Der Nächste, bitte. Schon seit einigen Monaten bietet Mercedes mit dem EQE eine Limousine im Luxus-Segment an – auch als besonders leistungsfähige Variante Mercedes-AMG EQE. Jetzt folgt das Elektroauto auch als SUV-Variante. Der 4,86 Meter lange und 1,94 breite Mercedes EQE SUV wird zum Start ab dem ersten Quartal 2023 in drei Varianten angeboten. Einmal mit Hinterrad- (EQE 350+) und zweimal mit Allradantrieb (EQE 350 4Matic und EQE 500 4Matic).
Mercedes EQE SUV: Bis zu 408 PS
Das Modell mit Heckantrieb wird über eine Leistung von 215 kW (292 PS) bei einem Drehmoment von 565 Nm verfügen. Die Allrad-Ausführung bietet ebenfalls 215 kW bei allerdings 765 Nm Drehmoment. In der größten Variante sind auch 300 kW (408 PS) bei einem Drehmoment von 858 Nm nutzbar. Grundsätzlich kommt im Mercedes EQE SUV ein 400-Volt-System zum Einsatz – mit serienmäßig 11 kW starkem Onboarlader. Er lässt sich optional, also gegen Aufpreis, auf 22 kW beschleunigen. An DC– und HPC-Ladesäulen sind in der Spitze bis zu 170 kW möglich. Eine Wärmepumpe ist serienmäßig an Bord.
Die WLTP-Reichweite der drei vorgestellten Varianten des EQE SUV liegt bei der Ausführung mit Heckantrieb bei 480 Kilometern. Die 4Matic-Modelle schaffen 459 respektive 460 Kilometer. Im Stadtverkehr mit Rekuperationseinsatz sind bis zu 590 Kilometer beim Hecktriebler und 558 respektive 547 Kilometer bei den beiden Allrad-Varianten möglich. Die zulässige Anhängelast liegt bei den Allrad-Modellen bei 1.800 Kilogramm. Wer sich für das preiswertere Modell mit Heckantrieb entscheidet, muss sich mit 750 Kilogramm begnügen.
Viele Assistenzsysteme sind Serie
Zur Serienausstattung des EQE SUV gehören unter anderem ein Assistent, der die Aufmerksamkeit des Fahrers überwacht. Auch ein aktiver Brems-Assistent, ein aktiver Spurhalte-Assistent, ein Park-Paket mit Rückfahrkamera und Geschwindigkeitslimit-Assistent sind Serie. Status und Aktivität der Systeme sind in der Assistenzanzeige im Fahrer-Display in einer Vollbild-Ansicht dargestellt.
Neben vier klassischen Fahrmodi ist auch ein Offroad-Fahrmodus verfügbar. Ein SUV möchte schließlich gerne auch mal abseits klassischer Straßen sein Können unter Beweis stellen. Als Sonderausstattung ist eine Luftfederung zu haben. Bei Bedarf lässt sich die Bodenfreiheit dann auch gleich um bis zu 30 Millimeter vergrößern. Ebenfalls optional im Angebot, eine Hinterachslenkung mit maximal 10 Grad Lenkwinkel und im Innenraum der MBUX Hyperscreen. Entscheidet man sich für diese Sonderausstattung gehen drei Displays nahezu nahtlos ineinander über und ergeben so ein über 141 Zentimeter breites Bildschirmband.
Was kostet der Mercedes EQE SUV?
In den Handel kommt der Mercedes EQE SUV voraussichtlich ab Anfang 2023. Gebaut wird er in den USA und kommt anschließend zum Beispiel über Bremerhaven im Export nach Deutschland. Offizielle Preise gibt es vom Hersteller noch nicht. Du solltest aber damit rechnen, dass die Schwelle von 80.000 Euro recht schnell überschritten werden dürfte. Selbst beim Modell mit Heckantrieb. Das Topmodell dürfte sogar mehr als 100.000 Euro kosten. Seinem eigenen Anspruch, ein Hersteller im Luxus-Segment sein zu wollen, wird Mercedes damit mehr als gerecht.
Und on top gibt es den Mercedes EQE SUV übrigens auch als noch teurere AMG-Variante. Ausgestattet ist das Modell EQE 43 4Matic SUV mit 350 kW (476 PS) und einem Nenndrehmoment von 858 Nm. Die WLTP-Reichweite des Performance-Modells liegt bei 431 Kilometern. Im City-Verkehr sind bis zu 488 Kilometer drin. Noch etwas hochwertiger präsentiert sich der Mercedes-AMG EQE 53 4Matic+ SUV – mit standardmäßig 460 kW (626 PS). Gegen Aufpreis gibt es dieses Modell auch mit einem Dynamic-Plus-Paket. Dann stehen sogar 505 kW (687 PS) zur Verfügung. Wer’s braucht…