Ursprünglich sollte Windows 10 die letzte Version des Betriebssystems von Microsoft sein. Doch das Unternehmen machte einen Rückzieher und zauberte Windows 11 aus dem Hut. In wenigen Wochen startet nun der Rollout des neuen Systems, zumindest für Update-berechtigte Laptops und PCs.
Wie Microsoft bekannt gibt, sollen bereits ab dem 5. Oktober neue Computermodelle Windows 11 zuerst als Update erhalten. Demzufolge sollen unter anderem neue Modelle wie der Acer Swift 5, Dell XPS13 und HP Spectre x360 14 das Update bekommen. Ältere Laptops und PCs folgen daraufhin schrittweise – bis einschließlich Mitte 2022. Der Konzern geht dabei nach Berechtigung und Eignung der Hardware. Denn vor allem bei älteren Laptops muss darauf geachtet werden, dass sie die technischen Herausforderungen der neuen Windows-Version erfüllen. Das ist bei vielen Modellen nicht der Fall.
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Das Update auf die neue Windows-Version ist für berechtigte Modelle kostenlos verfügbar und wird ab dem 5. Oktober automatisch angezeigt. Alternativ kannst du auch manuell in den Einstellungen im Menüunterpunkt „Update und Sicherheit“ nach dem Update suchen.
Diese Nutzer gehen leer aus
Einige, die sich auf die interessanteste Neuerung unter Windows 11 gefreut haben, gehen vorerst leer aus. Hierbei handelt es sich um die Funktion, Android-Apps mit der neuen Betriebssystemversion auch auf dem PC nutzen zu können. Das Feature verteilt man laut Microsoft in den kommenden Monaten nur an „Windows Insider“ – also Beta-Tester. Die Masse kann Android-Apps somit erst im kommenden Jahr final auf dem Laptop und mit Windows 11 nutzen.
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Das ist neu unter Windows 11
Mit der neuen Windows-Version bekommen Nutzer ein grundlegend verändertes Design, das sich von den altbekannten Kacheln verabschiedet. Im Zuge dessen erneuert Microsoft auch das Startmenü sowie den Microsoft Store. Hinsichtlich der neuen Funktionen liegt der Fokus auf einer einfachen und bequemen Handhabung, die auch Multitasking sowie die Arbeit mit mehreren Monitoren ermöglichen soll.
Mit Windows 11 verschwindet allerdings auch eine nostalgische Funktion: Der Internet Explorer findet alsdann sein Ende. An seine Stelle rückt dann der Edge Browser.