Keine Updates mehr: Diese Windows-10-Nutzer müssen jetzt handeln

2 Minuten
Fast 30 Prozent aller Windows 10 Nutzer sind mit einer veralteten Version unterwegs und bekommen ab Mai keine Updates mehr. Dies bestätigt eine aktuelle Studie. Doch keine Panik: So überprüfst du, ob dein Computer betroffen ist und handelst richtig.
Windows Update ist im Gange
Keine Updates mehr: Diese Windows-10-Nutzer müssen jetzt handelnBildquelle: Clint Patterson via Unsplash

Windows 10 ist nicht gleich Windows 10. Ungefähr jedes halbe Jahr veröffentlicht Microsoft ein sogenanntes „Featuresupdate“. Es enthält Fehlerbehebungen, aber auch neue Funktionen. Das letzte Update erschien im November 2021. Das davor im April vergangenen Jahres. „Windows as a Service“ nennt Microsoft dieses Vorgehen, bei dem das System kontinuierlich weiterentwickelt wird.

Um die essenziell wichtigen Sicherheitsupdates für deinen Computer zu erhalten, musst du eine halbwegs aktuelle Version von Windows 10 installiert haben. Denn jede Unterversion wird jeweils nur für 18 Monate unterstützt. Für die Version 20H2 endet diese Unterstützung im Mai. Doch aktuell ist sie noch auf fast 30 Prozent aller PCs im Einsatz.

Gute Nachricht – aktualisieren ist einfach

Ohne die wichtigen Sicherheitsupdates ist dein Computer nicht mehr gegen neue Bedrohungen oder Sicherheitslücken geschützt. Alle betroffenen Nutzer sollten daher relativ bald handeln. Das ist zum Glück super einfach.

Welche Windows 10 Version habe ich überhaupt?

Welche Version von Windows 10 auf deinem Computer installiert ist, kannst du in den Einstellungen einsehen. Öffne die Einstellungen deines Computers. (Tastenkombination WIN+I) und klicke dort auf „System“ und dann unten links auf „Info“. Hier kannst du unter dem Punkt „Version“ sehen, welches „Featureupdate“ auf deinem PC installiert ist. Die Versionen „21H2“ und „21H1“ sind aktuell. Steht dort 20H2 oder gar eine andere Version solltest du zügig handeln.

So kannst du aktualisieren

Eigentlich sollte Windows 10 das Update auf neuere Versionen automatisch vornehmen. Eine unzuverlässige Internetverbindung oder zu wenig Platz auf der Festplatte können dies jedoch verhindern. Microsoft wird in den kommenden Wochen versuchen, das Update noch auf möglichst viele Computer zu bringen. Alternativ kannst du auch selbst eingreifen.

Ein manuelles Update ist mit wenigen Klicks möglich. Öffne hierzu die Einstellungen deines Computers und klicke auf „Update & Sicherheit„. Dort sollte dir das Update angeboten werden, wie auf dem Screenshot zu sehen.

Screenshot aus den Windows 10 Einstellungen
Ein neues Update für Windows 10 kündigt sich an

Ist dies nicht der Fall, kannst du die Suche nach dem Update mit dem grauen Button „Nach Updates suchen“ starten.

Verändertes Vorgehen unter Windows 11

Das neue Windows 11 erhält diese Featureupdates ebenfalls. Hier soll es jedoch nur ein Update pro Jahr geben. Die einzelnen Updates werden dann jeweils für zwei Jahre unterstützt. Auch für Windows 10 ändert man ab 2022 den Update-Zeitraum und veröffentlicht nur noch ein Update pro Jahr.

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5 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Frei

    Alle meine PCs (von intel) bekommen regelmäßig Updates.
    Ggf. exotischen Kontraktionen gibt es Komptabilitäts-Probleme.
    Dann ist aber kein Update besser, als blaues Display…

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  2. Nutzerbild Frei

    Meine intel nucs auch

    Antwort
  3. Nutzerbild Frei

    Windows 11 schnüffelt noch mehr.
    Vorerst, nein danke!
    Auch sollen die PCs Schüfler- Chip haben müssen, mit Hardware ID.

    Es gibt schon Lösungen gegen Zwangsupdate auf Win 11, z.B.:
    https://www.netzwelt.de/anleitung/199084-windows-11-upgrade-blockieren-windows-10-beibehaltenso-gehts.html

    Antwort
  4. Nutzerbild user x

    kein bock mehr auf microsoft-mist

    Antwort
  5. Nutzerbild eremit

    Seit es Windows 10 gibt, habe ich dieses auf 6 PCs laufen, Es wurde noch niemals ei Update gemacht. Bei einer Neu Installation wird immer die letzte aktuelle Version genommen (22H2) und dann sofort die Update Funktion deaktiviert. Windows läuft seit Jahren perfekt und auch für Programme und Treiber ist bei gleichbleibenden Anwendungen und Hardware kein Bedarf. Dummes Geschwätz vom Ausbleiben des Support den ich nie gebraucht habe.

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