Nach "Narcos": Kolumbianische Thriller-Serie startet bei Netflix

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Nachschub für Thriller-Fans bei Netflix: Beim Streaming-Dienst landet nun eine neue Serie, die sich rund um Intrigen, Machtspiele und Mord dreht. Mittendrin eine junge Unternehmerin, die nach Rache dürstet. Worum es in "Medusa" geht, zeigen wir dir.
Netflix auf großer Leinwand
Netflix auf großer LeinwandBildquelle: Microsoft Copilot

Mit „Hundert Jahre Einsamkeit“ nahm sich Netflix im vergangenen Jahr Weltliteratur an, die aus deutscher Perspektive von weit her stammt, und brachte ein Stück kolumbianische Kultur in den Rest der Welt. Schon einige Jahre zuvor feierte „Narcos: Colombia“ beim Streaming-Dienst große Erfolge, beleuchtete jedoch den Beginn des Kokainhandels im großen Stile unter Pablo Escobar. Nun startet eine weitere Serie aus Kolumbien bei Netflix – und die hat es in sich.

Medusa: Mord und Intrigen in Barranquilla

Der Titel „Medusa“ ist in dieser Thriller-Serie keineswegs zufällig gewählt: Die Frau mit den Schlangenhaaren verkörpert in der griechischen Mythologie den Racheakt, nachdem sie von Poseidon und Athena gepeinigt wurde. Es folgt der Versuch, das eigene Schicksal wieder unter Kontrolle zu bekommen – so auch Bárbara Hidalgo (Juana Acosta).

Die erfolgreiche, junge Unternehmerin aus Barranquilla an der Karibikküste Kolumbiens wird Opfer eines Mordanschlags. Als sie an einem Yachtausflug teilnimmt, explodiert diese – sie überlebt nur knapp, da sie von Bord geschleudert wird. Man erklärt Bárbara für tot, doch in Wahrheit kämpft sich die junge Frau durch die Wildnis zurück in die Zivilisation. Ihr Antrieb ist dabei nur einer: Rache.

Doch je tiefer sie in das Lügennetz der Drahtzieher vordringt, desto mehr muss sie erkennen, dass es weit mehr als um nur persönliche Feinde geht. Stattdessen sieht sie sich mit der mächtigsten Familie Barranquillas konfrontiert. Mithilfe des Ermittlers Danger Carmelo (Manolo Cardona) versucht sie, der Wahrheit auf den Grund zu gehen.

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Thriller-Serie sorgt für Wirbel

In Kolumbien selbst sorgt die Serie für einigen Wirbel – denn eine mächtige Familie in Barranquilla gibt es tatsächlich. Dessen Anwalt versuchte bereits vor der Veröffentlichung, die Serie sowie die Werbetrommel zu stoppen, wie das konservative Magazin Semana schreibt. Netflix sowie die Produzenten von „Medusa“ dementieren hingegen, dass die Thriller-Serie auf wahren Ereignissen beruhe.

In das Meer aus Intrigen, Lügen, Machtspielen und Verrat kannst du ab sofort bei Netflix eintauchen. Neben Cardona und Acosta sind außerdem Sebastián Martínez, Carlos Torres, Mabel Moreno und Diego Trujillo in „Medusa“ zu sehen.

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