iPhone 17 Air: Diese Kompromisse sollen Apple einen Erfolg bescheren

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Apple plant angeblich ein komplett neues iPhone-Modell, das besonders dünn und damit leicht sein soll. Das bedeutet, dass wohl einige Features fehlen werden. Doch genau diese Kompromisse sollen zum Erfolg führen.
Das iPhone 13 Pro in einem Apple Store
Das iPhone 13 Pro im Apple StoreBildquelle: Apple

Schon bevor das aktuelle iPhone 16 auf dem Markt war, gab es Gerüchte zu den Neuheiten im Jahr 2025. Die bislang interessanteste Veränderung ist derzeit das iPhone 17 „Air“ oder auch „Slim“ bezeichnete Smartphone, das uns angeblich im nächsten September erwartet. Es soll das Plus-Modell ersetzen, nachdem es ebenso wenig Erfolg hatte wie das Mini. Stattdessen plant Apple eine völlig neue Variante, die dünn und leicht sein soll. Einen derartigen Plan haben wir bereits beim iPad Pro gesehen. Aber auch beim MacBook Pro war in der Vergangenheit die Rede von wieder dünneren Versionen. Um dies beim Smartphone zu realisieren, müssen Käufer aber offenbar auf einige Features verzichten, wie MacRumors in Berufung auf einen Bericht von The Information beschreibt.

iPhone 17 Air: Nur 5 mm dick, aber nicht ohne Kompromisse

The Information ist bekannt für üblicherweise sehr gute Quellen und damit eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Gerüchte der Realität entsprechen. Im aktuellen Bericht ist zu lesen, dass aktuelle Prototypen des iPhone 17 Air nur 5 bis 6 mm dick sind. Damit wäre es das dünnste Apple-Smartphone aller Zeiten. Derzeit hält das iPhone 6 mit nur 6,9 mm diesen Rekord. Zum Vergleich: Ein iPhone 16 ist – je nach Modell – zwischen 7,8 und 8,25 mm dick.

Um das Ziel eines extrem dünnen und leichten Smartphones zu erreichen, muss Apple an einigen Stellen sparen. Einer dieser Kompromisse ist angeblich der fehlende SIM-Karten-Slot im iPhone 17 Air. Das ist für das Unternehmen keine wirkliche Neuheit, da man schon seit dem iPhone 14 in den USA das Handy nur noch mit eSIM anbietet. Mit der Vorstellung des ultradünnen Handys könnte sich diese Eigenschaft weitere Regionen ausbreiten.

Die Veränderungen an der Hardware gehen aber weiter. So fehlt dem iPhone 17 Air angeblich ein zweiter Lautsprecher. Stattdessen gibt es nur den Lautsprecher, der auch für Telefonate genutzt wird. An der Unterseite des Smartphones ist offenbar nicht mehr genügend Platz.

Auf der Rückseite soll eine weitere große Änderung zu finden sein. Statt der zwei bis drei Kameras der bekannten Flaggschiffe soll das iPhone 17 Air nur noch einen einzelnen 48-Megapixel-Sensor bieten. Die aktuellen Prototypen des neuen Smartphones haben laut The Information eine große, mittig platzierte Kamera-Insel auf der Rückseite.

Laut dem Bericht plant Apple im iPhone 17 Air den Einsatz des hauseigenen 5G-Chips. Der Mobilfunkchip ist damit eine große Unbekannte was die Performance angeht. Er soll aber weniger Platz im Smartphone beanspruchen und gleichzeitig weniger Strom verbrauchen. Im Gegensatz zu den aktuellen Qualcomm-Chips fehlt aber angeblich die mmWave-Unterstützung. Der Bericht spricht aber von generell geringeren Transferraten im Vergleich zu den Modems der Konkurrenz von Qualcomm.

Das neue Smartphone befindet sich angeblich bereits in der Testfertigung bei Apples Partner Foxconn. Derzeit kämpft das Unternehmen aus Cupertino noch damit, einen adäquaten Akku und andere Bauteile im geschrumpften Gehäuse des iPhone 17 Air unterzubringen. Trotz oben genannten Kompromisse ist sich Apple aber offenbar sicher, dass man genügend Kunden für das schlanke Smartphone finden wird.

Frühere Gerüchte zu dem neuen Smartphone sprachen von einem 6,6-Zoll-Display, einem Rahmen aus Aluminium, Face ID, Dynamic Island, einer 24-Megapixel-Kamera auf der Front und 8 GB RAM. Letztere sind ein Minimum zur Nutzung von Apple Intelligence. Wie oben beschrieben soll das iPhone 17 Air im September 2025 parallel zu einem einzelnen Basismodell sowie zwei Pro-Versionen erscheinen.

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