ING: Dieses große Versprechen gibt die Bank jetzt ihren Kunden

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Die ING ist die beliebteste Direktbank der Deutschen. Doch Mitte des vergangenen Jahres kam eine Hiobsbotschaft, die einschlug wie eine Bombe. Die ING führte Strafzinsen ein und ging ans Geld seiner Kunden. Nun gibt der Chef der Bank ein Versprechen ab.
ING: Dieses große Versprechen gibt die Bank jetzt seinen Kunden
ING: Dieses große Versprechen gibt die Bank jetzt seinen KundenBildquelle: Blasius Kawalkowski / inside digital

Als die ING Ende Juni 2021 verkündete, künftig deutlich schneller Strafzinsen erheben zu wollen, war das Entsetzen vieler Kunden groß. Kurzerhand halbierte die größte Direktbank Deutschlands den Freibetrag. Für Kunden der ING galt fortan: Wer zu viel Geld auf dem Konto hat, muss ein Verwahrentgelt zahlen. Ob Neu- oder Bestandskunden: Seit dem 1. November des vergangenen Jahres müssen alle Kunden Strafzinsen zahlen. Nun aber gibt Nick Jue, Vorstandschef der ING Deutschland, allen Kunden ein Versprechen.

ING rudert zurück

Galt bei der ING bis Anfang November 2021 ein Freibetrag von 100.000 Euro, müssen alle Sparer seitdem schon ab einem Guthaben von 50.000 Euro Strafzinsen zahlen. Die Direktbank fordert 0,5 Prozent. Wer meint, 50.000 Euro seien viel: Die ING teilte im Rahmen der Strafzins-Ankündigung mit, dass rund 760.000 Kunden in Deutschland diesen Kontostand erreichen oder überschreiten. Nun aber sagt Jue dem Handelsblatt, dass man die Verwahrentgelte für Privatkunden streichen wolle. „Sobald die Europäische Zentralbank sich von ihrer Minuszinspolitik verabschiedet, werden wir keine Verwahrentgelte für Privatkunden mehr erheben“, erklärt der Vorstandschef der Bank. „Das ist ein Versprechen“, betonte der Banker.

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Jetzt dürften sich viele Kunden der ING fragen, wann es so weit sein dürfte. Auch darauf liefert Jue eine Antwort. Zunächst werde die Notenbank ihr Anleihekaufprogramm zurückfahren. Nach Einschätzung der ING könnte die erste Zinserhöhung dann im vierten Quartal 2022 erfolgen. Somit könnten die Strafzinsen im ersten Quartal 2023 wegfallen. „Das wäre dann der Zeitpunkt, an dem wir die Verwahrentgelte für unsere Kunden streichen würden“, sagt Jue dem Handelsblatt.

Bank ausgetrickst: So bleibt dein Konto kostenlos

Die Strafzinsen sind nur ein Mittel, wie Banken wie die ING an das Geld ihrer Kunden kommen. Ende des vergangenen Jahres sorgte die Direktbank mit einem weiteren Aufreger für Aufsehen. Denn: Ab März 2022 verlangt die Direktbank eine Gebühr für die Girocard. „Die erste Belastung erfolgt im April“, erklärt die ING. Hier zeigen wir dir, wie dein Konto kostenlos bleibt.

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3 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Heinz Multhaup

    Ich bin nicht bei der ING Bank Kunde.

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  2. Nutzerbild Karl Spendier

    Die ING Kunden aus ÖSTERREICH die nicht davon gelaufen sind wurden an die Bank99 weiter gereicht. Anscheinend war der Ing Bank die Kunden nicht rentabel genug gewesen.

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  3. Nutzerbild T.m

    In Österreich haben Sie eh schon den Spät Kunden gekündigt, nur das Sie jo kein Geld verlieren.. da sieht man Mal wieder dreht Sich nur ums Geld.Baken sind eh nur aufs Geld aus leider.

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