Bisher ist das Prinzip oftmals so: Die Hausverwaltung, die Eigentümergemeinschaft oder die Wohnungswirtschaft schließt mit einem Kabelanbieter wie Vodafone, Pyur, der Telekom oder einem kleinen Anbieter einen Rahmenvertrag über die Versorgung des Wohngebäudes oder generell über alle Wohnungen eines Wohnungskonzerns. Dafür gibt es dann eine große Rechnung, die die Verwaltung als Betriebsnebenkosten den einzelnen Bewohnern in Rechnung stellt.
Der Vorteil dieses Verfahrens: Das Fernsehen per Kabelanschluss kostet monatlich in der Regel maximal zehn Euro. Das ist günstiger als ein direkter Vertrag mit dem Kabelanbieter, der alternativ denkbar wäre. Dieser kostet zumeist 15 bis 20 Euro. Doch der Nachteil: Du musst diese Kosten zahlen, egal ob du den Anschluss nutzt oder nicht. Das behindert nach Ansicht der betroffenen Unternehmen auch den Wettbewerb. Vor allem jene Anbieter, die TV–Streaming oder IPTV anbieten argumentieren, dass Kunden, die „Zwangsverkabelt“ sind, nicht ein zweites Mal Geld bezahlen, um Fernsehen über das Internet sehen zu können.
Ab 2024 ist Schluss mit den TV-Nebenkosten
Nun hat die Regierung entschieden, wie es mit den TV-Kosten in der Miete weitergehen soll. Die kurze Antwort: Gar nicht. Jedenfalls nicht nach Juli 2024. Bis dahin wirst du die TV-Kosten noch weiterhin zahlen müssen. Diese Frist ist auch notwendig, um bestehende Verträge zwischen Kabelanbietern und Wohnungseigentümern zu verändern. Denn diese laufen in der Regel fünf oder gar zehn Jahre.
Doch kein Gesetz ohne Ausnahme. Wenn nämlich ein Anbieter eine Glasfaserleitung bis zu dir in die Wohnung legt, darf dein Vermieter dich an den Kosten für diese Infrastruktur beteiligen. Bis zu 60 Euro im Jahr können hier fällig werden. Allerdings maximal fünf Jahre lang. Das allerdings gilt nur, wenn der Vermieter dir über diese Glasfaserleitung auch ein TV-Signal zur Verfügung stellt, das dann nichts extra kostet.
Kabel-Fersehen: Bleibt der Bildschirm schwarz?
Für dich als TV-Zuschauer, der bislang die Kosten für das Kabelfernsehen über die Miete bezahlt, bedeutet das aber auch, dass dein Bildschirm wohl ab 2024 schwarz bleiben wird. Zumindest dann, wenn du nicht tätig wirst und einen eigenen Vertrag mit einem TV-Anbieter abschließt. Eine Auswahl an solchen, die für etwa 10 Euro Streaming von TV-Sendern unabhängig vom Internetanschluss TV anbieten, findest du in einem entsprechenden Ratgeber.
Zwar muss das Gesetz noch einmal durch den Bundestag, doch im Prinzip scheint die TKG-Novelle entschieden, da es nun einen Kompromiss zwischen den beiden Regierungsfraktionen gibt. Dennoch muss letztlich auch noch der Bundesrat zustimmen.
Hei.
Die angaben für Internet Fernsehen ist nicht komplett.
Wer ein FireTV stick hat mit Sprachfernbedinung, der kann neben APP’s auch auf SKILLS zugreifen. So mit ist der TV Empfang via Internet KOSTENLOS. Das geht auch auf Alexa Geräten. Sag einfach:
Alexa, starte Streamplayer mit „Sender Name z.B NDR Hamburg“
Zudem hat man dank der EU ein RECHT auf eine Satschüssel. So mit ist TV ohne Internet auch kostenlos mit deutlich mehr Sendern. Fällt das Internet aus, so bleibt der TV Empfang erhalten. Und es gibt auch noch DVBT2. Dieses ist auch kostenlos und in HD, Ausnahme sind die Spam Sender die ja eh keiner guckt, läuft ja nur Spam(Werbung) und schrott.
Bei mir ist Kabelfernsehen mit drin. Aber ich habe eine Satschüssel. Ist viel besser als Kabel und kostet nichts. Ich bin voll und ganz für die Abschaffung. Und auf dem Smartphone hab ich eine Unlimited Flat, hier gibt es APP’s der TV Sender (keine Dritt Anbieter) wo ihr den Sender kostenlos sehen könnt. Viele Sender Streamen sogar auf YTbe Live, aber in beiden fällen nicht alle.
P S
Bei so viel Meldungen (Nicht nur hier) wo immer was fehlt, überlege ich mir gerade…. ob ich mein alten YT Kanal wieder eröffne wo ich die Leute dann immer aufkläre.
TV ist wenn man es richtig macht immer kostenlos.
Internet unlimited ist meistens Billiger als 20 GB Datenvolumen, nur die Leute Checkens einfach nicht, das es neben Telekom, o2 und den schlechten Vodafone noch mehr Anbieter gibt.
