Kostenloses Internet: So zahlt dein Chef deinen Anschluss

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Für einen DSL- oder Glasfaseranschluss musst du eigentlich monatlich etwa 35 bis weit über 90 Euro zahlen – je nachdem wie schnell dein Anschluss ist. Damit könnte bald Schluss sein, denn dein Chef könnte den Anschluss bezahlen. Wir zeigen dir, wie.
Ein Laptop steht auf einem Glastisch im Wohnzimmer
Kostenloses Internet: Dein Chef zahltBildquelle: Pixabay / Pexels

Der Berliner Anbieter easybell hat ein neues Produkt-Konzept vorgestellt, das es in dieser Form auf dem deutschen Markt noch nicht gab. Das Angebot Home Office Connect ermöglicht es deinem Chef, dir kostenloses Internet zu bestellen und zu bezahlen. Für dich als Mitarbeiter hat das den Vorteil, dass du für dein Home-Office einen DSL– oder Glasfaser-Anschluss in Business-Qualität als Mitarbeiter-Benefit bekommst. Die Kosten werden vom Unternehmen getragen und sind steuerlich absetzbar.

Mitarbeiter-Benefit: Dein Chef zahlt deinen Internet-Anschluss

Die Idee von easybell: Mit Home-Office Connect übernimmt dein Arbeitgeber die Kosten für den Internetanschluss. Damit will easybell auch erreichen, dass du als Mitarbeiter dich stärker an deine Firma gebunden fühlst. Aber auch eine schnelle und sichere Anbindung an die unternehmenseigene Infrastruktur der Mitarbeitenden im Home-Office ist dadurch gewährleistet. Da der Anschluss als Arbeitsmittel gilt, sind die Kosten für deinen Chef zudem als Betriebsausgabe absetzbar.

Bei der Bereitstellung der Anschlüsse haben Unternehmen die Wahl zwischen Glasfaser– oder VDSL-Anschlüssen auf Business-Niveau. So sind beispielsweise auch bei DSL-Anschlüssen Geschwindigkeiten mit bis zu 250 Mbit/s verfügbar. FTTH-Glasfaseranschlüsse sind mit Geschwindigkeiten bis zu 1000 Mbit/s verfügbar. Das Besondere: Home-Office Connect hat wie alle easybell-Produkte keine Mindestlaufzeit. Die Anschlusspreise erstrecken sich von 29,95 Euro (netto) für 50 MBit/s über 34,95 Euro (netto) und 39,95 Euro (netto) für 100 und 250 MBit/s bis zu 69,95 Euro (netto) für einen Gigabit-Anschluss.

Außerdem rücken mit den Home-Office-Leitungen Business-Zusatzfunktionen in Privatwohnungen, die du sonst nicht buchen könntest. So gibt es beispielsweise für 6,95 Euro monatlich statische IPv4- und IPv6-Adressen, 24h-Premium-Service-Hotline und Carrier-Express-Entstörung. Kannst du auf die feste IPv4-Adresse und die 24-Stunden-Hotline verzichten, so bekommst du eine statische IPv6 Adresse und Carrier Express Entstörung für 3,95 Euro monatlich. Telefonie ist in den Home-Office-Connect-Tarifen nicht enthalten. Du kannst aber einen Telefon-Anschluss als Privatanschluss hinzubuchen.

Was passiert, wenn sich die Wege von Arbeitgeber und Arbeitnehmer trennen? Du stehst dann nicht ohne Internet da. Denn bei Ausscheiden aus dem Unternehmen kann der Anschluss in einen regulären Vertrag ohne Mindestlaufzeit überführt werden. Auch die Business-Zusatzfunktionen können auf Wunsch übernommen werden, so easybell. Nur zahlen musst du dann wieder alles selbst – kostenloses Internet gibt es dann nicht mehr.

So funktioniert es

Die Bestellung beginnt mit dem Arbeitgeber, der festlegt, was bestellt werden darf. So könnte der Arbeitgeber beispielsweise die Buchung von Gigabit-Anschlüssen auf Firmenkosten untersagen. Über einen Buchungslink kannst du als Angestellter dann die Buchung einleiten, die dann vom Arbeitgeber freigeschaltet wird. Dein Arbeitgeber hat dabei nach easybell-Angaben nur Zugriff auf die notwendigen Daten.

Einzige Voraussetzung: Dein Arbeitgeber muss schon einen Geschäftskundenanschluss bei easybell haben. Dazu reicht aber ein SIP-Trunk-Tarif aus, den es schon für knapp 2 Euro im Monat gibt.

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