Aufwändige Spiele benötigen viel Speicherplatz. Das gilt auch bei Konsolen wie der Xbox. Bei den aktuellen Xbox-Modellen der Series S und der Series X hatte Microsoft die Speicherkapazitäten im Rahmen von kleinen Upgrades zwar bereits verdoppelt. Die ersten Modelle der Series S hielten jedoch nur SSDs mit einer Größe von 512 GB bereit. Größere Sammlungen stoßen daher vergleichsweise schnell an Grenzen.
Große Laufwerke bekommen mehrere Partitionen
Gamer konnten ihre Spiele zwar auf ein externes Speicherlaufwerk auslagern, das allerdings wurde nur bis zu einer Größe von 16 TB unterstützt. Damit macht Microsoft nun Schluss. Im Rahmen seines Insider-Programms hat der Konzern verkündet, dass die aktuellen Xbox-Konsolen der Series S und X künftig auch noch größere Datenträger unterstützen.
Dabei setzen die Entwickler der Xbox auf einen kleinen Trick. Um den Speicherplatz optimal ausnutzen zu können, muss das Laufwerk neu formatiert werden. Während dieses Prozesses werden mehrere Partitionen angelegt, die anschließend einzeln in der Liste der Speichermedien aufgeführt werden. Xbox-Gamer können sich mit diesem Schritt auf eine einfachere Verwaltung des Speichers freuen.
Um von den neuen Möglichkeiten profitieren zu können, muss die jeweilige SSD jedoch unformatiert sein. Vorhandene Formatierungen müssen zunächst gelöscht werden. Sie werden nämlich nicht automatisch überschrieben. Vermutlich will Microsoft seine Nutzer davor schützen, dass sie aus Versehen wichtige Daten löschen.
Preview-Version des Updates noch fehlerhaft
Unklar ist nicht nur, ob von den Neuerungen auch die schon in die Jahre gekommene Xbox-One-Serie profitiert. Auch wann das finale Update offiziell zur Verfügung gestellt werden kann, ist noch offen. Derzeit scheinen die Entwickler noch mit einer Reihe schweren Fehler zu kämpfen. So geht aus den Anmerkungen zu dem Update hervor, dass bei kürzlich formatierten Datenträger die Partitionen nicht wie gewünscht erkannt wurden.
In der Liste der Speichermedien waren die angezeigten Informationen zu den Partitionen und zum vorhandenen Speicherplatz teilweise fehlerhaft. Von einer Installation der Preview-Version des Updates wird abgeraten.