Komisch, hysterisch und aberwitzig: Provokante Komödie startet bei Amazon Prime

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Peter, Klaus oder Lisa. Namen können oft und unauffällig sein. Oder sie bringen eine ganze Bandbreite an Geschichte und Bedeutung mit sich. Dass beides Fluch und Segen sein kann, zeigt eine provokante, deutsche Komödie, die jetzt bei Amazon Prime startet.
Prime Video Logo auf einem großen TV
Provokante Komödie startet bei PrimeBildquelle: Microsoft Copilot

Ist es egal, welchen Namen man trägt? Goethe schrieb einst, Namen sind Schall und Rauch. Denkt man an sogenannte Allerweltsnamen, entspricht dieser Satz wohl der Wahrheit. Realistisch gesehen kommen zumindest einige Namen mit ihrer eigenen Historie und Bedeutung. Das beweist folgende Komödie, die es ab sofort bei Amazon Prime Video gibt.

Aberwitzige Komödie mit Florian David Fitz und Christoph Maria Herbst

Es hätte ein geselliges Abendessen im Kreise der Familie werden können. Doch erstens: es ist Familie, und zweitens: zwei Welten treffen aufeinander. Als Gastgeber laden Elisabeth (Caroline Peters) und Stephan (Christoph Maria Herbst) – gut situiertes Bürgertum, er Literatur-Professor an der Uni Bonn und sie Gymnasiallehrerin – in ihre feudale Altbauwohnung ein. Zu Gast ist nicht nur Elisabeths ältester Freund René (Justus von Dohnányi), sondern auch ihr Bruder Thomas (Florian David Fitz) samt seiner schwangeren Frau Anna (Janina Uhse). Dabei sitzt vor allem Thomas der Schalk im Nacken mit dem Plan, den Abend anzuheizen.

Sind alle Gäste neugierig auf den Namen, den das Baby tragen wird, entbrennt anhand dessen nach kurzer Zeit bereits eine hitzige Diskussion. Der Name ist kein unbekannter, vor allem aber mit negativ konnotierter, historischer Komponente: Adolf. Kritik hagelt es vor allem von Elisabeth, die nicht nur ein typisch-deutsche Doppelnamenkonstrukt Berger-Böttcher trägt. Auch ihr intellektueller Ehemann Stephan hält nicht hinter dem Berg, Elisabeth dazu zu überredete, die Kinder Caius und Antigone zu nennen. Sind Namen also tatsächlich nur Schall und Rauch? Und können Namen „reingewaschen“ werden? Der werdende Vater ist sich derweil sicher: „Mein Adolf wird ein Missionar – wie Ghandi.“

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Eine Diskussion über moralische Fragwürdigkeiten vertieft sich in einen handfesten Streit zwischen allen Familienmitgliedern, der über Geheimnisse und Vorwürfe zutage fördert. Dabei spielt der Film mit den Klischees, die jede Figur mit sich bringt, und spielt sie gegeneinander aus.

„Der Vorname“ im Stream

Ursprünglich handelt es sich bei „Der Vorname“ um ein französisches Theaterstück, das 2018 von Sönke Wortmann in der einstigen Bundeshauptstadt inszeniert wurde. Aufgrund der deutschen Geschichte gewinnt die Diskussion um den Namen Adolf einmal mehr politische Brisanz, aber auch Witz.

„Der Vorname“ landet nun im Abo von Amazon Prime Video. Das Kammerspiel kannst du ab Montag, den 19. August 2024, ohne Zusatzkosten beim Streaming-Dienst ansehen.

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