Megastreik am Montag: Diese Auswirkungen gibt es schon am Sonntag

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Die EVG und Verdi werden am Montag den Verkehr auf der Schiene, in der Luft und auch zu Wasser in Deutschland lahmlegen. Doch die ersten Konsequenzen werden schon am Sonntag spürbar. Reisende sollten sich also schon jetzt einen Plan zurechtlegen.
Ein Regionalexpress an einem Bahnübergang

Ein Regionalexpress an einem Bahnübergang

Der heftige Streik der EVG und Verdi am Montag wird ganz Deutschland treffen. Busse, Bahnen, Flughäfen und der Schiffsverkehr sind davon betroffen. Es wird also von Flensburg bis ins Allgäu und von Aachen bis nach Frankfurt an der Oder schwer oder sogar unmöglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln, der Bahn und dem Flugzeug zu pendeln oder zu reisen. Doch auch der Individualverkehr wird schon am Sonntag vom Megastreik betroffen sein. 

Megastreik: Bahn-Probleme schon am Sonntag

Die Bahn hat schon vor Tagen auf den Streik reagiert und unter anderem die Zugbindung für Tickets aufgehoben. Alle Details zu den Maßnahmen haben wir dir in einem gesonderten Artikel zusammengefasst. Doch jetzt warnt die Bahn auch schon vor Problemen am Sonntag, dem Vortag des Streiks. Denn schon am Abend vorher kann es laut Deutscher Bahn zu Zugausfällen im Fernverkehr kommen. 

Dazu empfiehlt die Bahn, jedem Reisenden eine Sitzplatzreservierung zu buchen. Denn man rechne mit einem erhöhten Reisendenaufkommen am Sonntag. Da Tickets, die bis zum 23. März gekauft wurden, frei bis zum 4. April nutzbar sind, sollten Fahrgäste verschiebbare Reisen an einem anderen Tag durchführen. 

Auch wenn du am Sonntag reisen musst, empfehlen wir dir, eher frühzeitig am Tag die Bahn zu nehmen. Du kannst damit rechnen, dass gerade Sonntagnachmittag und abends die Bahnen proppenvoll sein werden. Ähnlich wird es am Dienstag nach dem Megastreik aussehen, wobei du dann wohl auch noch mit Unregelmäßigkeiten im Bahnverkehr rechnen musst.

Länder setzen LKW-Fahrverbot aus

Ebenfalls schon morgen werden sich auf den Straßen Auswüchse des Streiks zeigen. Der LKW-Verkehr wird zumindest in NRW und Rheinland-Pfalz ungehindert und am Sonntags-Fahrverbot fließen. Brummifahrer werden in beiden Ländern nicht kontrolliert. Damit wollen die Länder auf Bitten von Verkehrsminister Wissing hin die Lieferketten entlasten. Das bedeutet aber auch, dass du auf Autobahnen und Landstraßen vermehrt mit einer höheren Verkehrsdichte rechnen solltest. Denn nicht nur LKWs, sondern auch viele Umsteiger von der Bahn auf das Auto werden die Straßen nutzen.  

2 Kommentare

  1. Karsten Frei
    Gut so. Wenn man sich alle Geldzusagen unserer Regierung für alle "notleidende" in der Welt zusammenrechnet, dann sind die Gewerkschaftsforderungen noch zu klein. Wer Geld für Panzer und EU Bürokraten hat, wird auch welches für Verkehr, Bildung und Gesundheit in Deutschland finden müssen.
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