Hinter den beiden True-Crime-Formaten verbirgt sich kein anderer als Ryan Murphy, der auch für Produktionen wie American Horror Story bekannt ist. 2018 wechselte er für einen rund 300-Millionen-Dollar-Deal zu Netflix. Fünf Jahre blieb er dort. Nun neigt sich die Vertragszeit ihrem Ende.
Netflix: Hit-Macher wechselt zur Konkurrenz
Auch wenn die aktuellen Projekte sehr gut beim Publikum ankommen und sich öfters als erfolgreich erweisen. Waren Murphys Anfänge bei Netflix eher ein Schritt zurück. Denn die vorherigen Serien konnten sich keinen Platz in den Netflix-Charts sichern. Weder die Musical-orientierte Serie „The Prom“, noch die 1940er-Jahre Showbiz-Serie „Hollywood“ oder „Halston“.
Nun wechselt Murphy zu den Filmstudios 20th Century Fox und 20th Century Fox Television, die Disney im Jahre 2019 übernommen hat. Auch die ehemalige Fox-TV-Chefin Dana Walden ist mittlerweile bei Disney angestellt. Diese ist eine langjährige Freundin von Murphy und hat ihn immer begleitet. Gleichzeitig kann Murphy beim Konkurrenten wieder mit dem Ex-Chef des ebenfalls US-amerikanischen Sender FX, John Landgraf, zusammenarbeiten.
Netflix: Aus für „Monster“ und „The Watcher“?
Dem US-amerikanischen Magazin „The Hollywood Reporter“ zufolge beeinflusst der Wechsel von Murphy die Zukunft der beiden Grusel-Serien nicht. Zwar sei er bereits bei Disney unter Vertrag, jedoch wird er parallel die zweite Staffel von „The Watcher“ und „Monster“ produzieren. Die Fortsetzung von „Monster“ dreht sich dann aber nicht mehr um den Serienmörder Jeffrey Dahmer. Grundsätzlich werden die beiden Hit-Serien jeweils um eine weitere Staffel erweitert. Danach werde sich Serienschöpfer Ryan Murphy auf die neuen Disney-Projekte konzentrieren. Laut „The Hollywood Report“ sei er zwar noch nicht unter Vertrag bei Disney, doch dies sei lediglich eine Formsache.