MacBook Pro: Geheime Dokumente zeigen Details neuer Apple-Notebooks

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Nachdem Hacker angeblich von einem Apple-Lieferanten geheime Dokumente ergattern konnten, sind nun erste Teile dieser Informationen durchgesickert. Diese beinhalten unter anderem Details zu kommenden MacBook-Modellen.
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Apple MacBookBildquelle: Dmitry Chernyshov/Unsplash

Vor einigen Tagen gab es bereits Berichte, dass Apple-Zulieferer Quanta Computer Ziel eines Hackerangriffs geworden sei. Die Angreifer sollen dabei geheime Dokumente von Apple ergattert haben, welche mitunter Details neuer MacBooks beinhalten. Damit versucht die Gruppe nun, den iPhone-Hersteller beziehungsweise dessen Lieferanten zur Zahlung eines Lösegelds in Höhe von 50 Millionen US-Dollar zu bringen.

Wie Bloomberg zunächst berichtete, wurden bereits unter anderem 15 Bilder eines bislang unbekannten MacBooks veröffentlicht, die auf März 2021 datiert sind. MacRumors hat daraufhin weitere Informationen veröffentlicht, die konkretere Details nennen.

MacBook Pro: Dokumente zeigen Notebook mit neuen Anschlüssen

Die von den Hackern geleakten Bilder sollen unter anderem die Spezifikationen eines neuen MacBook Pro zeigen. Auf der rechten Seite des Macs sollen ein HDMI-Port, zwei USB-C-Anschlüsse und ein Slot für SD-Karten zu sehen sein. Links soll sich laut den Fotos ein weiterer USB-C-Port sowie ein MagSafe-Anschluss befinden. Damit würde das neue MacBook Pro insgesamt einen USB-C-Port weniger besitzen als die aktuellen Top-Modelle. Die Bilder würden sich mit früheren Berichten decken, in denen genau diese Anschlüsse vorhergesagt wurden.

Der Codename für das 16-Zoll-Modell soll „J316“ lauten, dessen Bilder man nun gesehen haben will. Ein weiteres neues MacBook Pro im 14-Zoll-Format soll den Codenamen „J314“ tragen. Die durchgesickerten Dokumente sollen noch weitere technische Informationen der MacBook-Komponenten beinhalten. Es wird daher damit gerechnet, dass in Zukunft noch weitere Details aus diesen Dokumenten hervorkommen werden.

Hackergruppe verlangt Lösegeld

Die Hackergruppe hat damit gedroht, weitere Informationen zu veröffentlichen, sofern man bis zum 1. Mai kein Lösegeld erhalten hat. Die Gruppe will jeden Tag neue Dateien veröffentlichen, bis dies geschieht. Wie 9to5Mac weiter berichtet, sollen die Dokumente auch Informationen zu Apple-Produkten mit den Codenamen „J374“ und „J375“ enthalten. Dabei handelt es sich angeblich um zukünftige Modelle des Mac mini.

Quanta Computer sagte, dass man tatsächlich „Cyber-Angriffen auf einer kleinen Anzahl von Quanta-Servern“ ausgesetzt war, aber dass es „keine wesentlichen Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb des Unternehmens gibt“. Apple hat sich zu dem Fall bislang nicht geäußert.

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