Nachhaltigkeit ist eines der bestimmenden Themen unsere Tage. Erst vor kurzem präsentierte Dell ein Notebook, dass sich durch Materialwahl und leichte Reparierbarkeit auszeichnen soll. Und auch Lenovo lässt den Trend nicht links liegen: Sowohl beim ThinkPad X1 Carbon als auch beim ThinkPad X1 Yoga wird künftig weit mehr als bisher auf recycelte Werkstoffe gesetzt.
Lenovo ThinkPad X1 Carbon und ThinkPad X1 Yoga: Nachhaltigkeit und Ablasshandel
So besteht die Handballenauflage des ersten Laptops zu 90 Prozent aus wiederverwendetem Magnesium. Der Unterbau wird zu 55 Prozent aus recyceltem Aluminium gefertigt. Zudem wird bei den Verpackungen auf natürliche Rohstoffe sowie wiederverwendete Pappe gesetzt. Wem das nicht genügt, der kann den CO2-Abdruck, der im Rahmen der Fertigung, der Auslieferung und des Betriebs über einen Zeitraum von fünf Jahren entsteht, direkt mithilfe von Lenovos CO2 Offset Service kompensieren.
Displays mit Diagonalen von 14 Zoll
Der größte Unterschied zwischen dem Thinkpad X1 Carbon und dem X1 Yoga besteht beim Scharnier. Während es sich beim X1 Carbon um ein klassisches Notebook handelt, ist mit der Bezeichnung „Yoga“ bei Lenovo zumeist ein Convertible verbunden. Damit kannst du den Bildschirm um 360° drehen, sodass ein Tablet-Modus zur Verfügung steht.
Bei der Größe der Displays wird dagegen kein Unterschied gemacht. In beiden Fällen messen die Diagonalen 14 Zoll. Dabei setzt Lenovo zumeist auf IPS-Panels mit einer Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixeln. Nur bei den Topmodellen der Serien kommen OLEDs zum Einsatz, die mit 2,8K bis 4K auflösen.
Effizienzgewinne für mehr Leistung
Im Inneren der beiden Notebooks geht es jedoch weniger ökologisch bewusst zu. Die 13. Generation der Intel-Core-Prozessoren ist wieder etwas effizienter als die vorangegangene, allerdings kommen energetische Einsparungen eher der Leistung zugute: Gerüchten zufolge soll der Nachfolger des aktuellen i7-1260P zwei Power-Kerne mehr erhalten und auch bei der Taktgeschwindigkeit zulegen. Dass sich mit diesen Maßnahmen ein niedrigerer Energieverbrauch bewerkstelligen lässt, darf bezweifelt werden.
Leistungstechnisch dürfte die neue Prozessorgeneration allerdings noch mal deutlich zulegen und sowohl bei Einzel- als auch bei Mehrkernanwendungen im Vergleich zur 12. Serie erhebliche Mehrleistungen generieren. Und die Leistungshungrigen werden sich überdies darüber freuen, dass mit den neuen Chips mehr RAM genutzt werden kann. Ab sofort sind bis zu 64 GB im LPDDR5-Format möglich.
Lenovo ThinkVision: Passende Bildschirme für X1 Carbon und Yoga
Zu den beiden neuen Notebooks präsentiert Lenovo die passenden Bildschirme. Die beiden Mini-LED-Monitor der Serie werden als P27pz-30 und P32pz-30 in den Größen 27 und 31,5 Zoll angeboten. Die Displays basieren auf der IPS-Technologie und liefern hohe Auflösungen von 3.840 x 2.160 Pixeln. Überzeugen sollen sie darüber hinaus mit einer hohen Farbechtheit: Sowohl der DCI-P3- als auch der Adobe-RGB-Farbraum werden bei einer Farbtiefe von 10 Bit zu 99 Prozent dargestellt.
Auf dem Schreibtisch glänzen die beiden höhenverstellbaren Bildschirme zudem mit Anschlussvielfalt. Neben einem DisplayPort und HDMI 2.1, stehen USB-Typ-A und -C neuesten Standards zur Verfügung, selbst ein Gbit-LAN-Anschluss ist vorhanden. Ein zusätzlicher Switch wird damit überflüssig.
ThinkVision p49w-30: Viel Breite mit Kurve
Wie bei den oben genannten Monitoren basiert auch der ThinkVision p49w-30 auf der IPS-Technologie, bietet allerdings ein Panel mit einer Diagonale von 49 Zoll und einer Auflösung von 5.120 x 1.440 Pixeln. Daraus ergibt sich ein Seitenverhältnis von 32:9. Für eine Steigerung der Ergonomie wird auf eine Curved-Ausführung gesetzt, wobei die Bildschirmkrümmung von 3800R die Größe des Displays unterstreicht. Der in Höhe und Anstellwinkel einstellbare Bildschirm zeigt sich mit insgesamt 13 Ports ebenso anschlussfreudig.
ThinkVision T-Serie: Hauptsache Videotelefonie
Wenn Videogespräche im Home-Office zu Standardanwendung gehören, sollen sich die Monitore der T-Serie empfehlen. Sie verfügen über schlichtere Displays, die mit Diagonalen von 24 oder 27 Zoll und Auflösungen von 1.920 x 1.080 beziehungsweise 2.560 x 1.440 Pixeln aufwarten. Dafür ist die Bildrate mit 75 Hz etwas höher. Das eigentliche Alleinstellungsmerkmal ist jedoch die Frontkamera, die Lenovo oben aufsetzt. Dank einer Taste in der Frontblende ist man stets für Videoanrufe gerüstet, die Bildqualität von 5 Megapixel soll für detailreiche Gespräche genügen. Lautsprecher mit einer Leistung von 5 Watt wirken dabei Verständnisschwierigkeiten entgegen.