Die neue True-Crime-Serie „Dahmer Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer“ erschien am 21. September 2022 auf Netflix und ist jetzt schon ein riesiger Erfolg. Die Serie spiegelt Jeffrey Dahmers wahre Geschichte wider, mit tiefen Einblicken in sein Leben und das seiner Opfer. Bis zu seiner Verhaftung 1991 brachte er insgesamt siebzehn Menschen um.
Solch ein Mix kommt beim Publikum gut an, denn „Dahmer Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer“ hat schon jetzt „Bridgerton“ überholt. Seit der Erstausstrahlung wurde die Serie in den erste drei Wochen ganze 701,37 Millionen Stunden gesehen. „Bridgerton“ ist somit auf Platz drei in den Netflix-Charts gerutscht. Platz eins der Charts belegt immer noch die vierte Staffel „Stranger Things„. Diese hatte nach einem Monat eine Sehdauer von 1,35 Milliarden Stunden erreicht. Das ist aber nicht der einzige diesjährige Erfolg von Ryan Murphy. Neben seiner „Dahmer“ Hit-Serie erhält sein Film „Mr. Harrigan’s Phone“ ebenfalls gute Kritik.
Netflix Serie „Dahmer“ sorgt für viele Vorwürfe von Familien
Rita Isbell zufolge habe Netflix den Dreh der Serie nicht mit Angehörigen abgesprochen. Sie wurden nicht mal informiert. Es gab auch keine finanzielle Entschädigung. In einem Gespräch mit der „Los Angeles Times“ sagten Eric Perry, Cousin von Rita Perry: „Ich möchte, dass die Menschen verstehen, dass es sich hier nicht nur um eine Geschichte oder historische Fakten handelt, sondern um das Leben echter Menschen.“
Eine Szene wird derzeit am meisten von Familienmitgliedern der Opfer kritisiert. In dieser erleidet Rita Isbell, Schwester eines Dahmer-Opfers einen Zusammenbruch vor Gericht. Dazu kommentierte ein Cousin der Schwester: „Ich sage niemandem, was er sich ansehen soll. Ich weiß, dass True Crime riesig ist. Aber wenn ihr euch wirklich für die Opfer interessiert: Wir sind wütend auf diese Serie. Wir werden wieder retraumatisiert und wofür?“ Anschließend stellte er die Frage, wie viele Serien, Filme und Dokumentationen über Serienmörder es noch brauche.