E-Autos sind für die Stadt und die kurze Überlandfahrt prädestiniert. Auch Pendler können sich mittlerweile auf die Reichweite, die Zuverlässigkeit und in der Regel auch auf das Ladenetz verlassen. Und gerade im Pendelverkehr im Stadtgebiet bieten Elektroautos auch viel Vorteile gegenüber Verbrennern. Denn in Städten ist die Ladesäulenabdeckung dicht, die Wege kurz und die Ansprüche an Gepäck und Ladevolumen klein. Dazu sind die kleinen E-Autos leise und parkplatzfreundlich klein.
Die besten kleinen E-Autos
Der ADAC hat seine Autotests zusammengefasst und eine Bestenliste erstellt, welche Kleinwagen mit E-Antrieb im Test und bei den Kosten am besten abschneiden. Daraus errechnet der Automobilclub auch einen Testwert für das Preis-Leistungs-Verhältnis. Dabei zeigt sich, dass richtig billig oft auch richtig schlecht bedeutet.
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So sind die beiden kostensparendsten Modelle, der Renault Twingo Electric Intens und der Dacia Spring Comfort Plus zwar überragend in der Kostenwertung, jedoch auch abgeschlagen im Autotest. In Zahlen: Beide bekommen eine Note 4,1, während alle anderen 9 Testwagen auf Noten zwischen 2,1 und 2,5 kommen.
Den besten Wert bei der Testnote für die kleinen E-Autos gibt es beim Hyundai Kona Elektro (64 kWh) Spirit und dem Kia e-Soul (64 kWh) Spirit. Sie teilen sich mit der Note 2,1 den ersten Platz. Dahinter rangiert der einzige deutsche Hersteller. Der Opel Corsa-e und der Peugeot e-2008 GT (hier im Test) teilen sich mit der Note 2,2 die weiteren Spitzenplätze.
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Die Preis-Leistung-Sieger
Bei der Preis-Leistungs-Bewertung der kleinen E-Autos sind es die Franzosen, die allen davonfahren. Der Renault Zoe Z.E.50 (52kWh) und der Peugeot e-208 GT (zum inside digital Test) knacken mit der Note 1,6 als einzige Konkurrenten die 2,0-Marke. Auf Platz 3 mit genau 2,0 landet wieder der Opel Corsa-e. Damit ist der kleine Deutsche in beiden Kriterien auf einem guten, wenn auch nicht Spitzenniveau.