Einen richtig guten Eindruck machte der Hyundai Kona Electro (2023), als wir ihn im Oktober vergangenen Jahres zu seiner Deutschland-Premiere durch Rheinhessen fahren durften. Jetzt geht der koreanische Hersteller aber noch einen Schritt weiter. Im Frühjahr, voraussichtlich ab März, soll es den E-Crossover wie schon die Modelle mit Verbrennungsmotor auch in einer besonders sportlichen Variante zu kaufen geben; in Form der Ausstattungslinie N-Line. Der Kona Elektro ist damit das erste E-Auto von Hyundai, das als N-Line-Modell angeboten wird.
Hyundai Kona Elektro N-Line: Mehr Dynamik im E-Alltag
Das Elektroauto mit 466 Litern regulärem Kofferraumvolumen kommt dann nicht nur mit exklusiven Designmerkmalen zum Kunden, sondern fährt auch auf speziellen 19-Zoll-Leichtmetallfelgen. Die N Line Stoßfänger vorn und hinten sind in bewusst sportlichem Design gehalten, zudem hat der Hersteller stilvollere Seitenschweller verbaut als beim Basismodell. Ein Hingucker sind ferner die Außenspiegel in Hochglanzschwarz. Auf verchromte Doppelendrohre, die das Heck des Hyundai Kona N-Line mit Verbrennungsmotor zieren, wird beim E-Modell aufgrund der zugrundeliegenden E-Mobilität verzichtet. Im Innenraum sind Sportsitze mit N Line Logo verbaut, rote Kontrastnähte sollen ebenfalls ein sportliches Gesamterscheinungsbild vermitteln. Die Füße des Fahrers finden auf exklusiven Metallpedalen ihren Platz.
Ein entscheidendes Detail bleibt aber noch das große Geheimnis von Hyundai: der Preis. Bisher kostet der Kona Elektro mindestens 41.990 Euro für das Basismodell mit 48,4 kWh und 115 kW (156 PS). Für die hochwertige Ausstattung mit Prime-Paket sind mindestens 50.690 Euro zu zahlen. Dann steht eine 65,4 kWh große Batterie mit entsprechend größerer Reichweite zur Verfügung und die Leistung steigt auf 160 kW (218 PS). Welche Leistung das N-Modell bieten wird, ist aber bisher auch noch nicht verraten worden. Hinsichtlich der Farben werden Kunden die Möglichkeit haben, aus acht Lackierungen ihren persönlichen Favoriten auszuwählen. Die Dachfarbe hebt sich zum Teil von der eigentlichen Lackierung ab und vermittelt so ein Plus an Dynamik.
Der Kona ist besonders stark nachgefragt
Im Vertrieb ist der Kona Elektro für den koreanischen Hersteller übrigens von zentraler Bedeutung. Mit 11.599 Neuzulassungen war das Crossover-Modell im vergangenen Jahr das beliebteste Elektroauto aus dem Hause Hyundai. Vom Hyundai IONIQ 5 (Test) wurden knapp 11.100 Fahrzeuge neu für den Betrieb auf deutschen Straßen zugelassen. Vom Hyundai IONIQ 6 (Test) nur knapp 5.600.