 20 ist 6,6 Zoll groß und bietet eine vergleichsweise schwache Auflösung von 720 x 1.600 Pixeln. Der verbaute MediaTek-Prozessor (MT6853) taktet in der Spitze mit 2,0 GHz und wird von wahlweise 4 oder 6 GB Arbeitsspeicher flankiert. Für persönliche Daten ist der 128 GB große (erweiterbare) Speicher gedacht. Dass es sich um ein klassisches Einsteiger-Smartphone handelt, macht ein Blick auf die drei verbauten Kameras auf der Rückseite deutlich. Die Auflösungen liegen bei nur 13 + 5 + 2 Megapixeln. Bei der Frontkamera – untergebracht in einer tropfenförmigen Display-Aussparung – liegt die maximal mögliche Auflösung bei 8 Megapixeln. Ein kleines Ausrufezeichen: der 5.000 mAh große Akku. NFC wird nicht unterstützt. Der Preis für das Handy liegt je nach favorisierter Variante bei umgerechnet 210 beziehungsweise 235 Euro.Huawei Enjoy 20 Plus 5G
Ein Stück teurer – 285 Euro (6 GB RAM / 128 GB Speicher) beziehungsweise 310 Euro (8 GB / 128 GB) – ist das Huawei Enjoy 20 Plus, bei dem du unter anderem eine Popup-Kamera nutzen kannst. Heißt: Die Selfie-Cam (16 Megapixel) auf der Vorderseite ist im Rahmen integriert und fährt bei Bedarf aus diesem heraus. Rückseitig ist eine Triple-Kamera verbaut, die mit 48 + 8 + 2 Megapixeln auflöst. Als Prozessor ist auch bei diesem Smartphone der MT6853 integriert. Das LCD-Display misst 6,63 Zoll bei einer Auflösung von 1.080 x 2.400 Pixeln. Beim Akku liegt die Kapazitätsgrenze bei 4.200 mAh.Motorola One 5G
Und dann war da noch die Meldung, dass Motorola in den USA das Motorola One 5G aus dem Hut gezaubert hat. Spielt für Deutschland aber keine sonderlich große Rolle, weil das praktisch baugleiche Modell hierzulande Motorola Moto G 5G Plus heißt – und schon ausführlich von uns vorgestellt und sogar schon getestet wurde.Über unsere Links
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