Seit dem 1. Juli gibt es in Deutschland das Nebenkostenprivileg nicht mehr. Das heißt, dein Vermieter darf dir nicht mehr die Kosten für das Kabelfernsehen in der Nebenkostenabrechnung versteckt unterjubeln. Insbesondere, wer das TV-Angebot nicht genutzt hat, profitiert davon. Für Kabel-TV-Nutzer heißt das aber auch, sie benötigen jetzt einen eigenen TV-Vertrag. Den gibt’s entweder beim Kabelanbieter oder bei einem alternativen Anbieter – oder jetzt auch beim Kauf eines neuen Fernsehers. Denn Samsung schenkt dir bis zu zwei Jahre kostenloses Fernsehen, wenn du einen neuen Fernseher kaufst.
Welcher Streaming-Dienst ist bei welchem Gerät dabei?
Samsung-Kunden erhalten beim Kauf eines Fernsehers aus der sogenannten „Made for Germany“-Aktion kostenlosen Streaming-Content. Es handelt sich dabei um ausgewählte TV-Modelle und Soundbars. Je nach TV-Modell (und Preis) sind im Kauf Kaufpreis verschiedene Streaming-Dienste für den Zeitraum zwischen drei und 24 Monaten enthalten. Das Aktionsprogramm läuft bis zum 31. Juli.
Entschiedest du dich beispielsweise für den QN990C, Q80C oder QN90C/D, erhältst du 24 Monate lang das Angebot von Magenta TV inklusive Disney+ und Netflix gratis dazu. Zusätzlich gibt es jeweils für zwölf Monate RTL+ Max und sportworld, zwölf Leihfilme über maxdome, für sechs Monate HD+/Sat und waipu.tv sowie für drei Monate Zattoo und qobuz. Wer den S95D kauft, erhält zwölf Monate lang kostenfrei Magenta TV in Kombination mit Netflix. Zusätzlich gibt es einen zeitlich begrenzten Gratiszugang zu HD+, waipu.tv, Zattoo, qobuz, RTL+ Premium, maxdome und sportworld. `
Auch Soundbars bekommen ein Streaming-Abo als Mitgift. Beim Kauf einer HW-Q995 Soundbar aus der 2023- oder 2024er Modellreihe sind sechs Monate lang einen Gratiszugang zu Magenta TV samt Netflix enthalten. Weiterhin darfst du drei Monate lang qobuz nutzen und bekommst Zugriff auf zwölf Leihfilme über maxdome. Welche Modelle welche Streaming-Dienste als Dreingabe beinhalten, ist kompliziert. Samsung hat dazu eine kleinteilige Tabelle veröffentlicht.
Um Zugang zu den Diensten zu erhalten, musst du nach dem Kauf die auf dem TV vorinstallierte Samsung Promotion App im Samsung Smart Hub öffnen. Nach dem erfolgreichen Einloggen im Samsung Account kannst du die dort hinterlegten Gutschein-Codes abrufen und direkt bei den jeweiligen Partnern einlösen. Bei Soundbars musst du dich unter samsung.de/madeforgermany online registrieren und bekommst einen Voucher per E-Mail.
„In der deutschen Sprache gibt es ein natürliches Geschlecht (Sexus) und ein grammatisches Geschlecht (Genus). Beides wird von feministischen Linguistinnen gerne verwechselt, um nicht zu sagen: wild durcheinandergeworfen. Dabei können auch sprachwissenschaftliche Laien, wenn ihr Blick nicht ideologisch getrübt ist, den Unterschied leicht erkennen.
Erstens nämlich gibt es drei Genusformen (maskulin, feminin, neutrum), aber nur zwei biologische Geschlechter (männlich und weiblich). Zweitens wird das Genus auch für Objekte ohne jede erkennbare Parallele zum natürlichen Geschlecht verwendet: der Herd, die Straße oder das Buch. Auch dass der Busen maskulin, die Eichel feminin und das Glied neutrum sind, beruht ganz offensichtlich nicht auf irgendwelchen biologischen Hintergründen.
