In einem Zug der Verkehrsgesellschaft GoAhead von Augsburg nach München entdeckte eine Polizistin eine manipulierte Steckdose. Sobald ein Fahrgast damit in Kontakt kommt, kann er einen Stromschlag bekommen. Dies kann jedoch nur passieren, falls sich in den Steckdosenpolen ein Metallstift oder etwas anderes befindet.
Bundespolizei: Gefährliche Steckdose gefunden
Die Beamtin der Bundespolizei „informierte umgehend das Zugbegleitpersonal, welches im Zug eine Durchsage veranlasste und vor der Benutzung von Steckdosen warnte“, betonte die Polizei in einer Pressemitteilung. Nachdem die RB 87 der Firma GoAhead im Betriebswerk in Pasing zum Stehen gekommen war, suchten Kriminaltechniker der Bundespolizeiinspektion München den Zug ab. Letztlich mussten sie nur eine Steckdose auswechseln. Aufgrund von versuchter Körperverletzung wurden nun die Ermittlungen eingeleitet. Zudem wollen sie die Videoaufzeichnungen des Zuges überprüfen. In diesem Fall gab es keine Verletzten, teilte die Bundespolizei mit.
Immer häufiger treten solche Fälle auf, „bei denen in den zurückliegenden Tagen bereits manipulierte Stromsteckdosen entdeckt worden waren und dabei auch mehrere Reisende Stromschläge erhalten hatten.“ Wie beispielsweise Mitte August in einem Regionalzug von Stuttgart nach Karlsruhe, als eine Frau einen Stromschlag bekommen hatte. Sie reiste mit ihrer Tochter und musste nach der Ankunft in Karlsruhe ins Krankenhaus. Auch in einem Zug der Verkehrsgesellschaft Flixtrain von Aachen nach Dresden war eine manipulierte Steckdose an Bord. Die 63-jährige Passagierin wollte ihr Ladekabel in eine Steckdose stecken, was zu einem Stromschlag führte. Auch hier nahm die Polizei die Steckdose etwas genauer unter die Lupe und musste feststellen, dass aus der Öffnung zwei Metallstifte ragten.
Steckdosen vor der Nutzung im Zügen überprüfen
Die Bundespolizei rät dazu, die Steckdosen vor dem Gebrauch genau zu überprüfen. Falls du etwas Verdächtiges entdecken solltest, solltest du jegliche Berührungen vermeiden und auf dem schnellsten Wege das Zugpersonal informieren.
Impft euch immer weiter – die Lebenserwartung sinkt in Deutschland eh und die Impfnebenwirkungen werden bagatellisiert. Also rein mit der Spritze.