Neue E-Autos: Von Mazda MX-30 über Jaguar I-PACE bis Volkswagen Arteon

7 Minuten
Neues vom Markt der E-Mobilität. In dieser Woche präsentieren wir dir nicht nur ein paar neue E-Autos, sondern auch ein neues Stadtmobil, das ein Mix aus Pedelec und Kleinwagen ist. Und auch aus der Stadtbuswelt gibt es Neuigkeiten.
Jaguar I-PACE
Bildquelle: Jaguar
Wenn es um neue E-Autos geht, hast du in den vergangenen Tagen vielleicht schon davon gehört, dass Opel den Mokka-e neu vorgestellt hat. Doch es gab noch einige andere spannende Neuigkeiten aus der Welt der E-Mobilität. Und die möchten wir dir an dieser Stelle vorstellen. Mit von der Partie sind unter anderem Mazda, Toyota und Jaguar. Außerdem gibt es einen neuen Wagen mit Plug-in-Hybrid-Antrieb von Volkswagen. Und wenn du es etwas größer magst haben wir auch etwas Neues von Mercedes-Benz für dich. Zudem kündigt sich ein neuer Konkurrent für den Tesla Cybertruck an.

Der elektrifizierte Mazda MX-30 kommt

Wie viel Spaß es machen kann, den vollelektrischen Mazda MX-30 zu fahren, haben wir dir schon in einem Test des Prototypen berichten können. Jetzt steht fest, wann die Serienversion des E-Autos in den Handel kommt und welchen Preis du einkalkulieren musst. Der Crossover rollt ab dem 25. September in die Schauräume der deutschen Mazda Händler und kostet in der Basisausstattung mindestens 32.645 Euro. Etwas teurer ist das „First Edition-Paket“ zu Preisen ab 33.134 Euro, die im Rahmen des Vorverkaufs zu haben ist und eine reichhaltige Ausstattung mit einem Preisvorteil von fast 2.500 Euro bietet. Wichtig auch: Mit dem aktuellen Umweltbonus kannst du dir einen Rabatt in Höhe von 9.480 Euro sichern. Damit sinkt der Preis für den Mazda MX-30 mit First-Edition-Paket auf 23.654 Euro.
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Toyota Yaris Hybrid – Der Preis ist da

Ab sofort bestellbar ist auch der neue Toyota Yaris Hybrid. Kaufen kannst du das Auto zu einem Preis ab 19.990 Euro. Ab Werk ist unter anderem eine elektronische Parkbremse, eine Klimaautomatik und eine Mittelkonsole mit Armauflage an Bord. Insgesamt stehen sechs Ausstattungslinien zur Verfügung. Zum Marktstart außerdem eine limitierte Premier Edition (ab 22.790 Euro) mit Vollausstattung, zu der unter anderem ein Head-up-Display und eine Ambientebeleuchtung gehört. Wichtig: Es handelt sich bei der Hybrid-Technologie um ein Mild-Hybrid-System. So richtig viel Kraftstoff kannst du also nicht einsparen und auch einen Umweltbonus gibt es für den neuen Toyota Yaris Hybrid deswegen leider nicht. Den neuen Yaris mit Dreizylinder-Benzinmotor ohne Hybrid-Technologie bekommst du übrigens schon ab 15.790 Euro.
Toyota Yaris 4
Den neuen Toyota Yaris kannst du ab sofort mit Hybrid-Antrieb bestellen.

Jaguar I-PACE in neuer Generation vorgestellt

Wenn es ein Premium-Fahrzeug sein soll, können wir dir noch vom neuen vollelektrischen Jaguar I-PACE berichten. Er steht ab sofort zu Preisen ab 77.300 Euro zur Verfügung. Zwischen dem 1. Juli und dem 31. Dezember kostet er sogar nur 75.352 Euro – dem Konjunkturpaket der Bundesregierung und der darin enthaltenen Mehrwertsteuersenkung sei Dank. Für drei Jahre sind zudem bis maximal 100.000 Kilometer Laufleistung die anfallenden Servicekosten schon inklusive. Die neue Generation des I-PACE ist unter anderem mit einem neuen Infotainmentsystem ausgestattet, das so leicht zu bedienen sein soll wie ein Smartphone. Zudem bietet dir das E-Auto schnelles Dreiphasen-Wechselstrom-Laden (11 kW). Das integrierte Navigationssystem kennt nicht nur den Weg zur nächsten freien Ladestation, sondern auch die zu erwartenden Ladekosten und -zeiten. Die maximal mögliche WLTP-Reichweite liegt nach Herstellerangaben bei 470 Kilometern. Von der technischen Seite betrachtet ist der neue Jaguar I-PACE in der Lage, von 0 auf 100 km/h in flotten 4,8 Sekunden zu beschleunigen. An jeder Achse sitzt ein Elektromotor. Beide E-Motoren stellen zusammen 294 kW (400 PS) und 696 Newtonmeter Drehmoment bereit. Im Innenraum ist nicht nur ein virtuelles Instrumentendisplay (12,3 Zoll) nutzbar, sondern auch zwei auf der Mittelkonsole übereinander angeordnete Touchscreens (10 + 5 Zoll). Das untere Display ist in allen Modellen Serie, außer bei den preiswerteren S-Versionen.
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Weltpremiere des Volkswagen Arteon als Plug-in-Hybrid

