Das Jahr 2021 steht bei Mercedes-Benz bisher (fast) komplett im Zeichen der Elektromobilität. Zwar enttäuschte der Automobilkonzern aus Stuttgart mit einer nur halbherzig elektrifizierten neuen C-Klasse, stellte dafür aber mit dem Mercedes-Benz EQA, dem Mercedes-Benz EQB und dem Mercedes-Benz EQS bereits drei Modelle vor, die ausschließlich mit Elektromotoren fahren. Jetzt kommt der neue Mercedes-Benz EQT dazu. Kein Auto, wie jedes andere, sondern ein kleiner Van. Allerdings: Das am Montag vorgestellte Modell des EQT ist zunächst nur ein Konzeptfahrzeug.
Mercedes-Benz EQT: Platz für bis zu sieben Personen
Ziel von Daimler ist es, mit dem Concept EQT einen konkreten Ausblick auf das erste vollelektrische Premium-Fahrzeug für Familien und freizeitorientierte Privatkunden im Small-Van-Segment zu geben. Bis zu sieben Personen finden im E-Modell der kommenden T-Klasse Platz, das nach Angaben des Herstellers schon stark auf der seriennahen Version basiert. Sie dürfte im Laufe der kommenden Monate in der Endfassung das Licht der Welt erblicken. Zu welchem Preis? Noch vollkommen offen. Zum Vergleich: Der größere Mercedes-Benz EQV aus dem Jahr 2019 kostet derzeit mindestens 71.388 Euro.
Muskulöse Schultern und ausgeprägte Radhäuser vermitteln ein insgesamt kraftvolles Äußeres des EQT. Dazu gesellt sich eine 21-Zoll-Bereifung. Für die EQ-Familie von Mercedes-Benz typisch ist die charakteristische Black-Panel-Front. Ein Hauch von Zukunft vermitteln die LED-Frontscheinwerfer, die nahtlos aus der Motorhaube zu fließen scheinen. Über die ganze Front hinweg erstrahlen viele kleine Sterne in unterschiedlichen Größen mit 3D-Effekt.
Allgemein bei vielen aktuellen Autos in Mode: Ein Leuchtband, das die LED-Scheinwerfer und die LED-Heckleuchten miteinander verbindet. Auch der EQT Concept verzichtet nicht darauf. Van-typisch: Auf beiden Seiten lassen sich weit öffnende Schiebetüren nutzen. So lassen sich auch die beiden vollwertigen Einzelsitze in der dritten Sitzreihe bequem erreichen.
Im Innenraum des EQT kommt unter anderem ein freistehendes Zentraldisplay mit Touchfunktion zum Einsatz. Eine Bedienung ist aber auch über Touch-Sensoren am Lenkrad oder optional über einen lernfähigen Sprachassistenten möglich. Ausreichend Licht flutet bei dem neuen Konzeptauto durch ein Panoramadach mit aufgelasertem Sternenhimmel in das Interieur. Auf Wunsch ist es möglich die Sitze der dritten Sitzreihe umzuklappen oder sogar ganz zu entfernen, um mehr Laderaum zu erhalten. Zum Beispiel für einen Kinderwagen.
T-Klasse kommt 2022
Eine Einführung der neuen T-Klasse ist von Mercedes-Benz für das Jahr 2022 vorgesehen. Vorgesehen ist, den EQT neben dem gewerblich nutzbaren Citan zu ergänzen. Auch der Citan soll übrigens noch in diesem Jahr in einer vollelektrischen Variante seine Premiere feiern. Die vollelektrische Version für Privatkunden folgt laut Mercedes-Benz erst zu einem späteren Zeitpunkt.
Sieht aus wie eins der alten englischen Taxis