Die beiden Direktbanken ING und DKB erfreuen sich hierzulande einer großen Beliebtheit. Vor allem das gute Preis-Leistungs-Verhältnis ist für viele Kunden der beiden Banken unschlagbar. Und auch die Sparkasse verzeichnet zig Millionen Kunden. Doch Sparkasse ist nicht gleich Sparkasse und nicht jede beliebte Bank ist auf ganzer Linie integer. Das macht nun eine Untersuchung deutlich.
ING und DKB: Beide Banken werden kritisiert
Zum siebten Mal hat der Fair Finance Guide Deutschland (FFG) überprüft, ob beziehungsweise wie deutsche Banken und Sparkassen Menschen- und Umweltrechte beachten. Dabei nahm sich der FFG die veröffentlichten Selbstverpflichtungen von 19 Banken vor. Untersucht hat man die Themen Klimaschutz, Korruption, Geschlechtergleichheit, Menschen- und Arbeitsrechte, Natur & Umwelt, Steuern und Transparenz sowie die Sektoren Rüstung, Nahrungsmittel, Forstwirtschaft, Bergbau, Öl und Gas und Energieerzeugung.
→ Diese kostenlose Bank-Alternative zur DKB, Sparkasse und ING kennt kaum jemand
Die ING erhielt am Ende nur 58 Prozent und bleibt im orangen Bereich. Für Kritik sorgt die finanzielle Verbindung zu 20 Unternehmen, die im Bericht „Schmutzige Profite: Wie viel Schmerz für den Unternehmensgewinn“ an den Pranger gestellt werden. Zudem hat die ING finanzielle Verbindungen zu 30 Rüstungsproduzenten, was ebenfalls Minuspunkte bringt.
Sparkasse ist nicht gleich Sparkasse
Die DKB hingegen hat keinerlei Verbindungen zu den kritisierten Unternehmen oder Rüstungsproduzenten. Mit einem Endergebnis von 53 Prozent liegt man aber trotzdem hinter der ING. Die Gründe: Die DKB schneidet im Bereich „Geschlechtergerechtigkeit“ am schlechtesten ab. Ebenso bei „Natur und Umwelt“ und im Sektor „Nahrungsmittel“. So gibt es noch keine Vorgaben, grundlegenden Tierschutz zu respektieren oder den Einsatz von Pestiziden auf ein Minimum zu reduzieren und Wasser sparsam zu nutzen. Auch fehlen Richtlinien zum Umgang mit Gentechnik und der Berücksichtigung von wichtigen Kriterien in der Lieferkette, beispielsweise beim Tierfutter, welches häufig aus Soja von Plantagen stammt, für die der Regenwald durch Brandrodung vernichtet wird.
Während die Sparkasse Köln/Bonn mit 64 Prozent im Ranking noch durchschnittlich abschneidet, versagte die Stadtsparkasse Düsseldorf in der Untersuchung und kommt nur auf 39 Prozent. Finanzielle Verbindungen zu Rüstungsproduzenten und Unternehmen, die in der Kritik stehen, tragen zu der schlechten Bewertung bei.
Kinder- oder Sklavenarbeit: Die Mehrheit der Banken mit Problemen
Die besten Bewertungen erhalten zum wiederholten Mal die Nachhaltigkeitsbanken. Auf Platz 1 landet die GLS Bank (94 Prozent). Es folgen die EthikBank (92 Prozent) und die Neueinsteigerin Tomorrow (91 Prozent). Doch: „68 Prozent der bewerteten Banken haben noch sehr schwache oder sogar ungenügende Richtlinien zur Bekämpfung des Klimawandels“, sagt Annabel Oelmann von der Verbraucherzentrale Bremen. „Sie versäumen es, effizient aus fossilen Brennstoffen auszusteigen und glaubwürdige Klimastrategien zu entwickeln. So verschleppen sie den für alle Verbraucher und Verbraucherinnen immer dringlicheren Wandel hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft und Wirtschaft.“
→ Sparkasse: Warum Kunden keine Zinsen bekommen und die Alternative für die meisten ein Witz ist
Hinzu kommt: Die Mehrzahl der bewerteten Banken erhält weiterhin weniger als 50 Prozent möglicher Punkte in den Bereichen Menschen- und Arbeitsrechte. Zwar haben sechs Banken umfassende Policies und Prozesse implementiert. Jedoch hätten elf Institute, darunter alle großen Banken, bislang unzureichende Maßnahmen ergriffen. Wenn Banken aber Kredite oder Investitionen nicht ausreichend nach menschen- oder arbeitsrechtlichen Risiken prüfen, würden sie auch nicht erfassen, ob ihre Services schwere Menschenrechtsverletzungen wie Kinder- oder Sklavenarbeit finanzieren, heißt es.
Ziel des Fair Finance Guide ist es, für Bankkundinnen und Bankkunden mehr Transparenz und Vergleichbarkeit in Bezug auf die soziale und ökologische Bilanz deutscher Banken herzustellen und im Dialog mit Banken deren Richtlinien zu verbessern.
Es fehlen noch die Kriterien, ob und wie die Banken gendern. Weil: das ist Eminent wichtig für mein Geld, und den Service der Kundenbetreuung, und den Weltfrieden usw.
Und ich kann meinem Vorredner unbedingt zustimmen.
Wen juckts wo meine Bank investiert ist. Sowas ist mir absolut egal, finde ich sogar gut, dass Rüstungsunternehmen dabei sind. Wichtiger ist eine gute Diversifikation sowie wirtschaftliche Aufstellung der Bank. Arbeite selbst in einer Rohölraffinerie und verdiene dort ultra schmutziges Geld. Ihr ach so schlauen und umweltbewussten Moderatoren, wollt im Winter selbstverständlich eine warme Wohnung/Haus haben. Es gibt die Mögluchkeit auch mit Strom zu heizen, aber WP haben ihre Temperaturgrenzen. Wenn die Temperatur sehr fällt und dadurch der Stromverbrauch regional enorm steigt, dann stabilisieren Verbrenner-Spitzenlast-Kraftwerke das Stromnetz. Ab gesehen davon gibt es noch viele weitere Bereiche, in welchen Verbrenner weiterhin unersetzbar sind, solange es keine besseren Batterien gibt. Zum Beispiel Güterverkehr per Schiff/Bahn und LKW oder die Bau und Landwirtschaftbranche. Wenn wir kein Erdöl mehr weiterverarbeiten, kommt das Leben überall zum Stillstand, unsere ach so moderne Gesellschaft fußt in weiten Bereichen auf der Petrolindustrie. Also lasst solche sinnlosen Hass in Zukunft sein Artikel sein. Da die Bundesregierung mittlerweile Kampfpanzer in die Ukraine schickt, unterstützt selbst ihr passiv, durch eure Steuern die Rüstungskonzerne
Ihr werdet durchgehend medial beeinträchtigt.
Die Massen-Medien müssen sich ständig bei euch anbiedern.
Ach ja die meisten etablierten Politiker mittlerweile offensichtlich auch.
Wie bedauernswert ist das eigentlich?
Im günstigsten Fall wollen sich solche unbedeutenden Organisationen nur im Licht erfolgreicher Unternehmen, in diesem Fall Banken und Sparkassen,sonnen. Oft wollen sie aber auch ihrer tagesaktuellen Ideologie entsprechend belehren, manipulieren und schädigen. Unternehmen, die sich dadurch beeinflussen lassen beispielsweise zum gesellschaftlich akzeptierten rassistischen Einsatz von PoC in der Werbung, müssen dann aber oft mit dem wirtschaftlichen Schaden leben wie Tchibo, Otto oder C&A.