Mercedes kurz vor dem Durchbruch: Konkurrenz bald hoffnungslos unterlegen? 

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Künstliche Intelligenz (KI) wird von immer mehr Branchen genutzt. Jetzt soll der weltbekannte Textroboter ChatGPT von OpenAI der Automobilindustrie helfen. Der deutsche Autobauer Mercedes-Benz startet jetzt schon eine Testphase. Doch wo kann ChatGPT behilflich sein?
Ein Bild vom Innenraum eines Mercedes.
Mercedes kurz vor dem Durchbruch: Konkurrenz bald hoffnungslos unterlegen? Bildquelle: Manuel Pappacena / Unsplash

Heutzutage ist in fast jedem Neuwagen ein Sprachassistent verbaut. Ein kurzer Befehl wie beim deutsche Autobauer Mercedes-Benz „Hey Mercedes“ und schon ist er aktiviert. Doch die Sprachsteuerungen sind nicht immer genau. Die meisten Neuwagenfahrer werden es kennen: Während der Fahrt willst du per Sprachsteuerung eine Adresse eingeben. Doch häufig klappt das nicht beim ersten Mal. Du bist schnell genervt und tippst die Adresse manuell ein. 

Mercedes: Mehr Kommunikation dank ChatGPT

Diese Woche nun teilte der deutsche Autobauer mit, dass er seinen Sprachassistenten mithilfe von ChatGPT verbessern möchten. Die dafür vorbereitete Testphase ist schon gestartet. Allerdings dürfen nur Mercedes-Fahrer in den USA teilnehmen, die in ihrem Fahrzeug das Infotainmentsystem MBUX verbaut haben. Erst ein Mal sind drei Monate angesetzt für die Testphase der KI-Sprachsteuerung. 

Das Ziel der Testphase ist, dass sich die Sprachsteuerung aufgrund der KI „noch intuitiver“ mit dem Fahrer versteht. „Hey Mercedes“ soll in der Lage sein, Wissensfragen zu beantworten und zu erklären oder sogar interessante Informationen zu Zielorten zu verraten und noch vieles mehr. „Die Integration von ChatGPT ist ein echter Meilenstein auf unserem Weg, das Auto zum Mittelpunkt des digitalen Lebens zu machen“, sagte Markus Schäfer von Mercedes-Technologievorstand. Sie wollen „Gespräche mit natürlichen Dialogen und Folgefragen“ in die Realität umsetzen. Anhand der Testergebnisse will der Hersteller herausfinden, ob sie künftig in ihren Fahrzeugen ein großes Sprachmodell anbieten sollen. 

Mehr Kontrolle – Ist ChatGPT gefährlich?

Irrtümer und Falschaussagen einer künstlichen Intelligenz werden auch Halluzinationen genannt. Da diese den Fahrer während der Fahrt ablenken könnten, schlägt Mercedes einen besonderen Weg ein. „Um Halluzinationen auszuschließen, setzen wir auf einen Plausibilitätscheck der Ausgaben von ChatGPT“, erläuterte ein Sprecher von Mercedes dem Handelsblatt. Für solch einen Check wollen sie eigene Daten und Suchergebnisse aus dem Internet nutzen. 

Mitreden

9 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Jürg Maurer

    Wenn alle denken , dass das DENKEN in zukunft irgend jemanden zu überlassen dann sehe ich schwarz !!

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  2. Nutzerbild Frank

    Ich bin zu 100 Prozent Gegner der KI. Schlussendlich kann man nichts kontrollieren, was um so viel schneller beim greifen von Informationen ist. Jedes System schützt sich zunächst selbst.
    und dann? Ein auf reiner logik basierendes System… Steht gegen den Menschen. Rein logisch betrachtet steht der Mensch für alles Böse auf der Welt. Ich bin mir absolut sicher, dass wir mit der KI an unserer Vernichtung basteln.

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  3. Nutzerbild Manfred Hauptreif

    Hier muss noch ein Kommentar dazu! War es Mark Twain, der gesagt hat, Voraussagen, die sich auf die Zukunft beziehen, sind immer besonders schwierig!
    Ich sage, zeigt was ihr könnt, dann glaube ich euch! Hic Rhodos hic Salta

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  4. Nutzerbild Hiestand Werner

    Nutzloser Blödsinn bis ahin!
    Die Idee eines Sprachassistenten ist grundsätzlich ok, ob wir das brauchen, ist die wesentlichere Frage. Ein Handy am Ohr ist verboten, aber in der Verzweiflung über den „dummen“ Sprachassistenten WÄHREND DER FAHRT auf dem Manual herumzutippen ist schlich verantwortungslos. Aber ja, die Autos werden ja laufend verkompliziert und das nennt sich dann Fortschritt!? Und die Fahrer/Bediener werden auch nicht gescheiter, so scheint es. Sorry, ich vergass, ist ja kein Volkswagen sondern ein Edelfahrzeug.

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  5. Nutzerbild Hendrik Berthold

    Mercedes Benz wird dicht machen, wenn das so weiter geht, denn leider sind alle deutschen Autobauer technologisch gesehen von vorgestern. Mittlerweile sind elektrische Fahrzeuge auf den Vormarsch, und das was Chinesen anbieten ist einfach eine andere Liga. (Ich will keine Chinakarre, und zahle gerne 10% mehr dafür, dass 4 Ringe oder so dran sind)
    Zu den Fakten: Ein sicheres,schnittiges hübsches,compfortabel-bis luxuriöses, qualitatives Auto welches gleiche Noten bei Crashtest erfüllt. Dazu die Möglichkeit eines standardisierten Akkuwechselsystems (Akkuwechsel in Box 5 Minuten), 700Km Reichweite, und das alles für 25000€.

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  6. Nutzerbild Ersin G

    Wenn Menschen erfolgreich sein wollen,müssen sie Erfolg bringen..
    Ich sehe weiss.

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  7. Nutzerbild Detlef

    KI bildet bis heute ’nur‘ eine Erfahrungswelt ab. Aber weil Erfahrung trainierbar ist und Informationen massenhaft verfügbar, wird das uns alle und natürlich auch Mercedes deutlich voranbringen. Hält man das nun bereits für Intelligenz? Und würde man einer KI wichtige Entscheidungen überlassen? Wer dazu ja sagt, wählt sicher auch weniger intelligente Politiker.

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  8. Nutzerbild Tom Tomate

    Sind schon breitbandig, gedankenlos, staatsadoptiert unterwegs…..

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  9. Nutzerbild Erich

    alles ignorieren ist aber auch keine Lösung

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