Neue Macs: Das können die Rechner und Laptops von Apple

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Apple präsentierte in der vergangenen Nacht diverse Neuheiten. Neben gleich drei neuen Chips zeigte man die Macs, in denen diese zum ersten Mal zum Einsatz kommen. Gleichzeitig wurde ein Modell aufs Abstellgleis geschoben.
Apple MacBook Pro wird ab sofort mit einem M3-Chip ausgeliefert
Apple MacBook Pro wird ab sofort mit einem M3-Chip ausgeliefertBildquelle: Apple

Das erst vor einigen Tagen angekündigte Apple-Event brachte genau das, was viele Beobachter erwartet haben: Neuigkeiten zum Mac. Dies bedeutet in diesem Fall, dass der iPhone-Hersteller die dritte Generation seiner hauseigenen Prozessoren für Laptop und Desktop präsentierte. Die neue Reihe besteht aus den Chips M3, M3 Pro und M3 Max. Während sich die Kürzel also nicht geändert haben, gab es im Inneren diverse technische Neuheiten und Verbesserungen. Es blieb aber nicht nur bei neuen Prozessoren. Apple präsentierte außerdem überarbeitete Modelle des MacBook Pro und iMac, in denen man diese ab sofort anbietet.

Apple präsentiert die M3-Familie und neue Macs

Die wichtigste Neuheit dieses Apple-Events war die neue Chip-Generation. Denn auch wenn ein neues MacBook Pro oder iMac ab sofort bestellt werden kann, werden die neuen M3-Prozessoren auch in vielen zukünftigen Macs und vermutlich iPads zu finden sein. Apple spricht in seiner Vorstellung wie üblich von gesteigerter Performance und neuen Features.

Apple vergleicht dabei gerne mit der vorletzten Generation, dem M1 SoC. So soll die neue Grafikarchitektur „Pro Apps bis zu 2,5-mal schneller als bei der M1 Chip Familie“ machen. Obendrein spricht man davon, dass die M3 GPU 65 Prozent schneller ist. In welchen Anwendungen auf dem Mac dies wirklich der Fall ist, müssen unabhängige Tests zeigen.

Die wichtigsten Features von Apples M3-Familie
Die wichtigsten Features von Apples M3-Familie

Die GPU bietet laut Apple aber mehr als nur bessere Performance und Effizienz als die Vorgänger. So bietet die M3-Familie erstmals Hardware-beschleunigtes Raytracing und Mesh Shading auf dem Mac. Dies kann etwa dazu führen, dass Spiele deutlich besser aussehen können. Hinzu kommt Dynamisches Caching, was laut Apple „den größten Sprung bei der Grafikarchitektur“ darstellt. Dies „erhöht die durchschnittliche Auslastung der GPU“, was wiederum der Performance zugutekommt.

Die CPU ist ebenfalls schneller geworden. Laut Apple sind die Effizienz-Kerne bis zu 50 Prozent schneller als in einem M1-Mac. Bei den Performance-Kernen sollen es bis zu 30 Prozent sein. Doch neben der Geschwindigkeit hat Apple auch die reine Zahl der Kerne, je nach M3-Modell, in einigen Fällen erhöht.

Der M3 ohne Kürzel hat eine 10 Core-GPU und 8 Core-CPU mit 4 Performance- und 4 Effizienz-Kerne. Er unterstützt bis zu 24 GB gemeinsamen Arbeitsspeicher. Der M3 Pro verfügt über eine CPU mit bis zu 12 Kernen, 6 Performance- und 6 Effizienz-Kernen. Die GPU hat 18 Kerne. Das MacBook Pro mit M3 Pro bietet bis zu 36 GB gemeinsamen Speicher. Im M2 Pro waren es noch 32 GB.

Wer noch mehr Performance benötigt, kann zum M3 Max greifen. Das aktuelle Top-Modell der M3-Reihe hat bis zu 40 GPU- und 16 CPU-Kerne. Letztere setzt sich aus 12 Performance- und 4 Effizienz-Kernen zusammen. Der Chip unterstützt bis zu 128 GB gemeinsamen Speicher; der Vorgänger schaffte maximal 96 GB. Die Media Engine aller M3-Chips kann außerdem AV1-Inhalte decodieren.