Man zahlt Sicht heute zu Tage doof und dämlich der Vermieter macht nen Vertrag mit Vodafone etc GEZ muss ich trotzdem bezahlen und zu guterletzt den eigenen Vodafone Vertrag mit giga TV? Geht’s noch schafft wenigstens die GEZ ab is doch erbärmlich wie diese leute sich das geld in die Taschen stecken während andere immer weniger haben 😤
„Zwangsverkabelt“ haha… Dieser Begriff in Verbindung mit der GEZ spricht Bände für Deutschland 🙈🙈🙈
Tja, da hat sich die Telekom wohl mit ihrem Lobbyismus durchgesetzt. Interessant das deren Argument das Leute nicht für sowas altmodisches medium zahlen wollen zum TV schauen. Und nebenbei komplett ignoriert das darüber auch Internet geht. Bzw die wissen es ja, und wollen deshalb das ein Kabelanschluss teurer wird, in der Hoffnung das Leute zum langsamen DSL greifen, das teilweise noch teurer ist
Hoffentlich vergisst die Regierung nicht das Gesetz zu ändern in Bezug die Zwangs-GEZ abzuschaffen es gibt nämlich Leute die kein TV/Radio/Computer besitzen !!!!
Hoffentlich vergisst die Regierung nicht das Gesetz zu ändern in Bezug die Zwangs-GEZ abzuschaffen es gibt nämlich Leute die kein TV/Radio/Computer besitzen !!!!
Es mag sicherlich Lobbyismus sein, aber aus meiner SIcht nicht zum Nachteil der Kunden. Ich habe selbst ca. 17€ mtl. für Basiskabel bezahlt, welches einen Gegenwert eines Antennenanschluss von 2002 hatte, für alles weitere musste man sowie so einen individuellen Vertrag mit dem Kabeldienstleister abschließen (ab 5€/mtl. aufwärts zusätzlich). IPTV habe ich später mit besserer Leistung viel günstiger bezogen. Es mag an anderen Standorten anders sein, aber ich habe nichts gutes über diesen Zwangsvertrag zu berichten und bin daher so erfreut über die gesamte Abschaffung wie über den Brief, dass an unserem Standort leider kein Kabel mehr angeboten werden konnte.
Hat denn die Regierung nichts wichtigeres zu tun???
Warum kann ich als Mieter nicht entscheiden ob ich so einen Gesamtvertrag nutzen möchte? Jeder der es nicht will soll seinem Vermieter bis 2024 das mitteilen (Kabel kündigen). Für den Rest kann ein Angebot erstellt werden.
Nein das geht ja nicht. Verdient der Staat ja weniger Steuern. Nichts anderes steckt dahinter. Pro fu***ng Telekom, contra Verbraucher!
Bundesregierung hat nicht nachgedacht… Kabelfernsehen in Wohnungen lässt sich in Altbauten doch gar nicht Abschalten… es liegt doch nur ein Kabel von oben nach unten… nur wenige Altbauten haben nen Sternnetz. Sprich viele können einfach Schwarz gucken… wohl bekomms.
Vermutlich wird einfach alles, was nicht Öffentlich-rechtlich ist, verschlüsselt und lässt sich nur noch mit entsprechenden Smartcard entschlüsseln. Das geht dann pro Wohnung/Fernseher. Wird ja heute bei den privaten HD-Sendern in der Regel auch schon so gemacht. Liegt überall an, sehen kann aber nur wer zahlt.
Die Regierung/EU etc. denkt nicht wirklich nach was sie beschließen, wir wohnen in einem sehr alten Zweifamilienhaus, Anbieter Kabel muß vom Vermieter für zwei Anschlüsse genommen und bezahlt werden, ob er will oder nicht. Fakto ist der Vermieter ist der Gelackte dabei.
Mieter braucht die Wohnung ja nicht nehmen, wenn er keine Kabelfernsehn nutzten will. GEZ muß ja auch jeder Haushalt bezahlen, da macht die Regierung ja komischerweise keinen Druck zum Abschaffen.
Dann wird es eben so sein, dass die Vermieter die Sammelverträge kündigen, die Einzelverträge teurer werden und der Vermieter zusätzlich Kabelnutzungs-Gebühren vom Versorgerunternehmen verlangt, da ja der Vermieter für die Errichtung der Haus-Kabelanlage bezahlt hat, dafür aber keinerlei Nutzen hat.
Der Zahlende ist wieder der Mieter. Der Vermieter hat den Aufwand durch viel öfters nötigen Zugang zu Technikräumen und unnötig kassieren werden nur Telekom (andere Internet-Anbieter nutzen ja auch das Telekom-Netz) und die Streaming-Anbieter.
ich glaube die Regierung macht das um bei den Armen zu sparen, Bürgergeld Empfänger und Grundsicherung wird der Anschluss nur bezahlt wenn er Bestandteil des Mietvertrages ist. wenn sich das ändert muss der fernseheranschluss selbst bezahlt werden. das werden sich viele von der Grundsicherung nicht leisten können. der Staat spart also millionengelder bei der Bestandteil des Mietvertrages wegfällt.