Nicht komplett batterieelektrisch unterwegs, aber auf Wunsch mit einem Plug-in-Hybrid-Antrieb ausgestattet: der neue Volkswagen Arteon. Wahlweise kannst du dir den Wagen als Coupé-Limousine (Fastback) oder als Kombi (Shooting Brake) kaufen. In einem neuen Design erstrahlt beim VW Arteon vor allem die Front. Sie wirkt nicht nur recht breit, sondern kommt auch mit einer fast durchgehenden Lichtleiste, markanten Chromstreben und neuen Lufteinlässen am unteren Ende zum Kunden. Praktisch: Bis zu einer Geschwindigkeit von 210 km/h ist teilautomatisiertes Fahren möglich. Vor allem im Stop-and-Go-Verkehr und in Baustellen soll der „Travel Assist“ für mehr Komfort sorgen. Eine automatische Distanzregelung reagiert laut Angaben von Volkswagen auf Tempolimits, Ortschaften, Kurven, Kreisverkehre und Kreuzungen mit entsprechenden Anpassungen der Geschwindigkeit. Auch ein Spurhalte- und Notbremsassistent sind Teil der Ausstattung. Die Motorleistung der beiden Plug-in-Hybrid-Modelle mit bis zu 54 Kilometern elektrischer Laufleistung basiert auf jener des Passat GTE. Das heißt, ein Verbrenner mit 156 PS wird durch einen E-Motor (115 PS) ergänzt. Die Systemleistung summiert sich auf 218 PS. Sicher ist zudem schon jetzt, dass es auch ein R-Modell zu kaufen geben wird, das (nur) einen 2.0 TSI-Motor mit satten 320 PS bietet. Einen E-Antrieb gibt es bei der R-Version nicht. Details zu Preisen und einem Marktstart in Deutschland hat Volkswagen noch nicht verraten.

Lordstown Endurance – Der Cybertruck-Konkurrent

Vor allem in den USA sind Pickup-Trucks sehr beliebt. Entsprechend verwundert es nicht, dass viele Start-ups aktuell an der Entwicklung von E-Pickups tüfteln. So auch Lordstown Motors. Und von dort gibt es jetzt neue Details zum rund 47.000 Euro teuren Modell Endurance, bei dem jeder Reifen von einem eigenen E-Motor (Radnabenmotor) angetrieben wird. Rund 400 Kilometer Reichweite verspricht der Hersteller beim Lordstown Endurance, der über fünf Sitze verfügt. In der Spitze sind 128 km/h möglich, die Leistung liegt bei 447 kW, was 608 PS entspricht. Die Zuglast soll laut Datenblatt des Pickup-Trucks bei 3,4 Tonnen liegen. Mit einer Produktion des Lordstown Endurance soll es im kommenden Jahr losgehen. Unklar ist aber, wie weit die Arbeiten an dem jüngst vorgestellten Prototypen schon fortgeschritten sind. Denn beispielsweise vom Innenraum das neuen E-Pickup gibt es bisher nicht mehr als eine Zeichnung.
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CityQ: E-Bike oder E-Auto? Das ist hier die Frage

Ein Mix aus E-Bike und Kleinstwagen und damit eine sinnvolle Ergänzung für den Stadtverkehr: das CityQ aus Norwegen. Du kannst es jetzt für 99 Euro vorbestellen, die finale Auslieferung soll dann im kommenden Jahr starten; zu einem Preis von fast 7.500 Euro. Vorbesteller sollen laut Hersteller 10 bis 20 Prozent Rabatt erhalten. Platz finden im Innenraum zwei Personen. Auf Wunsch sind es in der zweiten Sitzreihe auch zwei Kinder oder alternativ kein zusätzlicher Sitz, sondern Platz für Stauraum. Vor Wind und Wetter schützt die Insassen nicht nur eine Frontscheibe, sondern auch ein Dach. Transportieren kannst du bis zu 230 Kilogramm, die Reichweite liegt nach Herstellerangaben bei bis zu 100 Kilometern. In der Spitze fährst du mit dem neuen City-Flitzer 25 km/h. Je nachdem wie stark du als Fahrer in die Pedalen trittst, desto mehr Leistung überträgt der Elektromotor (250 Watt) über eine Software-Berechnung an die Hinterräder. Eine direkte Kraftübertragung findet aber nicht statt.
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Mercedes-Benz eCitaro G – Der neue E-Bus

Und dann wäre da noch Mercedes-Benz. Und von dort gibt es jetzt neue Informationen zum neuen E-Bus eCitaro G. Möglicherweise wirst du ihn schon bald in deiner Heimat als Passagier betreten können, denn es handelt sich dabei um einen vollelektrischen Gelenkbus für den Liniendienst in Innenstädten. Aus rund einem halben Dutzend Städte liegen nach Angaben des Herstellers schon Aufträge über mehr als 60 Fahrzeuge vor. Die ersten Auslieferungen des neuen Stadtbus-Modells mit E-Motor sind noch für dieses Jahr geplant. Getestet wurde er unter anderem von der Hamburger Hochbahn AG. Der eCitaro G ist als Gelenkbus die erweiterte Form des eCitaro, der schon seit zwei Jahren in Mannheim gebaut wird. Die G-Variante bietet je nach Ausführung Platz für bis zu 146 Fahrgäste und eine Batteriekapazität von bis zu 441 kWh. Ab 2022 will Mercedes-Benz die Reichweite nochmals durch den Einsatz einer Brennstoffzelle als Range-Extender steigern.
Mercedes-Benz eCitaro G
Der neue Mercedes-Benz eCitaro G kommt noch 2020 mit rein batterieelekrischem Antrieb in die ersten deutschen Städte.

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