MacBook Pro ab sofort mit M3-Chips

Die 14-Zoll-Modelle des MacBook Pro können ab sofort nicht mehr nur mit einem Pro- oder Max-Chip des System-on-a-Chip geordert werden. Am unteren Ende bietet Apple nun ein Basismodell mit M3-Prozessor (ohne Kürzel) an. Damit löst man das 13-Zoll-MacBook-Pro ab, welches noch mit Touch Bar erhältlich war. Die Touch Bar ist damit endgültig verschwunden.

Neben den neuen Chips bieten alle Modelle des MacBook Pro ein überarbeitetes „Liquid Retina XDR“-Display an. Dies kann jetzt SDR-Inhalte mit maximal 600 Nits darstellen, bei den alten Modellen waren es noch 500 Nits.

Das MacBook Pro bekommst du ab sofort auch in Space Schwarz
Das MacBook Pro bekommst du ab sofort auch in Space Schwarz

Eine weitere Neuheit ist die Farbe für das MacBook Pro mit M3 Pro und M3 Max. Diese werden ab sofort auch in Space Schwarz angeboten. Alternativ steht weiterhin Silber zur Auswahl. Wer zu einem regulären M3-Chip greift, kann zwischen Space Grau und Silber wählen.

Das Basismodell mit M3 unterscheidet sich jedoch auch durch weitere Dinge von den anderen MacBook Pros mit den schnelleren Chips. So sind lediglich 8 GB gemeinsamer Speicher Standard, maximal sind auch nur 24 GB möglich. Die interne SSD kann auch nur mit bis zu 2 TB konfiguriert werden. Weiterhin hat es nur zwei anstelle von drei Thunderbolt-/USB-4-Anschlüssen. Im Inneren rotiert außerdem nur ein Lüfter. Die Varianten mit M3 Pro und Max haben zwei Lüfter.

Die Akkulaufzeit gibt Apple je nach Modell mit zwischen 18 und 22 Stunden an. Für den internen Speicher, der ab Werk auf bis zu 8 TB konfiguriert werden kann, verlangt Apple auch bei den neuen Macs astronomische Preise. Beim High-End-Modell bedeutet der Sprung von 1 auf 8 TB einen Aufpreis von satten 2.530 Euro.

Alle wichtigen Details des neuen MacBook Pro auf einen Blick
Alle wichtigen Details des neuen MacBook Pro auf einen Blick

Mit dem Wegfall des MacBook Pro im 13-Zoll-Format beginnen die Preise für Apples Pro-Laptop bei 1.999 Euro. Die neuen Laptops können ab sofort geordert werden. Die Auslieferung beginnt ab dem 7. November 2023.

iMac: Weiterhin bunt aber mit M3

Den bislang nur mit M1-Chip erhältlichen All-in-One-Desktop im 24-Zoll-Display hat Apple jetzt durch Versionen mit dem M3 ersetzt. Eine Variante mit M3 Pro oder M3 Max gibt es auch im Modelljahr 2023 nicht. Damit steigt der gemeinsame Speicher auf nun bis zu 24 GB. Ab sofort unterstützt man außerdem Wi-Fi 6E. Dies gibt dir Zugriff auf das 6-GHZ-Band, wenn du einen entsprechenden Access Point oder Router besitzt. Am Display oder den Anschlüssen gab es keine Änderungen.

Die wichtigsten Features von Apples M3-iMac
Die wichtigsten Features von Apples M3-iMac

Äußerlich hat sich auch nichts verändert, es stehen weiterhin sieben Farben zur Auswahl. Gleiches gilt aber leider auch beim Zubehör. So werden Tastatur, Trackpad und Maus weiterhin noch via Lightning geladen. Die Rufe, dass Apple den Sprung bei der Peripherie zu USB-C schafft, wurden damit nicht erhört.

Den neuen 24-Zoll-iMac mit M3-Chip kannst du ebenfalls ab sofort ordern; die Lieferungen starten wie beim Laptop am 7. November. Die Preise beginnen bei 1.599 Euro. Er ist damit 50 Euro teurer als der Vorgänger, der neue Chip bedeutet jedoch einen großen Sprung für alle Fans des All-in-One-Computers.

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  • Die wichtigsten Features von Apples M3-Familie: Apple
  • Das MacBook Pro bekommst du ab sofort auch in Space Schwarz: Apple
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  • Alle Features von Apple M3-iMac: Apple
  • Apple MacBook Pro wird ab sofort mit einem M3-Chip ausgeliefert: Apple
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