Wer sich 2025 einen neuen All-in-Haushaltsreiniger, also ein Gerät, das eine vollständige Nass-Trocken-Reinigung erledigt, anschaffen will, hat die Qual der Wahl. Ein Gerät, das sich anschickt, nach der Krone zu greifen, ist im Vergleich sogar erstaunlich günstig. Wir checken, was das Gerät kann und verspricht.
Dreame H15 Pro: Jetzt im Angebot bei Amazon
Die Rede ist vom erst im März eingeführten Dreame H15 Pro. Das Gerät vereint Saugen und Wischen in einem, bietet zahlreiche optimierte oder gar neue Funktionen und kostet vom Hersteller empfohlene 699 Euro. Das ist zwar schonmal ein gutes Stück günstiger als ähnlich ausgelegte Kombi-Geräte von Dyson oder Vorwerk, aber eben für sich genommen nicht wenig Geld.
Bei Amazon ist der Saugwischer jetzt um 17 Prozent reduziert. Zu Ostern gibt’s den Reiniger mit Akkubetrieb, Selbstreinigungs-Station und Funktionen wie einem „Roboterarm“ für 579 Euro. Aber Achtung: Das Angebot soll nur bis zum 20. April gültig sein. Zur Einordnung: Damit ist der Dreame H15 Pro nur noch 100 Euro teurer als der Vorgänger H14 Pro – ein Aufpreis, der sich angesichts der Verbesserungen durchaus lohnen kann.

Die 3 wichtigsten Funktionen des Dreame H15 Pro
Der H15 Pro will die Kombi-Reinigung im Haushalt auf ein neues Niveau heben. Ob ihm das gelingt, muss am Ende unser Test zeigen. Auf dem Papier sind einige Features aber schon ziemlich vielversprechend.
21.000 Pa Saugkraft und 5.000 mAh Akku
Das reine Zahlenwerk von Motor und Akku liest sich absolut konkurrenzfähig. Mit 21.000 Pa Saugkraft erreicht das Gerät einen ordentlichen Sog, der in Kombination mit der Wischwalze auch hartnäckigen und eingetrockneten Schmutz entfernen soll. In unserem derzeit entstehenden Test zeigt sich früh, dass das Früchte trägt. Demnach braucht der H15 Pro die wenigsten Durchläufe von allen Konkurrenten, um eingetrocknete Flecken zu beseitigen.

Der Akku soll für Reinigungs-Sessions von bis zu 60 Minuten halten, was im Marktvergleich leicht mehr ist als bei der direkten Konkurrenz (der ebenfalls 700 Euro teure Tineco S7 Stretch wirbt beispielsweise mit bis zu 50 Minuten Laufzeit). In vier Stunden ist der leere H15 Pro in der Station dann wieder aufgeladen.
Reinigt nicht nur Böden, sondern Kanten
Dreame selbst bewirbt das Feature etwas umständlich „Triple-Edge-Reinigung“. Was gemeint ist: Die Reinigungsbürste ist so konzipiert, dass sie nicht nur alles reinigt, was unter ihr liegt, sondern auch an den Seiten so weit kommt, wie kaum ein anderer Wischer. Das Ziel ist, dass keine manuelle Nacharbeit mehr erforderlich ist. Wenn das so klappt, wie beschrieben, ist der Dreame H15 Pro ein echter Bringer – denn die kleinen Wisch-Lücken an Seiten und Kanten waren bis zuletzt die großen Schwierigkeiten bei Wischern wie diesem.
Ganz vorn am Gerät ist zudem eine Gummilippe angebracht, die sich selbst intelligent steuert. Will heißen: Die Gummilippe erkennt deine Bewegung und senkt sich in Windeseile ab (von 0,2 Sekunden ist die Rede), um Bodenkontakt herzustellen. Damit wischt der Dreame H15 Pro dann auch direkt und frontal an Kanten entlang und ist nicht ausschließlich auf die Reichweite der Bürstenrolle angewiesen.

Generell verfügt der H15 Pro über eine automatische Schmutzerkennung und passt den Reinigungsmodus entsprechend an. Das ist gut, bei einem Gerät für 700 Euro Neupreis aber auch erwartbar.
Selbstreinigungsfunktion mit 100 °C
Mit 100 Grad heißem Wasser wird die Reinigungsbürste und alles, was mit dem Schmutz in Berührung kommt, in der Station gesäubert. Das ist so heiß wie bei keinem Konkurrenten. Damit ist sichergestellt, dass das Gerät selbst sowie alle folgenden Reinigungsläufe hygienisch ablaufen. Nebeneffekt: Auch Fettreste werden durch die hohe Temperatur beim Reinigen besser gelöst. Denn für die rein hygienische Reinigung würden sonst auch Temperaturen von um die 70 °C reichen.
Die Selbstreinigung per se läuft per ausgeklügeltem Prinzip mit integrierten Bauteilen, die etwa tief sitzenden Schmutz aus der Bürste herausschaben. Nach dem Waschen wird die Bürste in der Station auch getrocknet. Per App kannst du hier die Modi anpassen und etwa eine flotte 90-C°-Trocknung wählen, um den H15 Pro nach 5 Minuten wieder startklar zu haben oder ein schonendes Programm mit 85 °C Heißluft, das dann etwa eine halbe Stunde dauert.
Wenn das alles klappt, musst du die Bürste zur Reinigung nicht mehr selbst entnehmen, denn auch Haare sollen sich hier nicht mehr verfangen. Den einzigen Kontakt, den du selbst mit dem Dreck noch hast, ist beim Entleeren und Spülen des Dreckwasserbehälters.
Was sonst noch gut zu wissen ist
Auch als Staubsauger geeignet: Der Dreame H15 Pro ist zwar ein Nass-Trocken-Gerät, das vor allem dann in Frage kommt, wenn du viel Hartboden (Fliesen, Parkett, Laminat, Vinyl) zu Hause liegen hast. Aber auch die reine Saug-Funktion ist stark genug, um Teppiche, die nicht feucht gereinigt werden sollen, in einer Routine von Staub und Krümeln zu befreien.
Die App ist sinnvoll: Dass man einen Saugroboter per App steuert, ergibt Sinn. Aber warum braucht man für ein handgeführtes Gerät so eine Verwaltung per Smartphone? Vor allem in Bezug auf die Selbstreinigungsfunktion ist die App wirklich praktisch, wie unser Test früh zeigt. Das Einstellen und Optimieren der Funktion geht nur via App und lässt dich den H15 Pro besser verstehen und optimal betreiben. Für Status-Berichte zu Akku und Gesamtleistung ist die App ebenfalls zu gebrauchen, aber das ist vor allem ein Feature aus der Kategorie „nice to have“ statt „Must-have“.
Großzügiger Lieferumfang: Für die nominell knapp 700 Euro bekommst du neben Gerät und Station auch noch einiges an Zubehör. Mit dabei im Starterkit ist genügend Reinigungskonzentrat und jeweils ein kompletter Ersatzfilter sowie eine Ersatz-Rollenbürste. Außerdem ist eine Reinigungsbürste mit dabei für den Fall, dass du doch mal selbst etwas aus dem Gehäuse herausholen musst.
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Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation mit Dreame. Der Partner nimmt keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.