Das Prinzip von contentpass – dem System schließen sich bislang insgesamt schon rund 200 Portale im Netz an – ist denkbar einfach. Ein kostenfreies und werbefinanziertes Portal wie inside digital wird um eine kostenpflichtige Option ergänzt. Diese ermöglicht es Nutzern, frei von Cookies, Tracking-Tools und Werbeeinblendungen zu surfen. Das ist dann entsprechend nicht mehr kostenlos, aber: den monatlich gekauften contentpass kannst du auf allen teilnehmenden Seiten nutzen.
So funktioniert es: Beim Erstbesuch von inside digital erscheint das sogenannte Cookie-Banner. Nur jetzt eben in einer anderen Form. Neben der bekannten Option „alle akzeptieren“ gibt es nun auch das alternative Feld für contentpass, über das sich interessierte Nutzer registrieren und bereits bestehende contentpass-User einloggen können.
Nicht mehr mit den eigenen Daten zahlen: DSGVO-konforme Lösung
Seit Einführung der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) haben Webseitenbetreiber mit kostenfreien, da werbefinanzierten Angeboten, immer wieder Schwierigkeiten mit der lückenlosen Einhaltung der Parameter bei gleichzeitigem Aufrechterhalten des Geschäftsmodells.
Das Schwarm-Modell von contentpass ist in dieser Hinsicht wasserdicht und komplett DSGVO-konform. Es unterscheidet klar und deutlich, wer Cookies zulässt und wer nicht. Letztere Nutzer entschädigen den Seitenbetreiber durch den gezahlten Obolus für die in seinen Sitzungen ausbleibenden Werbeeinblendungen. „Wir geben Lesern von Online-Medien eine echte Wahl: Sie können entweder der Weitergabe ihrer Daten explizit zustimmen, also quasi wie bisher mit ihren Daten bezahlen, oder zu einem sehr fairen Preis werbe- und trackingfrei mit dem contentpass surfen“, sagt contentpass-Gründer Dirk Freytag.
Mehr Online-Privatsphäre zum fairen Preis
Der Preis von nur 2,99 Euro pro Monat – wohlgemerkt für alle angeschlossenen Seiten – ist dabei überaus fair. Für Online-Angebote mit nischigen Inhalten eine gute Möglichkeit, Leser mit dem entsprechenden Sinn für digitale Privatsphäre zu bedienen, denn: „Entscheidend für unsere Nutzer ist neben der Wahrung ihrer Privatsphäre eine einfache Handhabung und volle Kostenkontrolle, denn niemand will sich bei jedem Nachrichtenportal einzeln registrieren oder am Ende des Monats durch horrende Rechnungen überrascht werden“, wie contentpass-Gründer Freytag ausführt.
Fragen & Antworten zu contentpass
Wie funktioniert contentpass?
Es reicht, sich nur einmal bei contentpass anzumelden. Die anfallenden Einnahmen aus den Abos verteilt contentpass an die Publisher. Die teilnehmenden Verlage und Seitenbetreiber verdienen dadurch mit jedem von Ihnen aufgerufenen Artikel das Äquivalent der entgangenen Werbe-Einnahmen. Hierfür zählt contentpass jeden Seitenaufruf eines eingeloggten Nutzers bei den contentpass Publishern, ohne jedoch dabei personenbezogene Profile zu erstellen. Die Publisher erhalten mit ihrer Abrechnung nur die Anzahl der Seitenaufrufe aller contentpass Nutzer – niemals personenbezogene Daten von contentpass Nutzern.
Was bedeutet werbefrei?
Die contentpass Publisher sind verpflichtet, für zahlende Nutzer:innen auf alle Werbebanner oder Video-Anzeigen zu verzichten. Dezente Eigenwerbung, zum Beispiel für Premium-Inhalte der Publisher oder bezahlte Links in redaktionellen Inhalten, bleiben erlaubt.
Was bedeutet trackingfrei?
Beim Aufruf einer werbefinanzierten Seite werden üblicherweise die Nutzerdaten an dutzende bis hunderte Anbieter gesendet, die aus jedem einzelnen Websitebesuch Interessen des Nutzers ableiten, um möglichst zielgerichtete Werbung aufzuspielen. Für Nutzer:innen mit dem contentpass wird diese Praxis unterbunden. Dem Publisher bleibt es erlaubt, die Aufrufe seiner Website zu statistischen Zwecken zu zählen, z.B. um zu erfassen, welche Artikel besonders populär sind. Allerdings dürfen auch hierbei von zahlenden Nutzern keine personenbezogenen Daten erhoben oder Nutzerprofile erzeugt werden.
Erhebt contentpass Nutzerdaten?
contentpass handelt immer gemäß der Grundlage „privacy by design and by default“. Das heißt, contentpass vermeidet es – soweit möglich –, personenbeziehbare Daten überhaupt erst zu erheben. Im Rahmen der Registrierung muss ein Nutzer nur eine E-Mail-Adresse, ein Passwort, das Land seines Wohnsitzes (steuerrechtliche Vorgabe) und eine Zahlungsmethode angeben. Der Name ist nur bei der optionalen Angabe einer Rechnungsadresse erforderlich. Im Rahmen der Nutzung speichert contentpass aus Abrechnungsgründen die Anzahl der Seitenaufrufe pro Publisher. Diese Nutzungsdaten werden nach der Abrechnung automatisch gelöscht.
Wie kann ich mein contentpass-Abo kündigen?
Wenn du dich unter my.contentpass.net mit dem contentpass Account anmeldest, kannst du im Nutzer-Dashboard mit 2 Klicks kündigen. Dazu den Button/Link im unteren Bereich deiner Angaben zum Abonnement anklicken und die Kündigung bestätigen. Du kannst den contentpass dann wie gewohnt zum Ende der Abrechnungsperiode weiter nutzen.
Solltest du esdir doch anders überlegen, ist es auch möglich dein Abonnement zu reaktivieren, nachdem du gekündigt hast.
Was bringt mir contentpass? Welche Seiten sind noch dabei?
Die Internet-Angeboote, die den werbe- und trackingfreien Zugang mit contentpass anbieten, wachsen in ihrer Anzahl stetig. Mittlerweile sind fast 200 Publikationen dabei (vollständige Liste). Neben inside digital finden sich hier einige Fach- und Branchenmagazine wieder, aber auch große Zeitungen, wie die des Dumont-Verlags, viele Online-Angebote von lokalen Tageszeitungen und Internet-Dienste wie gutefrage, Smart-Rechner.de oder werstreamt.es. Andere Technik-Medien wie winfuture, PC-Welt, Netzwelt, Teltarif oder Connect finden sich in der Liste ebenfalls wieder.
Dss meiste bei inside digital ist ja Werbung.
Jeder zweiter oder dritter Artikel ist Werbung für ein neues Produkt oder Tarif.
Und dafür noch Geld zahlen?
Ich zahle gut & gerne die 2,99€ pro Monat für Contentpass, weil ich das angemessen finde, aber würde es nicht Sinn machen, wenn man diesen Artikel hier ohne Zustimmung lesen könnte?