Voraussichtlich im März will der US-Riese Apple sein neues Einsteiger-Smartphone unter dem Namen iPhone 9 (auch bekannt als iPhone SE 2) auf den Markt bringen. Doch offenbar wird die Produktion wegen des Coronavirus von Unsicherheit belastet. Das Zulieferunternehmen Foxconn weist die Behauptung jedoch zurück.
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Laut bisherigen Gerüchten und Insider-Infos steht dem Marktstart des iPhone-SE-Nachfolgers im März nichts mehr im Wege. Voraussichtlich wird es den Namen iPhone 9 tragen. Die Produktion des Einsteiger-iPhones soll in diesem Monat beginnen.
Analysten rechnen mit Verspätungen
Angesichts des Coronavirus vor allem in China gibt es derzeit Bedenken, dass die Produktion verschiedener Konsumgüter beeinträchtigt werden könnte. So auch die Produktion des neuen iPhone 9. „Die Situation in China könnte den geplanten Produktionszeitplan beeinflussen“, heißt es von einer Führungskraft eines Unternehmens aus der Lieferkette, die wegen des Virus nicht nach China reisen konnte. Auch Analysten wie Mingfeng Guo von dem chinesischen Unternehmen Tianfeng Securities glauben, dass es potentielle Risiken bei der Produktion der iPhones geben könnte. Zumindest, wenn die epidemische Situation rund um das Coronavirus vor März nicht behoben wird. Der erfahrene Branchenanalyst Patrick Moorhead von Moor Insights & Strategy sieht es ebenso und sagte gegenüber Bloomberg: „Ich kann mir kein Szenario vorstellen, in dem die Lieferkette nicht unterbrochen wird“.
Apple-Zulieferer weist Befürchtungen zurück
Foxconn, eines der größten Unternehmen in der Lieferkette von Apple, weist die Behauptung zurück und betont, dass sie die Situation in China überwachen und das Unternehmen alle empfohlenen Gesundheitspraktiken befolgen und einen Backup-Plan haben. Außerdem heißt es: „Wir können bestätigen, dass wir Maßnahmen getroffen haben, um sicherzustellen, dass wir weiterhin alle globalen Fertigungsverpflichtungen erfüllen können.“
Apple selbst wollte seine Produktion rund um das neue iPhone 9 eigentlich deutlich ankurbeln. Nachrichtenportalen zufolge, habe Apple die Absicht, zehn Prozent mehr iPhones und AirPods vom Band gehen zu lassen. Laut inoffiziellen Quellen hat Apple kürzlich sogar 80 Millionen Telefone bestellt, von denen 15 Millionen das iPhone 9 sein könnten. Das Coronavirus führe allerdings zu „massiven Unsicherheiten“, wird der Ansprechpartner zitiert.
Das neue iPhone 9
Das iPhone 9 (auch bekannt als iPhone SE 2) soll dem derzeitigen iPhone 8 sehr ähnlich sehen und für circa 450 bis 500 Euro erhältlich sein. Auf der Rückseite soll weiterhin nur eine Kamera verbaut sein. Die Vorderseite schmückt ein 4,7-Zoll-Bildschirm mit breiten Rändern. Auch die Touch-ID soll weiterhin an Bord sein. Auf Face-ID wird höchstwahrscheinlich verzichtet. Im Inneren wird das Einstiegs-iPhone mit dem neuesten A13-Chipsatz mit 3 Gigabyte Arbeitsspeicher ausgestattet sein. Wie das iPhone 9 (iPhone SE 2) aussehen soll, erfährst du hier: iPhone SE 2: So soll das Smartphone aussehen