Ähnlich verhält es sich z. B. mit der Leser oder der Kunde. Während der Genus übergeschlechtlich verwendet wird (der Gast, der Mensch, die Person, die Waise, das Kind, das Individuum), stellt der Sexus eine weitere Aufsplitterung in männlich und weiblich dar.
Wir haben es hier mit etwas zu tun, was man in der Sprachwissenschaft „Homonym“ nennt. Homonyme sind gleichlautende Wörter, die aber unterschiedliche Dinge meinen. Ein „Flügel“ kann beispielsweise der Teil eines Vogels sein, der Teil einer Fußballmannschaft oder ein Klavier. Manchmal sind diese Homonyme nicht so leicht auseinanderzuhalten, und da kommt es dann zu Missverständnissen wie in der feministischen Sprachwissenschaft. „Kunden“ kann nämlich ebenfalls zweierlei bedeuten: „Menschen, die einkaufen“ ebenso wie „Männer, die einkaufen“. Indem Sprachkritiker*innen behaupten, mit „Kunden“ seien nur Männer gemeint, erzeugen sie den Eindruck, Frauen würden sprachlich unterdrückt. Sie richten sich nicht danach, was Menschen meinen, wenn sie etwas sagen, sondern danach, was sie ihnen unterstellen, was sie meinen: „Sie reden ja nur von den Männern! Uns Frauen lassen Sie mal wieder unter den Tisch fallen!“
Aber das ist ebenso nervtötend wie falsch.
Auch sorgt der Artikel im Singular mit dem grammatischen Geschlecht für den Unterschied zwischen der (frohen) Kunde und dem Kunden sowie der Leiter und dem Leiter…
Aus eben den soeben erklärten Gründen sind 99 Lehrerinnen und ein Lehrer zusammen hundert Lehrer: Es wird nämlich der grammatikalische Oberbegriff verwendet, sobald eine auch nur irgendwie gemischte Gruppe besteht. Ohne einen solchen Oberbegriff, der für beide Geschlechter gilt, würden sich bestimmte Sachverhalte auch überhaupt nicht formulieren lassen (etwa „Jeder dritte Unternehmer in Österreich ist eine Frau.“ oder „Wir kennen nicht mal das Geschlecht des Verdächtigen.“) Ein „Tag“ mit seinen 24 Stunden besteht aus Tag und Nacht, genauso wie „der Kunde“ männlich oder weiblich sein kann – unabhängig von seinem grammatischen Geschlecht. Ähnlich verhält es sich mit „die Katze“: Die weibliche Form steht als Oberbegriff sowohl für das weibliche Tier als auch für das männliche, das wir, wenn wir es genauer spezifizieren möchten, als „der Kater“ bezeichnen (so wie „der Kunde“, wenn weiblich, zu „die Kundin“ wird). Zu behaupten mit „der Kunde“ seien nur Männer gemeint, allein weil „der“ davorsteht, ist grammatisch ungefähr so durchdacht wie es die Argumentation ist, mit „die Kunden“ seien offenbar nur Frauen gemeint, weil „die“ davorsteht. In Wahrheit drückt natürlich keiner der beiden Artikel den Sexus aus: „die“ bezieht sich auf die Pluralform, „der“ auf den Genus. Erst durch die konsequente Doppelbenennung in der feministischen Sprache „die Kunden und Kundinnen“ wird der Sexismus in die Sprache eingeführt, wo er vorher durch den geschlechtsunabhängigen Oberbegriff nicht vorhanden war.“
Nach dem dritten Wort habe ich aufgehört zu lesen.
Maine Gedanken waren nicht mehr bei Thema, sondern bei sexistischen Komponente.
Ist mir einfach zu dumm, diese selektive Ideologie.
Mann erwähnt Mieterinnen und Mieter, lässt aber raus:
Vermieterinnen,
Kabel-TV-Nutzerinnen,
Kabelanbieterinnen,
alternative Anbieterinnen.
Auch gehen Samsung-Kundinnen leer aus.
Einfach erschreckend.