Nicht nur der Einkauf im Supermarkt wird aufgrund der neuen Plastiksteuer teurer. Auch die Preise für Benzin und Diesel steigen schon wieder und dürften 2024 neue Rekordwerte erreichen. Zudem bereiten die steigenden Preise für Strom und Gas vielen Deutschen Kopfschmerzen. Denn damit steigen auch die Nebenkosten für Wohnung und Haus. Hinzu kommt der CO₂-Preis, der zu einer weiteren Erhöhung der „zweiten Miete“ führt.
Aus diesen Gründen steigen die Nebenkosten auch 2024 weiter
Ob Heizöl oder Gas: Der CO₂-Preis und die am 1. März wegfallende Mehrwertsteuerermäßigung sorgen 2024 dafür, dass die Kosten für eine warme Wohnung weiter steigen dürften. Die zum Jahresende 2023 ausgelaufenen Energiepreisbremsen und die steigenden Netzentgelte machen auch den Strom dieses Jahr wieder teurer. Doch das sind nur zwei Faktoren, die die Nebenkostenabrechnung beeinflussen. Der CO₂-Preis sorgt auch an einer anderen Stelle für höhere Nebenkosten.
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Seit dem 1. Januar ist die Müllverbrennung Teil des Emissionshandels. Die Folge: deutlich höhere Gebühren für die Müllentsorgung und damit auch höhere Nebenkosten. Und die Entsorgungsbetriebe wollen die Kosten direkt weitergeben, wie die Wirtschaftswoche berichtet. „Wir müssen die zusätzlichen Belastungen eins zu eins durchreichen an unsere Kunden“, sagt Timo Poppe, Chef des Abfallunternehmens EEW, das rund die Hälfte aller deutschen Verbrennungsanlagen betreibt. Mehr als die Hälfte der Entsorgungsbetriebe will die Kosten schon zum Jahresbeginn weitergeben. Diese sollen sich auf durchschnittlich 22,20 Euro belaufen. Das klingt zwar nicht nach besonders viel Geld, um die Erderwärmung aufzuhalten. Doch die Müllabfuhr ist eben auch nur ein Bestandteil der Nebenkosten.
Strom, Gas, Müllabfuhr: Hier steigen die Kosten noch weiter
Zwar erwartet die Deutschen ab sofort ein Geldregen, von dem jeder Bürger profitiert. Doch damit einhergeht auch ein höherer Mindestlohn. Im Umkehrschluss bedeutet das auch: Die Gehälter steigen. Und damit auch die Kosten für Gebäudereinigung, Gartenpflege oder den Winterdienst. Alles einzeln betrachtet dürfte nicht viel ausmachen. Doch zusammengerechnet dürfte das zu deutlich höheren Nebenkosten führen als noch 2023.
Ursache und Wirkung.
Wer hätte es gedacht, dass die Pumpen beim Wasserversorger mit Strom angetrieben werden, oder die Müllentsorgungsbetriebe ihre Autos mit Diesel betreiben.
Und wenn jemand glaubt, dass die Streichung von Subventionen für Agrardiesel unsere Lebensmittel günstiger macht, dann hat derjenige definitiv nicht alle Tassen im Schrank.
Die Deutschen haben Grün und SPD gewählt, jetzt ist die Zeit, die Früchte eigener Handlung zu ernten.
Guten Appetit.