Schon seit einigen Monaten begleiten uns Nachrichten zu angeblich schlechten Verkaufszahlen des iPhone 12 mini. Während der aktuell kleinste Vertreter in Apples Smartphone-Lineup zwar im kommenden Herbst noch ein Update erhalten soll, sieht die weitere Zukunft ab dem iPhone 14 düster aus.
iPhone 14: Aus fürs Mini-Modell im Jahr 2022
Laut dem von MacRumors veröffentlichten Memo des in der Regel gut informierten Analysten Ming-Chi Kuo, soll schon nach zwei Generationen der Mini-Variante das Ende erreicht sein. Statt eines iPhone 14 mini mit 5,4-Zoll-Display plant Apple angeblich ein weiteres Smartphone-Modell mit 6,7-Zoll-Bildschirm.
Die iPhones im Jahr 2022 sollen damit zwei 6,1-Zoll-Modelle und zwei 6,7-Zoll-Versionen umfassen – jeweils eine Pro- und Nicht-Pro-Variante. Apples Experiment mit einem kleinen und gleichzeitig aktuellen Smartphone neue Käufer zu locken, scheint damit beendet zu sein. Die Zukunft gehört den großen Handys.
Neue Kameras fürs iPhone 2022
Zu den weiteren Hardware-Neuheiten des iPhone im Jahr 2022 sollen laut Kuo überarbeitete Kameras gehören. Die High-End-Modelle des iPhone 14 sollen über einen 48-Megapixel-Sensor verfügen. Dieser soll in der Lage sein, Fotos mit 48 Megapixeln oder 12 Megapixeln auszugeben.
Laut Kuo messen einzelne Pixel im iPhone 12, iPhone 13 und dem iPhone 14 rund 1,7 μm, 2 μm beziehungsweise 1,25 μm. Nutzt man die 12-Megapixel-Ausgabe, wächst die Größe einzelner Pixel im iPhone 14 deutlich auf 2,5 μm. Große Pixel sind unter anderem bei Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen hilfreich. „Wir glauben, dass die Kameraqualität des neuen iPhone die Fotografie von Handykameras auf ein neues Niveau heben wird“, so Kuo.
Der Analyst erwartet außerdem, dass das iPhone 14 in der Lage sein wird, Videos im 8K-Format aufzuzeichnen. Der 48-Megapixel-Sensor soll auch für bessere Resultate bei AR- und VR-Zwecken beitragen.
Für das iPhone im Jahr 2023 sagt Kuo ein Periskop-System für die Telefotokamera voraus. Die Sensoren für Face ID sollen dann unter das Display wandern. Apple könnte damit möglicherweise die Kerbe im Display entfernen. Außerdem soll mindestens ein iPhone im Jahr 2023 über Touch ID verfügen. Die Erkennung des Fingerabdrucks soll ebenfalls im Display untergebracht sein.