Inflation und der Euro-Kurs sorgten im vergangenen Jahr für eine deutliche Steigerung der Preise des iPhone 14. Selbst das günstigste Modell kostet 999 Euro. Die Pro-Varianten beginnen bei 1.299 Euro. Die Preise für die Vorgänger starteten noch bei 799 Euro für das 13 mini. Für das im kommenden September erwartete iPhone 15 bahnt sich nun ein weiterer Sprung nach oben an. Wie MacRumors in Berufung auf den Analysten Jeff Pu von Haitong International Securities meldet, bezieht sich dies nicht auf alle Modelle der neuen Smartphone-Familie.
iPhone 15 Pro: Apple will an der Preisschraube drehen
Laut Pu sollen das iPhone 15 Pro und Pro Max aufgrund neuer Technik teurer werden. Er bezieht sich hierbei auf den US-Markt, was die erste Preissteigerung seit der Vorstellung des iPhone X im Jahr 2017 bedeuten würde.
Während Kunden in den Vereinigten Staaten bislang also von steigenden Preisen nicht betroffen waren, könnte sich dies in diesem Jahr ändern. Aussagen zu den beiden regulären Modellen des iPhone 15 macht der Analyst nicht. Bereits im Januar gab es Gerüchte zu steigenden Preisen.
Zu den kommenden Features, die die Preise nach oben treiben könnten, gehören unter anderem neue Materialien. So soll beispielsweise ein Rahmen aus Titan das iPhone 15 Pro und Pro Max einfassen. Hinzu kommen mehr Arbeitsspeicher, ein schnellerer A17-Chip und „Solid State Buttons“. Die Telefotokamera des iPhone 15 Pro Max soll außerdem durch eine Variante mit Periskop-Technik ersetzt werden.
Es ist aktuell unklar, wie sich derartige Preisänderungen auf den deutschen Markt auswirken könnten. Seit der Vorstellung des iPhone 14 hat sich der Euro-Kurs etwas erholt. Es ist also möglich, dass die hiesige Kundschaft beim iPhone 15 nicht erneut tiefer in die Tasche greifen muss.
Gerüchte zu Apples Preisen sind üblicherweise mit Vorsicht zu genießen. Im Gegensatz zu Hardware-Leaks, welche handfeste Hinweise auf kommende Technik liefern können, sind hier keine Lieferanten oder Zubehör-Anbieter im Spiel. So dürften die finalen Preise erst kurz vor Marktstart feststehen. Erst im kommenden Herbst wissen wir also mit Gewissheit, wie teuer die neuen Smartphones aus Cupertino sein werden.