Huawei extrem clever: Diese innovative Smartphone-Funktion verdanken wir Corona

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Huawei hat auf dem Smartphone-Markt aktuell zwar kein leichtes Spiel. Dennoch bleiben die Chinesen innovativ und nutzen vorhandene Technik clever aus. So clever, dass das Huawei Mate 40 zum Anti-Corona-Smartphone wird und ältere Modelle wie das P30 Pro ebenfalls davon profitieren könnten.
Huawei Logo auf dem Mate 10 Pro in der Hand vor verregneter Scheibe
Huawei Logo auf dem Mate 10 Pro in der Hand vor verregneter ScheibeBildquelle: Blasius Kawalkowski

Das Interesse an Huawei-Smartphones hat hierzulande deutlich nachgelassen. Das zumindest zeigen aktuelle Verkaufszahlen. Währenddessen arbeitet Huawei bereits an den nächsten Top-Modellen. Das Mate 40 und Mate 40 Pro dürfte das chinesische Unternehmen im Herbst präsentieren. Auf Weibo, dem chinesischen Twitter-Pendant, schreibt ein Nutzer, dass Huawei im vierten Quartal rund 8 Millionen Geräte mit einem neuen 5-nm-Kirin-Prozessor ausliefern werde. Übrigens: So könnte das Mate 40 aussehen.

Mate 40 wird zum Anti-Corona-Smartphone

Darüber hinaus könnten die beiden Mate-Modelle neuesten Gerüchten zufolge mit einer Anti-Corona-Funktion ausgestattet sein. Dafür soll Huawei einem Tweet zufolge die sogenannte ToF-Kamera (Time of flight) in den Fokus rücken, also jenes Kameramodul auf der Rückseite des Smartphones, dass für die Schärfe auf den Fotos zuständig ist. In der Medizin werden ToF-Kameras bereits seit Längerem genutzt, etwa zur Atemdetektion. Ärzte können beispielsweise bei der Bestrahlung von Tumoren berührungslos an mehreren Stellen des Körpers Atemsignale messen.

Im Huawei Mate 40 hingegen soll die ToF-Kamera die Temperatur messen können. Zwar ist ebendieses Sensor-Aktor-Konstrukt eher für die Laufzeit zuständig. Es misst also die Entfernung zu einem Zielobjekt durch zeitliche Erfassung des Umlaufs von Photonen auf ihrem Weg vom Sensor zum Objekt und zurück. Jedoch findet die Beleuchtung der ToF-Technologie meist im nahen Infrarot-Spektrum statt.

Huawei P30 Pro: Die Abrechnung

Huawei nutzt vorhandene Technik clever aus

Und genau hier setzt Huawei mit der Temperaturmessung an. Je höher die Temperatur eines Objektes ist, desto mehr Infrarotstrahlung sendet es aus. Und der Sensor der ToF-Kamera kann diese aufnehmen und in Form von Zahlen auf dem Display des Smartphones visuell darstellen. Bekannt ist das von Fieberthermometern, die mit dem gleichen Prinzip die Temperatur an der Stirn oder im Ohr messen können. In Zeiten von Corona ist ein Thermometer im Smartphone zur schnellen Messung der Körpertemperatur also keine schlechte Idee.

Wie das funktioniert zeigt ein YouTuber in einem Video. Dafür nutzt er das Honor Play 4, dass bereits mit dieser Technologie ausgestattet ist. Und: Es misst nicht nur die Temperatur am menschlichen Körper.

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Was offen bleibt: Könnte Huawei diese Thermometer-Funktion auch als Software-Update an Nutzer eines Huawei P30 Pro ausliefern? Schließlich hat beispielsweise dieses Gerät ebenfalls eine ToF-Kamera an Bord.

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1 KOMMENTAR

  1. Nutzerbild Wolfram Müller

    TV ist von gestern. Habe ich abgeschafft. GEZ zahle ich sowieso nicht. Linksfaschistoide Propaganda interessiert mich nicht!!!

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