Dass der Mobilfunkempfang bei Bahnfahrten eine Katastrophe ist, ist kein Geheimnis. Verlassen kannst du dich darauf also nicht. In ICs und ICEs gibt somit seit einigen Jahren das Angebot, On-Board-WLAN zu nutzen. Doch trotz der Bemühungen der Deutschen Bahn ist auch diese Internetverbindung eher schlecht als recht nutzbar. Doch der Konzern will aufrüsten und verspricht in Zukunft eine Bandbreite wie Zuhause. Wie soll das funktionieren?
Internet wie Zuhause: Das plant die Deutsche Bahn
„Der Zug wird so zum verlängerten Büro und Wohnzimmer“, zitiert das Handelsblatt die Digitalvorständin der Deutschen Bahn, Daniela Gerd tom Markotten. Mit diesem Bild, das die Deutsche Bahn heranzieht, kann sich wohl jeder identifizieren. Es knüpft nicht nur an die grüne Wende an, bei der immer mehr Bürger mit dem Zug fahren, sondern auch an Zeiten des Homeoffice und mobilen Arbeitens. Soweit die Theorie. Doch wie soll das in der Praxis aussehen? Wie das Handelsblatt weiter berichtet, sollen primär die Fenster den entscheidenden Unterschied machen.
Bislang sind die in den ICEs verbauten Fensterscheiben mit Metall gedämpft. Das dient zur Isolierung, lässt zeitgleich aber auch nur schwer Mobilfunkwellen durch. Mit einer neuen Technik, in der die Scheiben per Laser gerastert werden, soll der Empfang künftig verbessert werden. Die neue Technik kommt bereits im neuen ICE 3 Neo zum Einsatz, der Ende des Jahres auf die Schienen kommt.
Auch bereits rollende ICEs können laut der Deutschen Bahn nachgerüstet und gelasert werden. Bis hierhin gab es Zweifel, ob die Fenster dann noch den Sicherheitsstandards entsprechen. Die Tests ergaben jedoch gegenteiliges.
Züge für 5G und 6G gerüstet
Weiter heißt es, sei die Flotte der Deutschen Bahn mit der neuen Technologie auch für künftige Mobilfunkstandards aufrüsten. Sprich 5G sowie auch 6G. Dadurch, dass die neue Technologie die eingesetzten Fenster durchlässiger macht, muss die Deutsche Bahn ihre Hochgeschwindigkeitszüge nicht bei jeder neuen Mobilfunkgeneration modernisieren. Das ist bis jetzt der Fall, denn auf den Zügen ist eine Antenne angebracht, die die Mobilfunksignale ins Innere des Zuges weiterleiten. Sie sind aber nur mit je einem Standard kompatibel.
Zusätzlich plant die Deutsche Bahn, Funklöchern entlang der Schiene den Gar auszumachen. Das Mittel der Wahl ist hier Glasfaser. Eine entsprechende Infrastruktur besteht bereits in Teilen.
Bei den bei den vielen Funklöcher? Besonders in Grenznähe!
Die könnten die Tesla- Internet- Satelliten anzapfen… Selbst- Nachführende- Parabol- Antennen gibt es…