Ein weiteres Familien-SUV mit vollelektrischem Antrieb hat das Licht der Welt erblickt. Der Hyundai IONIQ 9 soll als Schwestermodell des Kia EV9 (Test) punkten und mit drei Sitzreihen für bis zu sieben Personen überzeugen. Die Sitzanordnung ist dabei flexibel auswählbar. Auf Wunsch sind die Sitze in der zweiten Reihe sogar drehbar, was insbesondere den Ein- und Ausstieg für klein(st)e Mitreisende vereinfacht. Ein Panoramadach lässt viel Tageslicht in den Innenraum strömen.
Hyundai IONIQ 9 will mit viel Platz punkten
Die Zukunft in der Premium-SUV-Liga soll beim rund fünf Meter langen und fast 1,80 Meter hohen Hyundai IONIQ 9 mit einer flach nach hinten absinkenden Dachlinie und einem fast im 90-Grad-Winkel abfallenden Heck gelingen. Das wirkt sehr progressiv und erinnert besonders in der Seitenansicht stark an einen Kastenwagen. Wiederum beeindruckend: Hyundai stellt den IONIQ 9 mit 3,13 Metern Radstand auf die Straße; mehr hat kein anderer Hyundai-Pkw. Das schafft viel Platz im Innenraum. Der Kofferraum bietet bei umgeklappter dritter Sitzreihe 908 Liter Stauraum. Wird die dritte Reihe benutzt, reicht es hingegen nur noch für 338 Liter. Bei der Größe der Reifen wird die Wahl zwischen 19, 20 und 21 Zoll bestehen.
Angeboten wird der IONIQ 9 einerseits mit Heckantrieb (160 kW / 218 PS), aber auch in einer Allrad-Variante (230 kW / 313 kW). Zudem steht eine Performance-Version mit noch mehr Leistung (320 kW / 435 PS) zur Wahl. In allen Fällen liegt die Höchstgeschwindigkeit bei bis zu 200 km/h. Allerdings spurtet die Performance-Variante flotter von 0 auf 100 km/h. Hyundai stellt auf 21-Zoll-Felgen einen Sprint in 5,2 Sekunden in Aussicht. Für die gebotene Leistung auf den ersten Blick kein Spitzenwert. Allerdings darf man nicht vergessen, dass der Wagen mehr als 2,5 Tonnen wiegt. Diese Masse muss natürlich erst mal in Bewegung kommen. Entsprechend dauert es beim Modell, das nur über einen Heckantrieb verfügt, mit 9,4 Sekunden fast doppelt so lange.
Großer Akku wird schnell geladen
Grundsätzlich ist ein rund 110 kWh großer Akku an Bord. Beim Modell mit Heckantrieb stellt Hyundai auf 19-Zoll-Felgen bis zu 620 Kilometer WLTP-Reichweite in Aussicht. Auf der Autobahn sollte das für etwa 450 Kilometer reichen. Allrad-Modelle schaffen etwas weniger. Eine Aufladung von 10 auf 80 Prozent soll unter optimalen Bedingungen in 24 Minuten gelingen; bis zu 260 kW Ladeleistung auf Basis einer 800-Volt-Architektur sei Dank. Im Innenraum stehen in allen Sitzreihen USB-Anschlüsse für das Laden von kleineren elektronischen Geräten zur Verfügung. Auch eine Vehicle-to-Load-Streckdose (V2L) und eine Standardsteckdose für größere elektrische Geräte sind in das Fahrzeug integriert.
Die Einführung des Hyundai IONIQ 9, mit dem für E-Autos des Herstellers inzwischen typischen Pixel-Design an der Front, ist für Anfang 2025 in Südkorea und den USA geplant. Dort wird das Familien-SUV auch gebaut. Im Laufe des kommenden Jahres ist auch eine Einführung in Europa vorgesehen. Es werden 16 Außenfarben zur Wahl stehen. Der Preis? Noch geheim. Man kann aber von mindestens rund 70.000 Euro für das Modell mit Heckantrieb ausgehen. Das Schwestermodell Kia EV9 startet aktuell bei knapp 72.500 Euro.
Wie schon der Kia EV9 spricht auch der neue Hyundai IONIQ 9 eine recht spitze Zielgruppe an. Im Kern wurde das neue E-Auto für den US-amerikanischen Markt entwickelt, wo Autos dieser Größe deutlich beliebter sind als in Europa.
Über 70.000.-€
Das sind ja aussagekräftige Preise, für Sozialhilfe-Empfänger sicherlich nicht erschwinglich, außer – es sind 27 Kinder die nicht in Deutschland leben auf der Lohnsteuerkarte.
😎😎😇😇