Nutzer von Apple Music oder YouTube Music dürfen sich über eine hilfreiche Verbesserung freuen. Bereits seit einiger Zeit gibt es Dienste, die den Wechsel zwischen Streaming-Angeboten erleichtern sollen. Diese sind jedoch oft mit zusätzlichen Kosten oder anderen Einschränkungen verbunden. Der iPhone-Hersteller und YouTube arbeiten nun aber direkt zusammen, um den Wechsel von einem Dienst zum anderen zu erleichtern. In zwei neuen Support-Dokumenten erklärt das Unternehmen aus Cupertino, wie der Transfer deiner Playlisten funktioniert und auf was du achten musst.
Apple und YouTube: So wird der Wechsel einfacher
Apple erlaubt sowohl den Export zu als auch Import von Musik-Playlists von YouTube Music. Voraussetzung ist in beiden Fällen, dass du ein aktives Abonnement bei den Diensten besitzt. Andere Streaming-Anbieter wie zum Beispiel Spotify oder Tidal werden derzeit nicht unterstützt.
Der Transfer von Wiedergabelisten aus Apple Music beginnt auf der „Daten und Datenschutz“-Seite des Unternehmens. Hier meldest du dich mit deinem Account an und wählst dann „Übertragung einer Kopie deiner Daten anfordern“. Ein Assistent hilft dir beim Transfer und der Anmeldung in deinem Google-Konto.
Den umgekehrten Transfer von YouTube Music startest du bei Google Takeout. Hier kannst du als Ziel Apple Music wählen. Google bietet ebenfalls einen Assistenten an, der dich bei dem Transfer unterstützt.
Hier gibt es Einschränkungen
In beiden Fällen gibt es jedoch einige Dinge zu beachten. So werden nur die Playlists übertragen, die du selbst erstellt hast. Dies beinhaltet gemeinsame Wiedergabelisten, bei denen du der Eigentümer bist. Die eigentlichen Musikdateien werden nicht kopiert. Podcasts, Hörbücher oder Audiodateien, die du selbst hochgeladen hast, werden nicht übertragen. Das bedeutet auch, dass nur die Titel am Ziel auftauchen, wenn diese bei Apple Music beziehungsweise YouTube Music verfügbar sind.
Nach der erfolgten Übertragung bekommst du eine E-Mail von Apple, dass diese abgeschlossen wurde. Wenn du danach Veränderungen an einer Playlist vornimmst, werden diese nicht automatisch bei dem anderen Dienst aktualisiert. Es findet also keine dauerhafte Synchronisation zwischen den beiden Diensten statt. Einige Drittanbieter bieten dies gegen eine Abogebühr an.