Kracher: Netflix holt „Terminator“ als Serie zurück

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"I'll be back" ("Ich komme wieder"). Mit diesen Worten ist das "Terminator"-Franchise um Kult-Schauspieler wie Arnold Schwarzenegger und Robert Patrick (T-1000) einst bekannt geworden. Und tatsächlich: der Terminator kommt zurück – zu Netflix.
Netflix-Logo auf einem Smartphone, das auf einer Tatstur liegt.
Netfilx bringt "Terminator" als Serie zurück.Bildquelle: rafastockbr / ShutterStock.com

Bevor du dich nun allerdings zu früh freust: Nein, es wird kein Schauspiel-Comeback von Schwarzenegger oder Patrick in Form einer klassischen Science-Fiction-Serie geben. Vielmehr plant Netflix eine neue Anime-Serie: „Terminator: The Anime Series“. Und jetzt gibt es auch einen ersten Trailer. Viel mehr als etwas dramatische Musik und einige oberflächliche Informationen sind darin jedoch nicht zu sehen. Trotzdem hat der Trailer schon 48 Stunden nach Veröffentlichung mehr als eine halbe Milliarde Aufrufe über den offiziellen YouTube-Kabel des US-amerikanischen Streamingdienstes generieren können.

„Terminator: The Anime Series“: Der Plot ist bekannt

Der Teaser-Trailer, der jetzt zum Netflix-Preview-Event „Geeked Week 2023“ präsentiert wurde, erinnert die Zuschauer daran, dass es kein Schicksal gibt außer dem, was wir für uns selbst schaffen. Anders als das Film-Original entführt die neue Anime-Serie die Zuschauer nicht in das Jahr 1984, sondern ins Jahr 1997. Eine Soldatin aus der Zukunft wird in der Zeit zurückgeschickt, um das Schicksal der Menschheit zu ändern. Ihr Ziel: Skynet stoppen. Denn die künstliche Intelligenz konnte nicht nur ein eigenes Bewusstsein entwickeln, sondern steht auch in Begriff einen vernichtenden Krieg gegen die Menschheit zu beginnen.

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Die Soldatin soll einen Wissenschaftler namens Malcolm Lee beschützen, der ein neu entwickeltes KI-System entwickelt hat. Dieses System hat alle Möglichkeiten, Skynets bevorstehenden Angriff auf die gesamte Menschheit zu vereiteln. Jedoch überkommen Malcolm Zweifel, ob die Schöpfung seiner KI nicht ebenfalls zu moralischen Problemen führen könnte. Hinzu kommt, dass er von einem unerbittlichen Attentäter aus der Zukunft gejagt wird, der auch das Schicksal seiner drei Kinder für immer verändern will. Erinnert entfernt stark an die Geschichte des ersten „Terminator“-Films, der bis heute zu den erfolgreichsten Streifen seines Genres gehört.

Bekannter Showrunner bereitet Serien-Start vor

Für die Produktion der neuen Netflix-Serie wird unter anderem Skydance Media verantwortlich sein. Die Produktionsgesellschaft war auch schon am fünften und sechsten Teil der „Terminator“-Filmreihe, „Terminator: Genisys“ und „Terminator: Dark Fate“, beteiligt und wird bei der Anime-Serie von Japan Animation Studio Production IG und Mattson Tomlin als ausführendem Produzenten unterstützt. Inwiefern die Beteiligung von Skydance nun Fluch oder Segen ist, muss sich zeigen. „Dark Fate“ gilt jedenfalls als einer der größten Kinoflops der jüngeren Vergangenheit.

Produzent Tomlin ist auch als Autor und Showrunner für die Serie vorgesehen und schreibt aktuell am Drehbuch für Batman II. Er ist also alles andere als ein unbeschriebenes Blatt in Hollywood. Er sagt: „Ich fühle mich geehrt, dass Netflix und Skydance es mir ermöglicht haben, mich Terminator auf eine Weise zu nähern, die Konventionen bricht, Erwartungen untergräbt und echten Mut hat.“

Serienstart frühestens im Jahr 2024

Ab wann genau „Terminator: The Anime Series“ bei Netflix zu sehen sein wird, ist bisher nicht bekannt. Bis anhin heißt es von Netflix nur: „bald“ gehe es los. Ob das auf einen Start schon im Jahr 2024 schließen lässt, ist Gegenstand von Spekulationen. Es könnte auch das Jahr 2025 werden. „Terminator“-Fans müssen sich so oder so noch ein wenig in Geduld üben.

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